Beiträge von einpatra

    wie wäre es, wenn du zum einen mit dem hund ruhe üben würdest, anstatt darauf achten zu wollen, ob er zu wenig getan hast?
    also ruhe als kommando...

    zum anderen denke ich, das kissen war einfach ein ersatz für beute ausweiden, vllt hat er beim vielen schnüffeln morgens da so eine idee erschnüffelt, etwas aas lag da noch rum, und die erinnerung daran hat dann das ausweiden-programm ( instinkgesteuert) in seinem kopf gestartet, als ihr weg ward.

    als ersatz könntet ihr zusammen irgendwelche billigteddys zusammen zerfleddern, wieder vollstopfen mit der watte, wieder ausweiden, wieder vollstopfen.. so lange, bis dass bedürfnis des hundes gestillt ist... der teddy wird also freigegeben zum ausweiden, damit sind die kissen wahrscheinlich schon mal sicherer, wenn ihr das regelmäßig macht...

    da gabs mal so ne untersuchung, da gab man einem 8 jahre alten hund ein totes huhn... der hat da über 6 stunden dranrum geweidet, ohne unterlass, einfach um diesen instinkt auszuleben...


    @nairja: das ist wohl eher frustabbau als unterforderung, dass er die innenausstattung zerlegt... da würd ich nur einfach vorschlagen, frusttraining zu machen...

    Zitat

    Balto:
    Natürlich arbeite ich auch an dem Problem und hoffe, dass er irgendwann so gut hören wird, dass er ableinbar ist, aber so ganz glaube ich noch nicht dran.

    einpatra:
    Bislang hat er beim Jagen nur eine Kuh erwischt. Mantrailing wird zwar angeboten, aber da er schon mehrmals Menschen angegriffen hat wird das wohl nichts für ihn sein.

    doch.

    meine ging immer nach vorne, wenn ihr ein mensch merkwürdig vorkam oder angst machte oder einfach nur zu nah kam.. man muß den hund beim mantrailen nicht bis zum menschen gehen lassen, anzeigen reicht, wenn der hund sich sicher ist, dass es der richtige mensch ist.. und genau damit lernt der hund, dass menschen was gutes sind, nämlich ziel einer super sucherei und essen kriegen... also hund auf halbe ration setzen und mantrailen.

    inzwischen können fremde menschen happy von oben auf den kopf packen, sie dreht ihn zwar noch weg, aber sie beißt nicht zu.

    du solltest das mit dem trainer besprechen, und dann läuft das, wenn der gut ist... ansonsten such dir eine hundeschule, die nach anton fichtlmeyer arbeitet.

    ein hund, der eine augenscheinliche gefahr darstellt, darf nicht frei laufen, der muß so gesichert sein, dass niemand zu schaden kommen kann, sogar so, dass er keine sachbeschädigung begehen kann...

    im schlimmsten fall bei nicht-beaufsichtigung durch den hundebesitzer trotz bekannter gefahren haftet nicht mal die haftpflichtversicherung des huhalters... und da das bekannt ist, ist es ggf sogar ein fall von grober fahrlässigkeit... und dann entscheidet ggf ein gericht, was ein kindergesicht wert ist, und wo der hund abbleibt, sofern er das einfangen durch die polizei überlebt...

    und wenn du mit deinen mietern über jahre ein familiäres verhältnis hast, quasi oma- und- opa status, dann überlegst du sichrlich, ob der hund, der 4 tage da ist, diese mieter ersetzt.

    vllt kann der trainer ja wirklich zaubern ;)

    ich hab auch so einen jagdbegeisterten hund wie du... allerdings münsterländer- riesenschnauzer mit entsprechend viel wilderei-erfahrung incl. beutemachen.. da hatte ich auch mal früher an rennbahn gedacht.. und dann bin ich umgeschwengt auf reizkontrolle und teamarbeit... klar will man dem hund das gefühl vom rennen gönnen.. das grinsen im gesicht und die glänzenden augen, wenn die wieder da sind, denkt man als mensch... aus hundesicht ist das aber stress pur... mit völliger anschließender erschöpfung...

    was aber bei einem schäferhund außerdem gegen die rennbahn spricht, sind die hüften und die ellenbogen... das ist dermaßen anstrengend, da haste in einem monat einen total hümpeligen und fertigen hund...

    Zitat

    Icephoenix:
    Es geht mir nicht um Auslastungsarbeit. Das mache ich ausreichend in der Hundeschule. Es geht mir darum, dass der Hund rennen will. Und da ersetzt auch kein Denksport das Bewegungsbedürfnis.


    Genau so sehe ich das auch. Er will einfach rennen und sobald die Leine weg ist macht er das auch vor Übermut.

    tigall:
    Ja wir haben hier natürlich autofreie Gebiete, aber dort laufen einem dann wieder Hasen und Rehe über den Weg. Gesicherte Ausläufe habe ich bislang nur in 300km Entfernung gefunden.


    eher, weil er festgestellt hat, wie geil sich der adrinalinschub dabei anfühlt... gib ihm andere möglichkeiten, ans adrinalin zu kommen, dass brauch der dieses geballer nicht mehr...

    das problem, dass dann entsteht, ist, dass du da einen renn- junkie aufbaust....
    wenn bei euch in der gegend eine huschu gibt, die mantrailing anbietet, dann mach das... das geht schnell zu lernen für den hund, und sezt jede menge rausch frei beim hund... dazu kommt, ihr arbeitet als team und er wird vertrauter mit menschen...

    vllt war diese idee schon da, dann sorry.. weiter als bis zu diesem deinen beitrag hab ich nicht gelesen bis jetzt...

    ein schäfer ist ein hüte hund, vllt wäre auch hüten was für ihn... da kann er sprinten, nur eben kontrolliert... und er sieht sinn drin...


    hat er eigentlich mal was erwischt von dem, was er verfolgt hat?

    Zitat

    Irgendwie habt ihr schon sehr tollerante Vermieter, wenn die sich so dermaßen von ihren Mietern in ihre Angelegenheit reinreden lassen.

    Einbischen scheint ihr dabei zu vergessen, dass sie erwachsen sind und es ihr Haus und ihr Garten ist. Zumindest macht deine Schilderung hier den Eindruck, dass du dich massiv in ihre Angelegenheit einmischt.

    Sie haben einen Hund geholt, der ist neu da - da es nicht direkt klappt, wurde umgehend ein Hundetrainer geholt. Also was willst du denn im Moment noch mehr? Gib den Leuten und dem Hund eine Chance ein Team zu werden.


    ein hund, der alle bedroht und belästigt, hinterherläuft und nackenhaare aufstellt, den schilderst du als angelegenheit der vermieter, wo ein 6 jähriges kind im garten spielen darf?? also gartennutzung vereinbart, also mieter im recht!! (mal abgesehen von der stimmigen zwischenmenschlichen beziehung aller beteiligten)

    wäre ich das: ich wollte da SOFORT einen maulkorb auf dem hundekopf haben, und ich wollte da SOFORT getrennte zeiten der gartennutzung... und so n maulkorb kann man auch trainieren, nicht nur sitz und platz...

    der hund ist zwei, ein rüde, wahrscheinlich unkastriert, der kontrolliert da alles, schwer pubertär, dazu eine miese sozialisierung und absolut keine erziehung, geschweige denn bindung an dortige menschen oder gar beziehung... und er stellt alle menschen... da fällt es etwas schwer, den menschen und dem hund ZEIT zu lassen, denk ich...

    was ich nicht versteh: alle, echt alle haben angst vor dem hund und sind in ihrem leben eingeschränkt, und der einzige, der den hund haben will, ist ein 22 jähriger, dessen freundin auch angst hat...

    ich bin kein psychologe für menschen, aber dass sieht mir schon etwas nach geltungssucht des jungen mannes aus... klar sucht der ne aufgabe, oder irgendwetwas, um auch mal andere in ihre schranken weisen zu können... ganz ehrlich, ich würde mal echt nachbohren, WARUM der den hund haben will, ob er einen hund, der 4 tage da ist, über seine familie stellen will... und falls ja, würd ich ggf mal nachfragen, wieso das so ist...

    und zum trainer da: kein hund mehr da, kein training, kein training, keine kosten... wenn der trainer das geld behält, obwohl da ggf der hund zurückgegeben wird, dann ist das mal ein nicht guter trainer... zumindest sollte ein übertragen auf den nächsten hund möglich sein ( hab ich doch richtig verstanden, einen hund wollen die nachbarn schon haben, oder? nur eben diesen nicht, richtig?)

    bin mal gesoannt, was du sonntags nach dem trainerbesuch zu berichten hats... drück euch die daumen!!!


    ach.. so n wildzaun ist 180 cm hoch, kostet eine 50 meter rolle 70 euro im normalfall... und brauch alle 3 meter einen befestigungsstamm

    wenn er beschwichtigt, ist er vllt ein insgesamt unsicherer hund? vllt kann er sich deswegen nicht hinlegen? (weil er sich dann in deinen raum legen müßte? üb das mal neben dem hund sitzend.. und leg evtl eine decke auf den boden... dann gehst du eben einfach einen anderen weg... er lernt erst, sich auf ansage auf die decke zu legen, dann verknüpft er das wort platz mit hinlegen, dann ggf. irgendwann auch ohne decke...

    vllt bist du aber auch einfach zu aggressiv, so dass der hund versteinert und einfach nur noch beschwichtigt? oder es ist ihm einfach zu kalt, um sich auf den boden zu legen?

    mal davon abgesehen, denk ich auch, dass eine hundeschule, die bei egal welchem hund was VORRAUSSETZT, keine schule ist, die man besuchen sollte... im normalfall schauen die trainer, wo der hund steht, und holen den hund UND den besitzer bei deren beider stand ab ...

    es kommt halt drauf an, ob ihr das wirklich abstellen wollt...

    im moment hat er die verhaltenskette: ich mecker einfach eine zeit zum auffordern/antreiben, evtl. hören die dann auf, aber irgendwann krieg ichs doch...

    ich würd abends nicht mehr füttern, wenn der zumault... also: mault der, wars das für den abend.

    dafür würd ich ihm das futter tagsüber anbieten, und zwar immer dann, wenn er was richtig macht, also, wenn er mal 10 inuten ruhig auf dich gewartet hat, hingehen, und ihm essen geben.. was wohl it feuchtfutter nicht so geht... auch beim spazierengehen, ranrufen, belohnen mit normalem trockenfutter...

    ganz ehrlich, wieso sollte der auf dich hören tagsüber, wenn er abends eh den bauch voll bekommt?