Beiträge von Fantasmita

    Bei uns war es auch besonders ausgeprägt im dunkeln. Unsere Trainerin hat gemeint, dass es während der Pubertät zu einer Phase kommt, wo Hunde verstärkt Ängste entwickeln und wenn man diese unbewußt verstärkt, dann hat man gleich die nächste Baustelle am Hals. Im dunkeln scheinen aber so einige Hunde ihre Probleme zu haben ...

    ... aber mal schauen, vielleicht gibt es hier ja noch Tipps und weitere Erfahrungen mit dem Thema.

    Naja ich wohne in der Großstadt, da komme ich - aufgrund von Leinenpflicht - zu 99% gar nicht in die Situation mit freilaufenden Hunden und wenn somit das Herrchen an der anderen Leine mit dranhängt ist die Situation ganz anders.

    Zum Glück gibt es bei uns nur 2 Gassirunden die Chance zur Leinenaggression ... die 3. Runde ist im Freilauf und da kommt das Problem nicht zum tragen.

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    Wenn der nur steht und guckt, kann ich ja mit meinem leinenaggressiven Hund einfach kehrt machen.

    Einfach kehrt ist gut :D ... wenn mir ein Hund so nah kommen kann, dass ich ihm Leckerlies hinwerfen könnte, dann habe ich eh schon einen senkrecht in der Leine stehenden Hund, den ich nur noch hinter mir herzerren könnte aber nicht einfach kehrt machen könnte. Bei uns würde nur helfen die Leine fallen zu lassen und Max zu dem anderen Hund hin zu lassen, dann wäre alles toll aber das geht nunmal nicht in der Großstadt.

    Naja nicht jede Methode muss ja für jeden greifen. Bei uns würde die Leckerliemethode nix bringen aber wenn sie bei anderen hilft ist das ja schon die halbe Miete. Wobei ich nach wie vor keinen Fremden Hunden Leckerlies werfen würde.

    Dann würde ich dazu tendieren, dass es sich um "normales" Junghundeverhalten handelt.

    Unserer hat das auch in seiner Pubertät angefangen. Wir haben ihn dann immer an die Situation herangeführt, er hat z.B. eine Angst vor Männern entwickelt (obwohl er nie schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht hat). Männern haben wir dann z.B. einen Ball in die Hand gedrückt, oder Leckerlies die Herrn Hund dann hingeworfen werden sollten (natürlich nicht in einem Moment, wo der Hund grade bellt). Im dunkeln haben wir mit ganz ruhigem Ton gesagt "alles gut" und sind entspannt weitergegangen ... so hat sich das bei Max wieder gelegt und heute ist es so gut wie weg (er ist jetzt 19 Monate).

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    Ich finde, das kommt immer auf die Situation an. Manche "Grosshund- Besitzer" wechseln, wenn sie meinen Zwergspitz sehen, sogar die Strassenseite, was dann wohl seinen Grund haben wird.

    Das dürfte weniger mit der Größe deines Hundes zu tun haben, als mit der Tatsache, dass sie vielleicht einen leinenaggressiven Hund haben, da ist die Größe unabhängig und aus diesem Grund laufen viele Hundehalter, ob großer oder kleiner Hund, Schleifen.

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    Es hat bei einem ca. eine Woche gedauert, bis langsam die ersten Veränderungen kamen und bei den beiden anderen ca. 1,5 Wochen.

    OK, ich ging davon aus, dass die sofort "helfen" sollen, weil bei den Sprays habe ich gelesen, dass Tierschutzorgas die oft verwenden, wenn sie einen Neuhund transportieren. Wenn die Wirkung dann so spät einsetzt, wäre das ja sinnlos.

    Wenn dem so ist wie du schreibst, dann könnte ja noch was kommen .... ich bin gespannt.

    Ich habe einen leinenaggressiven Hund und ich würde mit Leckerchen auf dem Boden gar nix bewirken, denn der auslösende Moment ist der andere Hund .... da ist alles was es an Ablenkungsmöglichkeiten gibt vollkommen egal.

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    Aber wenn der andere Halter sich so "daneben" benehmen würde.. ohne die Situation zu hinterfragen... Ich bin der Meinung, man sollte als Besitzer die Lage überschauen..

    Du sprachst davon, dass plötzlich ein Hund um die Ecke kommt .... wo benimmt sich da wer daneben? Der andere kann ja nix dafür, dass meiner leinenaggressiv ist.

    Google ist euer Freund

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    Alle weiblichen Säugetiere sondern in der Laktationsphase sogenannte Beruhigungspheromone ab. Dabei handelt es sich um Substanzen, deren Funktion darin besteht, dem Nachwuchs ein Gefühl der Sicherheit und des Wohlbefindens zu vermitteln. Bei Hunden werden sie von Talgdrüsen produziert, die sich an den Gesäugeleisten laktierender Hündinnen befinden. Die Beruhigungspheromone beschwichtigen die Welpen, vor allem in unbekannter Umgebung oder bei neuen Erfahrungen. Untersuchungen zeigen, dass die beruhigenden Effekte des Pheromons auch noch bei erwachsenen Hunden auftreten. D.A.P.® ist eine synthetische Nachbildung des natürlichen Beruhigungspheromons der Hündin und besitzt dessen besänftigende Eigenschaften.

    Anwendungsmöglichkeiten Das D.A.P.® Halsband beruhigt Welpen und ausgewachsene Hunde in beängstigenden Situationen. Es hilft Ihnen neue Situationen entspannt und souverän zu meistern. Das D.A.P.® Halsband hilft bei Stresssituationen innerhalb und ausserhalb des Hauses, wie z.B.
    - Gewöhnung an eine neue Umgebung (Neues Zuhause, unbekannte Personen, Hundepension)
    - Während der Sozialisierungsphase
    - Neue und unvorhersehbare Stress-Situationen
    - Angstsituationen, die ausserhalb des Hauses auftreten (Verkehr, andere Hunde, Gewitter, Schüsse etc.)

    Quelle: http://www.apothekekreyenbuehl.ch/index.php?productID=3322

    Ich habe unseren Dobimix auch mal hochgehoben :D :lol: ... ok da war er noch ein Welpe und ein Schäferhund wollte ihn massakrieren, da war es einfacher ins Gewühl reinzugreifen und den Hund rauszunehmen, als den Schäfi groß abzudrängen oder solche Scherze.

    Aber das war natürlich eine Ausnahmesituation. Ich meine jeder soll machen was er will und viele Hunde sind schlichtweg schlecht erzogen, da kommt es auch nicht mehr drauf an, ob sie hochgehoben werden oder nicht, denn bei den Leuten die das Standardmäßig machen läuft ja meist auch noch einiges mehr in der Erziehung falsch als nur das hochheben. Auch gibt es vielleicht Situationen die so ein Kleiner nicht alleine regeln kann, weil der große Hund halt schlecht sozialisiert ist und dem Kleinen tatsächlich wehtun könnte, da kann ich das auch noch verstehen.
    Was mich jedoch richtig aufregt sind diese kleinen Hunde die dann vom sicheren Arm aus richtig Rabatz machen und meinen sie wären nun der King. So ein Exemplar haben wir hier in der Nachbarschaft ... Oma ist mit Hundi im Fahrstuhl, der Hund auf dem Arm und kläfft wie blöd meinen Hund ab der im Sitz ist. Die Oma pöbelt noch dazu unseren Hund an "schwarzes Mistvieh ich trete dich, wenn du an meinen Hund gehst" und solche Dinge ... hey da hört es echt auf.

    Max ist mit Kleinen Hunden super. Früher hat er sie geliebt aber diese Liebe ist ihm scheinbar abhanden gekommen, ob der ganzen kleinen die doof sind (sein Bein bepoppen, vor ihm stehen und ihn ankläffen, ihn von unten in den Bauch zwicken, etc ... die HH´s finden das ja dann meist auch noch süß und lustig). Wenn er aber einen findet der mit ihm spielen mag und gut drauf ist, dann verhält er sich vorbildlich. Wir haben ihm von Welpe an beigebracht, dass er vorsichtig sein muss, wenn er mit kleineren spielt und das macht er bis heute. Er springt meistens mit ihnen rum ohne sie zu treten oder zu bebollern oder er legt sich auf den Rücken und dann können sie auf ihm rumspringen ... die dürfen dann auch echt alles machen, er scheint es zu genießen.

    Auf Anraten meiner Hundetrainerin habe ich mir ein DAP-Halsband besorgt. Unser Hund ist leinenaggressiv und ein eher unsicherer/ängstlicher Geselle. Es soll eine unterstützende Maßnahme bei seiner Leinenaggression sein.

    Ich war skeptisch aber im großen und ganzen kann man da wenigstens nichts falsch machen. Er hat es jetzt seit einer Woche (mehr oder weniger) ständig um (bei Regen, momentan ja doch öfters, machen wir es ab) aber ehrlich gesagt sehe ich da null Unterschied. Er ist so entspannt wie immer und draußen verhält er sich auch nicht unruhiger oder ruhiger.

    Gibt es hier User die Erfahrungen mit dem Halsband haben (nicht mit dem Spray oder andere Varianten, bitte nur zum Halsband) und dazu berichten können?

    Wir haben momentan eher das Gefühl mal wieder locker Geld verbrannt zu haben :D .