Beiträge von Shalea

    :ka:
    Ich wollte Dir nicht auf die Füsse treten - ich gebe nur wieder, was die Ärztin gesagt hat.

    Sorry, ich hab mir in den letzten Jahren wohl einfach zu viel Borreliose-Verharmlosung und -Verleugung anhören müssen.


    Meine Tierärztin hat mir mal so eine Broschüre zur Borreliose-Impfung mitgegeben. Durch Ersthund bin ich da leider ziemlich unsicher. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht? Oder haltet ihr da gar nix von?

    Ich halte davon nichts. Die Impfungen sind sehr nebenwirkungsträchtig und schützen nur unzureichend, da sie z.T. gar nicht die hiesigen Borrelienarten abdecken (so wurde lange mit Merilym geimpft, obwohl Borrelia burgdorferi sensu stricto fast ausschließlich in den USA eine Rolle spielt). Virbagen canis B ist zu kurz auf dem Markt, aber generell ist das Problem dabei auch folgendes: Im Erkrankungsfall wird die Borreliose-Diagnostik erschwert.
    Ich hatte in den letzten Jahren zig Gespräche mit zig Tierärzten, Parasitologen und Bakteriologen und klar ist im Grunde nur, dass gar nichts klar ist. Die einen behaupten, Borreliose spiele beim Hunde keine Rolle (das geht bis zur Behauptung, Borreliose beim Hunde existiere gar nicht), die anderen halten Borreliose für überdiagnostiziert, die nächsten sehen in jedem Schatten Borrelien und zu den Testverfahren erhält man jährlich andere Aussagen. War im einen Jahr noch der Westernblot das einzig wahre Verfahren und das C6-Verfahren zu fehlerlastig, so kann man sich im Jahr darauf anhören, dass es nun genau umgekehrt sei. Würde ich jetzt nachfragen, wäre vermutlich der Westernblot wieder das allein seligmachende oder eben ein anderes Verfahren.
    Insgesamt wird an der Borreliose beim Hund einfach kaum geforscht. Warum? Wieso? Weshalb? Keine Ahnung. Für Ebby wird jede Forschung zu spät kommen, falls sich das mal ändert.

    Hi,

    Ich hoffe nur, dass niemand von denen, die hier das Stöcker werfen so vehement verteidigen, es irgendwann bereuen werden.

    keine Ahnung, ob du damit unter anderem mich meinst, aber ich verteidige nicht vehement das Werfen von Stöcken (ich werfe nämlich überhaupt nicht ;)), ich wehre mich nur vehement gegen diese Verallgemeinerung "Stock = Gefahr".
    Hier wurde ja mitunter schon Fahrlässigkeit beim simplen Tragen von Stöcken unterstellt und ich finde das einfach maßlos übertrieben.

    Ich finde übrigens auch, dass es einen Unterschied macht, wie der Hund mit dem Stock umgeht und ob man wirft oder der Hund sich selber einen Stock sucht.

    Das unterschreibe ich so!

    Hallo,

    ich würde mir eine andere Kohlenhydratquelle (z.B. Süßkartoffel) und eine andere Proteinquelle (z.B. Ziege) suchen, wenn den Hund beides schon kennt.
    Reinfleischdosen kannst du natürlich nehmen, aber du musst darauf achten, dass sie keine Mineralstoffe enthalten (manchmal mischen die Schlaumeier was rein) und dass sie so genau deklariert sind, dass du ausschließen kannst, dass Magen enthalten ist. Selbst zu kochen wäre natürlich deutlich günstiger.

    Du musst am Anfang gar nichts hinzufügen, weil dein Hund prinzipiell auf alles reagieren könnte. Bei Ebby konnte ich ziemlich sicher ausschließen, dass sie auf Calciumcitrat reagiert und habe dieses deshalb von Anfang an verabreicht.

    Zunehmen während einer Ausschlussdiät wird je nach Fleisch schwierig, die oberste Priorität hat erstmal, den Hund symptomfrei zu bekommen (welche Symptome hat er eigentlich?).

    Was fütterst du denn aktuell?

    @Atrevido:
    Ebby reagiert sogar, wenn ich einen Kuchen backe, weil da ja nun einmal Mehl staubt. ^^ Das ist dermaßen nervig, dass es nerviger kaum geht.

    Ebby hat ca. 1 Tag im Jahr Maulkorbzwang. Das ist dann zu Zeiten, in denen sie es mit ihrer Fresserei auf die Spitze treibt und ich einfach nur mal wieder einen entspannten Spaziergang haben will. Ansonsten läuft sie ohne MK, weil ich ihr die Freude, irgendwas zu tragen, nicht nehmen will.

    Ich frage mich, warum man nicht auch manchmal aus den Fehlern anderer lernen kann...

    Hast du ein paar Seiten vorher mein Beispiel von Timo, dem Hund, der an einem klitzekleinen Leckerchen erstickt ist, gelesen?
    Wenn du die Bereitschaft, aus Fehlern anderer zu lernen, von einigen hier einforderst, bist du dann jetzt auch so konsequent und fütterst keine Leckerchen mehr, weil deine Hunde daran ersticken könnten?


    Und seit ich die ersten Auwaldzecken rausgepopelt habe, bin ich da etwas pansich. Borreliose ist eine Sache - kann man behandeln - aber an Babeiose kann der Hund sterben und die Symptome sind sehr vage.

    Ich weiß nicht wie viele Hunde du kennst, die tatsächlich an Borreliose erkrankt sind, aber ganz so ein Spaziergang ist es dann doch nicht. Schon die Diagnostik ist bei der Borreliose eine Sache für sich.
    Anaplasmose wird ebenfalls von den heimischen Zecken (Holzbock) übertragen und kann unbehandelt zur schweren Anämie und damit zum Tod führen.

    Zeckenerkrankungen sind allgemein nicht zu unterschätzen. Ein frühzeitiges Absammeln ist gerade bei langhaarigen Hunden und Hunden mit dichter Unterwolle oft schwer. Das kann ich von Ebby so bestätigen. Ich finde die Zecken oft auch erst, wenn sie schon dick und fett sind, was nicht daran liegt, dass ich meinen Hund nicht absuche...

    Hi,

    ich gebe kein Tiermoor, sondern Dysticum Pulver (bestehend aus Huminsäuren und Aluminium-Magnesium-Silicat):

    Zitat

    Dysticum ist ein Pulver zur oralen Anwendung bei Durchfällen und Vergiftungen. Im Magen-Darm-Trakt entfaltet es dank der enthaltenen Huminsäuren eine schleimhautabdeckende und adstringierende (zusammenziehende) Wirkung. Zudem werden durch das Präparat Entzündungen gehemmt und so die Ruhigstellung peripherer Nervenendigungen im Magen-Darm-Trakt und damit die Wiederherstellung einer physiologischen Darmarbeit gefördert. Dysticum verhindert außerdem die Aufnahme von toxischen Stoffen, die es an sich bindet, so dass diese über den Kot ausgeschieden werden können. Die Huminsäuren selbst werden weder im Magen noch im Dünn- oder Dickdarm in den Organismus aufgenommen. Die Kombination von Aluminium-Magnesium-Silicat (Almasilat) mit den Huminsäuren beschleunigt die Bindung von Säuren im Magen, und optimiert so die Wirkung der Huminsäure, deren Bindungskapazität so voll erhalten bleibt.

    Quelle

    http://www.otc-apo.de/dysticum-vet-a4648761.html
    https://www.medikamente-per-klick.de/product?artnr=…ef=MEDIZINFUCHS

    Das Zeug verträgt sogar mein Hund, der quasi auf seinen eigenen Atem allergisch ist... *nerv*

    Produktinformation

    Ebby hat aufgrund ihrer nicht mehr zählbaren Allergien häufig Durchfall und Darmentzündungen. Das Dysticum verschafft schnell Abhilfe.