Beiträge von Shalea

    Huhu,

    ich denke schon, dass Dr. Rosin sehr häufig die GA empfiehlt, nur frage ich mich: Warum auch nicht? Wenn's zum Hund passt, ist es doch okay! Ich bereue jedenfalls nicht, dass ich den Schritt mit meinem Hund gegangen bin, denn die Hüfte ist schmerzfrei (lt. Physiotherapeuten und Dr. Rosin).

    Ich habe in vier Tierkliniken angefragt, ob sie die PIN-Op bei Hunden mit Hüftdysplasie durchführen. Die Antwort war durchweg "Nein, wir setzen ausschließlich künstliche Hüften ein." Keine einzige der Kliniken hat jemals die Röntgenbilder meines Hundes gesehen, aber eine andere Methode wurde überhaupt nicht in Erwägung gezogen. Nur eine einzige der vier Kliniken konnte mir zumindest eine Klinik empfehlen, die die gewünschte OP durchführt.

    LG
    Shalea

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    Und nur weil man gegen AB ist zu sagen, nö, das kann es nicht sein, wir müssen weitersuchen, ist für mich keine Option.

    Da interpretierst du meinen Post wohl etwas falsch. ;)
    Ich bin keineswegs gegen AB, aber dagegen, sich Möglichkeiten durch die Bildung von Resistenzen zu verbauen. Bei der Borreliose hättest du ja noch Ausweichmöglichkeiten in Form von Amoxicillin oder Tetrazyklin, bei der Anaplasmose hättest du ggf. nur noch die Mögllchkeit mit Carbesia / Imidocarb zusätzlich dran zu gehen und zu hoffen, dass das hilft. Aus diesem Grund käme Doxy für mich nur dann in den Hund, wenn die Diagnose durch ein Blutbild abgesichert ist.

    Wie gesagt... auch mein Hund hat Antikörper gegen Anaplasmose und Toxoplasmose und sie zeigt auch Symptome, aber das Blutbild spricht nicht für einen akuten Schub, also gehe ich das Risiko einer Resistenzbildung nicht ein. Hat mein Hund dann nämlich einen akuten Schub inkl. Anämie und sämtlichem Spaß und Spielen, haben wir ohne Doxy verloren.

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    Positiver Antikörper-Befund bedeutet natürlich noch nicht, dass ein Hund krank wird.
    Der Zustand von Arnies Wuffti ist aber durchaus schon ein klinischer Befund.

    Lethargie kann ziemlich viele Ursachen haben und ich habe immer den Eindruck, dass man mit einem Hund, der lethargisch ist, schnell abgespeist wird. Wenn ein Titer gefunden wird, egal ob Toxoplasmose, Anaplasmose, Borreliose oder sonstwas... da wird AB reingeknallt und gehofft, dass es dann schon passen wird.

    Wir fahnden inzwischen seit acht (!!!) Monaten nach der wahren Ursache für die Probleme meines Hundes, allerdings bin ich nicht bereit, einfach mal Doxy einzuwerfen, um zu gucken, ob's zufällig passt. Die Blutwerte passen nicht zu einem akuten Schub und deswegen gibt es auch kein Doxy.

    Bei nem akuten Borreliose-Schub halte ich persönlich nicht viel von alleiniger homöopathischer Behandlung, aber das muss jeder für sich entscheiden. Unterstützend gerne, aber nur Homöopathie käme an diesem Punkt nicht für mich in Frage.

    cazcarra:
    Aber sicher doch. :)

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    da fällt mir noch Borna Virus ein.Der Borna-Virus überschreitet die Blut-Hirn-Schranke und setzt sich im zentralen Nervensystem fest und kann das Wesen des Hundes dadurch völlig verändern.

    Danke für die Links. Ich hab sie kurz quer gelesen und werde mich noch näher damit beschäftigen. =)

    "Nur" aufgrund eines Titers würde ich kein Doxy geben. Wenn die Anaplasmen, Toxoplasmen, Borrelien oder was auch immer sich irgendwohin verzogen haben, kommt das da ohnehin nicht ran.

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    Mein Hund hat jetzt übrigens 4 Wochen das Doxi bekommen.

    Sind die Symptome verschwunden?

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    Wie wird Dein Hund denn nun behandelt?

    Aktuell gar nicht, da sie keinen akuten Schub hat (leider sind auch diese beiden Sachen bei uns nicht des Rätsels Lösung und wir fahnden weiter... :roll: ).

    Ich würd die Neosporose auch gleich noch mitnehmen, weil es da oft Kreuzreaktionen mit der Toxoplasmose gibt.

    Ist kein Schnäppchen, aber dann weiß man im Idealfall zumindest, woran man ist...

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    Hinsichtlich Anaplasmose, Toxoplasmose etc. bist du bei ihm auch in sehr guten Händen. Ich bin mit Gizmo wegen seiner Leishmaniose dort - da das aber nicht die einzige Baustelle bei ihm ist, kriegt er in Teisendorf das "Rundum-Carepaket"...

    Das ist sehr beruhigend zu wissen. =)

    Ok, ich denke die Entscheidung, wohin es geht, ist gefallen. Jetzt muss ich nur noch die "kleinen Nebensächlichkeiten" klären und dann mache ich nen Termin dort und sage meinen Termin in der TK Ismanning wg. dem Herzultraschall ab (nach der Rücksprache mit Teisendorf, ob sie einen Farbdoppler haben).

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    Ganz wichtig: Sämtliche vorhandenen Untersuchungsunterlagen kannst du schon vorab per mail schicken oder faxen. Das spart a bisi Zeit und er kann sich im Vorfeld mit der Vorgeschichte befassen.

    Ja, das macht Sinn.

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    Und wenn du einen Termin machst: Richte dich gleich mal auf ein gutes Stündchen bis 2 Stündchen ein - der Mann ist mehr als gründlich und äußerst auskunftsfreudig. Du weißt nachher mehr als du je wissen wolltest *gg* Sprich: Nimm dir einen Notizblock mit!

    Das ist gut! :gut:

    Hast du ne Ahnung, ob Dr. Lehner sich auch mit Parasitosen (Anaplasmose, Toxoplasmose, etc.) auskennt? :???:

    Wenn ich einen Termin vereinbare, nehme ich mir alle Zeit der Welt, wenn meinem Hund dort nur endlich geholfen wird.

    Heute ist sie trotz hoher Temperaturen und allergiebedingtem Durchfall ziemlich gut drauf (morgens und nachmittags beim Spaziergang). Versteh das wer will, ich versteh hier gar nichts mehr.

    Meinst du, es wäre sinnvoller, das Herz dort vor Ort schallen zu lassen oder doch lieber vorab in München? :???:

    Die Urlaubstage an sich sind nicht das Problem, aber bei uns ist Personalnotstand hoch 10 und ich hatte dieses Jahr schon einige freie Tage, die ich meist sehr kurzfristig nehmen musste, weil es Ebby spontan schlecht ging... Im Juli ist ein freier Tag eigentlich nicht wirklich in Sicht, aber im August kann ich sicher frei haben, so oft ich es brauche.

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    Ein höherer Fleischanteil ist schlecht für die Niere - sagt mir das Hörensagen und mein Verstand.
    Wir füttern sowieso nicht 2% sondern 2,2%, durch die Rundungen. Meißtens runden wir beim Abwiegen auch noch etwas auf - da sinds schon 2,3% denke ich.

    Ich sehe keine Nachteile darin, statt mehr Fleisch einfach Kohlenhydrate zu füttern. Gibts da welche?

    Ein zu hoher Fleischanteil ist auf Dauer nicht gesund, das ist grundsätzlich richtig, aber geordie hat dir ja schon geschrieben, dass deine Rechnung ganz grundsätzlich nicht passt.

    Hier mal einige Beispiele zur Mindestzufuhr und den Empfehlungen aus dem M/Z nach Gewichtsklassen:
    5kg (aufgepasst): 1,7g/kg KM - Empfehlung 3,3g/kg KM
    20kg: 1,2g/kg KM - Empfehlung 2,4g/kg KM
    60kg: 0,9g/kg KM - Empfehlung 1,8g/kg KM

    Das bedeutet, die Proteinempfehlung für deinen Hund mit ~5kg lautet 17g verdauliches Rohprotein pro Tag, die Empfehlung für meinen 25kg-Hund dagegen liegt bei 56g vRp.

    Wie du siehst, der Proteinbedarf unterscheidet sich durchaus nach Gewicht, aber eben nicht nur der, sondern auch der Energiebedarf.