Huhu,
grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Hunde bzw. Tiere in vielen Fällen viel zu leichtfertig angeschafft werden - beim ersten kleineren oder größeren Problem wird das Handtuch geworfen. Hätte ich eine solche Einstellung, hätte ich keiner meiner beiden Hunde mehr und ich denke, das geht hier auch ein paar anderen Leuten im Forum so. Ich denke, das ist ein gesellschaftliches Problem, denn Tiere sind bei uns fast schon Wegwerfware...
Schwangerschaften können unverhofft kommen, aber in den meisten Fällen, ist doch eigentlich recht klar, ob ich grundsätzlich Kinder will oder nicht, oder? Für mich persönlich ist schon seit Jahren klar, dass ein Kind nicht in meinen Lebensplan passt, während z.B. bei meinen Kolleginnen klar ist, dass sie Kinder möchten, nur der Zeitpunkt ist eben noch nicht bekannt. Insofern... Familie ist in den meisten Fällen bis zu nem bestimmten Punkt planbar, meiner Meinung nach jedenfalls. Ein Hund begleitet uns im Idealfall über viele Jahre hinweg und wenn ich mir nun z.B. mit 22 einen Hund anschaffe und nen grundsätzlichen Kinderwunsch habe, dann ist doch eigentlich fast klar, dass sich die Geburt des Kindes und die Lebensdauer des Hundes überschneiden, oder nicht? Das heißt, ich muss mich wohl oder übel mit der Frage befassen, ob und wie ich beiden gerecht werden kann.
Ich persönlich könnte wenigstens einem meiner Hunde nicht mehr wirklich gerecht werden, hätte ich ein Kind... Wie sollte ich das machen? ZHS mit Maxi Cosi im Kinderfahrradanhänger???
Den Hund mit auf nen Spielplatz zu nehmen und in der Nähe an nen Baum zu binden, wie man es zumindest hier in der Gegend häufig beobachtet, kann ja wohl auch kein Zustand sein...
Es kann vieles passieren, was nicht planbar ist und manchmal verschätzt man sich einfach auch. Dann muss natürlich für Kind UND Hund eine Lösung gefunden werden, aber grundsätzlich sollte man erstmal gründlich drüber nachdenken, ob man es überhaupt bewerkstelligen kann, sich genügend mit Kind UND und zu beschäftigen.