Beiträge von Shalea

    Zitat


    Ich hoffe ihr findet uns nicht allzu herzlos, wenn ich nun beichte, dass seit dem 01.11 wieder ein Senior bei uns wohnt. Ohne Hund ist für uns keine Option. Und der Winter im Heim setzt den Senioren ja immer besonders zu, sodass wir schnell handeln wollten...

    Ich finde das überhaupt nicht herzlos und habe mich schon gefragt, ob euer nächster Hund wohl wieder ein Senior sein darf. Ich freue mich sehr für den großen Unbekannten. :D

    Huhu,

    sag mal, weil's mir gerade wieder eingefallen ist:
    Gerade jetzt, da sich die Lage verschlechtert hat - hattest du nochmal nachgehakt wegen dem Einsatz von Laurabolin (Anabolika)?

    Was macht denn der Versuch, die Gassirunden 4x täglich zu gehen?

    Mein Hund ist...


    ... einfach unglaublich. :kopfwand:


    Ebby verträgt Trockenfleisch vom Strauß - keine Pusteln, keine schleimigen Durchfälle, kein rotes, offenes Ohr, nichts. Jetzt habe Straußenfett aufgetrieben und das Ohr ist prompt rot und versifft. :pissed:

    Ich könnte kotzen! :motz:
    Und wieder hab ich n Haufen Zeug im Gefrierschrank, das ich nicht verwerten kann... *grrrrrrrrr*

    Zitat

    Was ist denn ein MAV Code :hilfe:

    Mir wurde jetzt ein neuer Sparplan angeboten mit 5%, womit man direkt auch spart, nur leider berücksichtigen sie meinen "alten" Sparplan nicht mehr, der eigentlich noch bis zum 3.1. gültig ist. Schade :ugly:

    Komisch, bei mir war das anders. :???:
    Ich hatte bis zum 26.9. (oder so :???: ) den 5%-Sparplan und mir wurde dann vor Ablauf der 8%-Sparplan angeboten - der lief ab sofort und läuft jetzt für drei Jahre bis zum 26.9.17

    So, dann noch die Fortsetzung mit Sargnagel #2

    Ebby
    Vielleicht noch vorab zur Info, dass ich, als ich etwas halbherzig wieder einen Zweithund suchte, mitunter folgende Kriterien hatte:
    * Hündin (geschafft)
    * min. 5 Jahre alt (Ebby war 2)
    * mindestens kniehoch (geschafft)
    * nicht langhaarig (ups)
    * niemals nie nicht ein Retriever (äääääääh... ja...)

    Ebby war die absolut unüberlegte Spontananschaffung meiner Mutter, die sich den Zweithund partout nicht ausreden lassen wollte, obwohl es mit dem ersten schon nicht lief. Kaum eingezogen wurde sie tagsüber zum Kellerhund degradiert, weil sie das Haus vollpinkelte. Schließlich flog sie komplett raus und kam so 2009 zu mir.
    Mach wir's kurz: Ebby hatte keinen Bock. Sie hatte keinen Bock auf mich, sie hatte keinen Bock auf andere Menschen, sie war einfach nur ignorant, stur und *grrr*. Betrat ich den Raum, so stand sie auf und ging. Leinte ich sie ab, konnte sie sich auch Tage später noch daran erinnern, dass ein paar Straßen weiter ein halb verschimmeltes Brathähnchen lag und türmte kurzerhand, sobald der Karabiner fiel. Sie fraß alles, was sie finden konnte (inkl. einer Blechdose), ob essbar oder nicht. Sie pinkelte mir in mein Bett. Impulskontrolle? Kann man das essen? Alleine bleiben mit Rennsemmel war überhaupt kein Thema, es war ja nur der Mensch, der fehlte, aber WEHE man (bzw. jemand) nahm die Rennsemmel mit, dann war großes Kino angesagt. :roll:
    Im ersten Jahr mit ihr kam ich öfter an den Punkt, an dem ich mich fragte, ob wir eine gemeinsame Zukunft haben. Nicht, weil sie unerzogen war, nicht, weil sie türmte und auch nicht, weil sie Pfützen hinterließ, nein, weil sie auch nach Monaten keine sichtbare positive Beziehung zu mir aufbauen konnte. Die Tatsache, dass mein Hund den Raum verließ, wenn ich selbigen betrat, traf mich 1000x mehr als irgendwelche Macken. Diese unglaubliche Ignoranz, dieses "mir ist alles scheißegal"-Gehabe, das war es, was mich zweifeln ließ.
    Dann hatten wir alles so weitgehend auf der Reihe, sodass wir miteinander leben konnten und kurz darauf, im Dezember 2010, wurde Ebby krank. Mein ganzes Leben, all meine Aktivitäten, alles änderte sich. Es folgten viele Tests, es wurden viele Meinungen eingeholt und dennoch ist bis heute unerklärlich, was mit Ebby los ist. Sie hat neben unzähligen Allergien eine gesundheitliche Baustelle nach der anderen und nach inzwischen vier Jahren Krankheit ist abzusehen, dass sich das nicht mehr ändern wird. Die ewigen Sorgen, die Ausweglosigkeit der Situation, das ist es, was Ebby für mich zum Sargnagel macht.
    Ich liebe diesen Hund. Ich liebe Ebby sehr, aber sie bremst mich auch aus. Ich bin ein unabhängiger Mensch. Ich bin ein Weltentdecker, wie meine Rennsemmel. Wenn mir danach ist, will ich meine Sachen packen und einfach auf einen Berg steigen oder ein paar Tage wandern gehen oder oder oder... alles Dinge, die mit Ebby so nicht mehr möglich sind. Unabhängig davon schmerzt es einfach, wenn man sieht, dass es dem eigenen Hund nicht gut geht.

    Viel lieber habe ich da einen Hund, der 1000 Macken mitbringt und mit dem ich intensiv arbeiten muss, um einen alltagstauglichen Hund aus ihm zu machen. Bei Erziehungsdefiziten und Verhaltensauffälligkeiten hat man die Perspektive, dass sich noch etwas ändert - bei uns werden sich vielleicht (hoffentlich!) hier und da kleinere Erfolge einstellen, aber ein unbeschwertes, freies und aktives Leben wird es für uns in dieser Kombination so nicht mehr geben.

    Hi,

    ich habe mir nicht den gesamten Thread durchgelesen. Ich habe die letzten Seiten gelesen und ich habe dann entschieden, dass ich gar nicht alles lesen will, weil mir hier zu viel gezickt wird. :roll: Keine Ahnung, was da von wem ausgeht, mir ist das auch egal. Ich stelle hier nur meine beiden Sargnägel vor. :D

    Die Rennsemmel
    Die Rennsemmel ist mein Herz- und Seelenhund. Unvorstellbar, ich kenne diesen Hund inzwischen seit acht Jahren, seit siebeneinhalb lebt er bei mir. Elf Jahre ist er gerade geworden - unfassbar, was mit der Zeit passiert ist! Noch unfassbarer ist die Entwicklung, die er hingelegt hat.
    Ich kann mich noch an die Anfänge mit meinem Sargnagel #1 erinnern. :roll: Jeder hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen als er gehört hat, dass ich Ali zu mir hole. "Bist du sicher?" "DAS verrückte Vieh...?" "Oh Gott..." - solche und ähnliche Reaktionen erntete ich damals als ich spontan und aus der Not heraus, von einem Tag auf den anderen einen völlig chaotischen Hund zu mir holte, obwohl ein Hund doch damals so gar nicht in mein Leben passte. Es war halt so, er musste irgendwo hin und er stellte mein Leben ganz gewaltig auf den Kopf.
    Ali ist unter (nennen wir's mal nett) unglücklichen Umständen aufgewachsen: isoliert von normalen Geräuschen, Gegenständen etc., in Hundegruppen, in denen er zerbissen wurde und in denen er schließlich selbst zum Aggressor heranwuchs, Futter dann und wann (manchmal auch nur eine Tüte Zwieback für ein ganzes Rudel Hunde), Schläge, keine Erziehung und noch weniger Auslastung.
    Das Paket, das von einem Tag auf den anderen etwas unverhofft in mein Leben trat, versprach eine Menge "Spaß" zu bringen und so war es auch. Durchgeknallt, überdreht, aggressiv, unerzogen, unsicher, voller Verlustängste, aber trotzdem einfach liebenswert - so würde ich ihn in der damaligen Phase beschreiben.
    Bei unserer ersten Begegnung war er so froh, dass einfach nur mal jemand da war, dass er mich vollständig zerkratzt hat und ich schließlich mit unzähligen blauen Flecken und Kratzern am ganzen Körper aus dem Gehege marschierte, kaum war er bei mir eingezogen, flog ich auch schon mal die kompletten Marmortreppen runter, weil Herr Hund es in seiner gnadenlosen Überdrehtheit viel eiliger hatte als ich. Alleine bleiben (auch mit anderen Hunden) blieb lange ein Thema, er hat einfach furchtbar gelitten, wenn ich nicht da war. Den Hunden, mit denen er zusammenlebte gegenüber war er gnadenlos, alles war seins und er vermöbelte andere Hunde schon, wenn sie nur in die Richtung des jeweiligen Teils geschaut haben. Manchmal sprang er aus dem Schlaf auf und warf sich auf den anderen Hund. Gleiches galt für diverse Geräusch --> drauf auf den anderen Hund. Er war stressig, kam nie zur Ruhe und hatte einen unbändigen Jagdtrieb. Es war anstrengend, ER war anstrengend. Gleichzeitig war er aber auch ein Teamplayer und von Anfang an einfach was Besonderes. :fondof:

    Gegen nichts und niemanden hätte ich meine Rennsemmel jemals getauscht. Er ist ein Abenteurer, ein Welteroberer, ein Teamplayer, ein Hund, von dem ich in den letzten Jahren unglaublich viel lernen durfte und mit dem ich viele Abenteuer erleben durfte.

    Ich liebe meinen Sargnagel! :herzen1:

    Hallo,

    Lunderland vertreibt kein Alleinfuttermittel, sondern lediglich Futterkomponenten:
    https://www.lunderland-tierfuttershop.de/shop/USER_ARTI…s_deeplink=true

    Bist du sicher, dass Alleinfuttermittel und nicht Einzelfuttermittel auf der Dose steht? Würde mich nun doch sehr wundern.

    edit:
    Hier ist ein Foto einer Lunderland Steinbeißer-Dose abgebildet:
    http://www.mein-hund-mags-gesund.de/Produkte-fuer-…ndenahrung.html

    Da steht "Einzelfuttermittel" und das ist korrekt. =)