Beiträge von Shalea

    Gehe davon aus, dass die Versicherungen das auch jetzt schon so handhaben. Wer viel einreicht, bekommt eine Erhöhung reingedrückt oder wird einfach direkt gekündigt.

    Der Illusion muss ich dich leider berauben. Sonst würden diejenigen, die nichts einreichen, ja kaum Erhöhungen bekommen.


    Letztendlich zahlen alle dafür, dass manche mit jeder schuppigen Hautstelle zum TA rennen oder Zecken da ziehen lassen.


    Es gibt übrigens eine ganze Reihe von Erkrankungen, die lebensbedrohlich sind und nicht über die OP-Versicherung abgedeckt sind.

    Ich habe mich daran nicht gestoßen, aber jetzt kann ich nicht anders, jetzt hast du leider meine Fachlichkeit angeteasert. :see_no_evil_monkey:


    Gott, wie ihr euch aufregen könnt… „Kognitiv normal entwickelt“ setze ich bei jedem Paketzusteller voraus. Es muss ja auch eine Fahrerlaubnis etc. vorliegen.


    Ein kognitiv beeinträchtigter Mensch (Beispiel Intelligenzminderung, Lernschwäche etc. (Oder politisch inkorrekt: geistig Behinderter) genießt einen höheren Schutz.


    Und ich weiß, ist wieder schwierig, weil man sich persönlich angegriffen fühlen will, aber ich bezog mich auf die Rechtslage in der geschilderten Situation.



    Sorry. :nerd_face:



    Ich habe den Beitrag jetzt nicht als Paketzustellerbashing gelesen.

    Ergänzung farbig hinterlegt


    Ich glaube der Unterschied liegt generell schon in der Betrachtungsweise. Für sowas wie Impfung oder regelmäßige Schmerzmedikamente etc packe ich mein TA-Konto nicht an. Trotzdem sind es Kosten, die im Laufe eines Hundelebens anfallen. Und ich kann jetzt hergehen wie du scheinbar und sagen "(200€/Monat) Schmerzmittel zahle ich aus der Portokasse, das fällt nicht auf", aber trotzdem sind das alleine 2400€/Jahr und dann hat der Hund sonst noch nix gehabt.

    Und bevor einer brüllt, so viel würde Schmerzmittel ja nicht kosten, doch. 26kg Hund 1x/Monat Librela in stetig steigender Dosierung und Gabaliquid alle 8h, ca 2 Jahre lang (Librela länger, dafür teurer, Gaba kürzer, dafür günstiger, im Mittel wird das mit den 2 Jahren schon hinhauen).

    Die Erhöhung der GOT hat sicherlich kein Klinik- und Notdienststerben verursacht.

    Das steht da doch auch nicht. :???:


    Ich stand stand im Bremer Umland mit einem notdienstpflichtigen Hund.

    Praxis mit Notdienst "Nö, wir schauen uns den Hund nicht an. Fahren Sie in die Tierklinik Bremen.".

    AB Tierklinik Bremen "Unsere Klinik ist wegen einer Fortbildungsveranstaltung 2 Tage geschlossen."

    Nach Posthausen konnten wir dann zum Glück fahren. 20 Min telefonieren, 40 Min Fahrzeit, Ergebnis: Zustand bis zur Ankunft in der Klinik dramatisch verschlechtert, knallharter Hund nicht mehr geh- und stehfähig.


    In München und Umland sind wir noch gut aufgestellt, trotzdem bieten erste Kliniken keinen oder nur noch eingeschränkten Notdienst an.


    Dass Praxen Zeiten kürzen hat auch was mit Lebensenergien zu tun. Meine TÄ hatte lange Mo-Sa auf, hat oft Notfälle dazwischen geschoben. Ich habe mich manchmal gefragt, wann die Frau schläft oder lebt. Ich denke, irgendwann kam der Punkt, an dem sie etwas ändern musste.

    Es geht mir darum, dass es manchmal hier so durchklingt, als solle man die Tierhaltung doch sein lassen wenn man nicht im Luxus schwelgt.

    Ich denke, wir lesen das anders. Ich kann nirgendwo rauslesen, dass man im Luxus schwelgen muss, um Tiere zu halten.


    Erstmal muss das Tier nicht krank werden und wenn doch, oder im Alter, werden verantwortungsbewusste Besitzer schon alles tun was sie können.


    Dass ein Tier im Laufe seines Lebens nie krank wird, halte ich dagegen für reichlich naiv. Es gibt solche Fälle, aber von welchem Prozentsatz reden wir da? Und reicht der wirklich, um sich darauf zu verlassen? Dann hatte ich wohl bei 5 Hunden zu 100% Pech.


    Solche Aussagen aber oft von Leuten kommen, die nur meinen es so dicke zu haben.


    Woher kennst du denn das Vermögen der User, die hier schreiben?


    Ich würde niemanden davon abraten der sich wohlüberlegt Hund, Katze oder sonst was holen möchte, wenn gewisse Rücklagen und Einkommen vorhanden sind.

    So verstehe ich diese Diskussion auch nicht.


    Ich denke auch nicht, dass man pauschal sagen kann, es braucht ein Einkommen von X und ein Vermögen von Y, um einen Hund halten zu können.

    Es kommt auf so vieles an. Wenn man viele Faktoren ausblendet, die man nur begrenzt beeinflussen kann (Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit, etc), dann doch zumindest auf die Frage, ob ich einen Chihuahua oder eine Deutsche Dogge halte, ob es ein Hund ist oder ob es fünf sind, ob ich eine Rasse mit einem hohen Risiko für (teure) Rassedispisitionen halte oder nicht, ob ich gewisse Risiken z.B. durch eine Versicherung abgesichert habe (oder absichern konnte - mein 2-jähriger Neuzugang wurde bei den seriösen Versicherungen nicht versichert) oder nicht etc.


    Aber diese wichtige Diskussion führt in diesem Thema eigentlich viel viel viel zu weit. Sollten wir nicht besser woanders darüber diskutieren, damit hier wieder Platz für tatsächliche TA-Rechnungen ist? Die gehen nämlich gerade unter.