Beiträge von Shalea

    Habt ihr genaue Zahlen darüber, wieviel % der Verbandshunde mindestens BOAS Grad 1 haben, und wie viel % das bei Hunden sind die außerhalb dieser Verbände stammen?

    Andersrum gefragt: Wie viele gesunde Vertreter kennst du denn? Das schließt den Bewegungsapparat mit ein.

    Deren paar hundert Welpen pro Jahr machen noch nicht einmal 1% der Gesamtpopulation aus, die Jahr für Jahr gekauft werden.

    1% der Gesamtpopulation ist genug Verantwortung, sind genug Hunde, die Schmerzen haben und/oder nicht frei atmen können.

    1% der Gesamtpopulation sind 1% zu viel.

    Der VDH macht sich hier genauso die Hände schmutzig wie alle Vermehrer und alle, die bewusst Leiden in Kauf nehmen.

    Meine Cooma ist von der Einstiegsdosis Gabapentin ziemlich zugedröhnt. Eigentlich sollte sie heute Abend aufs Unterwasserlaufband, aber das haben wir verworfen, weil der Hund womöglich dabei ertrunken wäre. |)

    Ich habe es jetzt Mal deutlich reduziert und hoffe, sie schläft bis morgen den Rausch etwas aus.

    Ebby war mit der Einstiegsdosis so daneben, dass sie im Stehen umgefallen wäre, wenn ich sie nicht aufgefangen hätte.

    Aufgrund der Allergien kamen Tabletten hier nicht in Frage und wir haben Gabaliquid gegeben. Die Dosis wurde dann quasi auf eine homöopathische Dosis runtergefahren und in kleinsten Mengen schrittweise erhöht. Die Dosis blieb aber wirklich gering.

    Meiner Erfahrung nach geht der Weg meist nur über den Hund und nicht über die Besitzer. Zu Ali's Zeiten hatte ich viele Jahre Trainingsdiscs dabei - nicht etwa für meinen eigenen Hund, sondern für die Hunde anderer Besitzer, denen es einfach nur egal war, was ihr Hund treibt. Damit gewinnt man keinen Beliebtheitspreis, aber die Leute werden in Zukunft schneller, ihr Hasischatzimausipupsi einzusammeln.

    Und was dich angeht: Bitte sichere deinen Hund immer so, dass das Risiko so gering wie möglich ist. Mit Fehlern anderer muss man jenseits solcher Ignoranz immer rechnen.

    Danke McChris , das sind schon ordentliche Hausnummern.

    Ja, deshalb habe ich bisher und werde es auch weiterhin tun, Anfragen ohne gesicherte Patenschaften abgelehnt.

    In meinen Augen müsste der Verein die Verantwortung übernehmen und ggf. selbst einspringen (vertraglich abgesichert natürlich). Dann ist die Motivation, intensiv nach Paten zu suchen, nämlich gleich viel höher.:hust:

    Nein und nein.

    Danke für Deine Rückmeldung!

    Die ansonsten eher ausbleibende Resonanz auf meine Frage, bestärkt mich darin, weiterhin standhaft zu bleiben, was Platzanfragen für Gnadenhofrinder angeht, für die man bloss noch Paten gesucht werden müssten. Das scheint so einfach nicht zu sein und die Gefahr scheint gross zu sein, dass man selbst sie dann irgendwie mit durchziehen muss. Das ist in Sachen Futter und Co nichtmal das Problem, aber die TA-Kosten können auch bei alten Rindern eine ziemliche Liga werden.

    Rein interessehalber: Was würdest du denn sagen, wie hoch die monatlichen Kosten für ein altes Rind mit allem im Schnitt liegen?

    Ich kenne Patenschaften in Gnadenhöfen schon, aber kann keine Erfahrungen beisteuern. Generell ist Spendengewinnung in unsicheren Zeiten immer etwas schwieriger. Ich arbeite ja in einem sozialen Arbeitsfeld und stelle auch Spendenanträge. Es gab bessere Zeiten dafür.

    Außerdem ist das ja gar nicht so dicht besiedelt wie Deutschland. da haben die Wölfe auch mehr Chance sich bzw. dem Menschen aus dem Weg zu gehen.

    Ich habe nichts anderes behauptet. Trotzdem bedeutet Wolf nicht, dass man den Wald nicht mehr betreten kann. Estland ist kleiner als Bayern und dort leben auch ca. 1100 Bären ohne nennenswerte Probleme.

    Ich war übrigens auch in Brandenburg mit den Hunden im Wald, obwohl es eindeutig nach Wolf gerochen hat.

    Das Problem mit den Ländern, die das Zusammenleben mit Bär und Wolf nicht gewohnt sind, weil sie sie im eigenen Land ausgerottet haben ist doch schlichtweg neben dem Lebensraum, den wir den Tieren genommen haben, auch die Tatsache, dass der Mensch den Umgang mit den Tieren verlernt hat - und ganz generell den Respekt im Umgang mit Tieren abgelegt hat (man beobachte Menschen in den Alpen mit Kühen z.B.). Als Beispiel dafür kann man Italien nennen, wo Bären trotz aller Warnungen angefüttert wurden z.B. durch Hotelbetreiber, weil sich mit Bärentourismus auch wunderbar Geld verdienen lässt. Kein Wunder also, dass Bären ihre natürliche Scheu ablegen. Ich halte es für naiv zu glauben, dass ähnliches nicht auch in D mit dem Wolf in vielen Regionen passiert ist.