Eine Trainerin, die nicht mal rauskommen mag, Ferndiagnosen stellt und Aussagen wie "Rumänen sind halt so" trifft?
Abhaken, als Erfahrung verbuchen und weitersuchen, bis Du Hilfe findest.
Erstaunlich, was sich so alles Hundetrainer nennen darf ![]()
Eine Trainerin, die nicht mal rauskommen mag, Ferndiagnosen stellt und Aussagen wie "Rumänen sind halt so" trifft?
Abhaken, als Erfahrung verbuchen und weitersuchen, bis Du Hilfe findest.
Erstaunlich, was sich so alles Hundetrainer nennen darf ![]()
ZitatSoweit ich das BGH Urteil verstanden habe geht es bei der Einzelfall Entscheidung im großen darum ob die anderen Mieter sich dadurch gestört fühlen und nicht der Vermieter. Oder?
Nein. Es ging darum, dass die Tierhaltung nicht ganz starr in einer generellen Klausel untersagt werden darf (was bei Dir ja gar nicht der Fall war, denn Dir war ja EIN Hund erlaubt).
ZitatÜber eine Tierhaltung müsse im Einzelfall durch umfassende Interessenabwägung entschieden werden. Dazu gehören nicht nur die Interessen der Mietvertragsparteien sondern auch der anderen Hausbewohner und der Nachbarn. Die Unwirksamkeit einer generellen Klausel führe also nicht dazu, dass der Mieter Hunde oder Katzen ohne jegliche Rücksicht auf andere halten kann.
auszugsweises Zitat aus:
Unabhängig davon: wie lange weiß die Vermieterin das denn definitiv? Oder hat sie das jetzt im Zuge der Kündigung mitgekriegt?
ZitatSchnaudel: dass das Urteil das pauschal nicht erlaubt habe ich ja oben geschrieben. Aber wenn es keinen der Mieter stört?
Um die anderen Mieter geht es ja nicht, ist ja der Vermieter, der sein Eigentum zur Verfügung stellt ![]()
Zitat
Aber man kann. Ja nicht einfach was erfinden (uringeruch z.b) ?
In der Wohnung liegt Laminat und hässlicher alter steinboden, der bei Einzug schon dreckig war.
Auf dem Laminat sind keine Flecken.
Doch, das kann man, wenn man eine Retourkutsche fahren will, weil man verärgert ist ;). Die andere Sache ist, ob man dabei Recht erhält und sich auf dem Boden der Gesetzsprechung bewegt, kann ich nicht beurteilen. Denn Du als Mieter warst ja in gewisser Weise auch "vertragsbrüchig".
Zitat
Wenn sich keiner beschwert hat bisher (10 Monate lang) und keiner der Mieter also ein Problem hat und die Vermieterin sich auch nicht beschwert hat, kann das irgendwelche Folgen haben?
Z.B. dass sie Teile der Kaution zurück behält?
Ich denke, sie wird versuchen, Schäden zu reklamieren, die auf "unerlaubte Mehrhundehaltung" zurückzuführen sein könnten. Darauf würde ich mich nach der Äußerung wegen des Geruchs einstellen.
Also nach dem Motto: der Teppich/Bodenbelag riecht nach Hundeurin, muss unter Verwendung der Kaution erneuert werden.
Das BGH-Urteil berechtigt trotz allem auch nicht, ohne jede Erlaubnis und Kenntnis des Vermieters Hunde in die Wohnung zu nehmen.
Willkommen!
Erst einmal muss ich schon sagen, dass es sich nach sehr schönen Bedingungen für einen Hund anhört, überschaubares Alleinbleiben, zwei Kinder nicht mehr ganz so arg klein und Lust auf Aktivität!
Ich freu mich auch für jeden TS-Hund, der eine neue Familie findet.
Ehrlich gesagt, einen Angsthund würde ich nicht sehenden Auges nehmen, denn, klar, Euer Haushalt wird ein gewisses Trubelniveau haben. Ich meine nicht, dass man nicht mit sehr ängstlichen Hunden arbeiten kann, das kann man in den meisten Fällen, aber es braucht Zeit, und Du schreibst selbst, dass natürlich auch die Kinder gern mit dem Hund Umgang haben möchten (ist ja auch sonnenklar
).
Mein Augenmerk würde auf Hunden liegen (egal, ob In- oder Ausland), von denen gewiss ist, dass sie schon mal in einer Familie, bei Menschen, im Haus/Wohnung gelebt haben.
Und schau wie sie sich zeigen, zu ängstlich, zu nervös-hibbelig könnte zu Problemen führen.
Mein Hund (TH Inland) kannte das Wohnungsleben, fügte sich gleich sehr gut ein, ist tipptopp sicher stubenrein gewesen. Kein Tröpfchen ist in den 6 Jahren, die er jetzt bei uns ist, je daneben gegangen.
Beim Alleinbleiben solltest Du damit rechnen, dass es bei Euch neu erübt werden muss.
ZitatWir waren 2011 schon gemeinsam mit Hund da und es war traumhaft! Allerdings war es damals wohl noch nicht so extrem dort, oder?
Das Gesetz galt 2011 in ebendieser Form. Nur hat sich da kaum jemand Gedanken gemacht und es gab noch wenig Information in Deutschland.
Momentan ist das Gesetz in der Evaluierung.
An der Rasseliste wird sich, so wie es momentan aussieht, nichts ändern. Es ist auch für Touristen verboten, mit gelisteten Hunden einzureisen. Wenn da also irgendwelche Zweifel bestehen könnten und man keine Abstammungsnachweise erbringen kann, würde ich wohl eher nicht fahren.
Die Tendenz geht dahin, dass der "Skambidparagraph", der die sogenannten Beschädigungsbisse sanktioniert, geändert werden wird. Es wird bei Beißvorfällen genauer ermittelt werden, und man kann einen sachkundigen Tierarzt hinzuziehen.
Entscheidungsvollmachten werden aber nach wie vor bei der Polizei liegen.
Muss man dann noch abwarten, wie das evaluierte Gesetz genau ausgestaltet wird.
Das Gesetz gilt übrigens ausdrücklich auch für Touristenhunde.
Ob man fahren mag oder nicht, das muss nach wie vor jeder für sich entscheiden, ich würde keinem zu- oder abraten.
ZitatDie Vermittlerin die ihn damals aus Rumänien geholt und auch jetzt an uns vermittelt hat hat nur erzählt er wäre bei den Vorbesitzern über den Zaun gegangen weil die ihn über Stunden im Garten gelassen hätten.
Ich hab da inzwischen so meine Zweifel dran, er muss dort ziemlich derbe behandelt worden sein.
Er wirft sich manchmal winselnd hin wenn ich unbewusst zu streng reagiere (also von der Stimme her ich würde ihn niemals hauen).
Als würde er Prügel erwarten. Armer Kerl
Schwer zu sagen. Solche Verhaltensweisen können ja auch aus der rumänischen Vorgeschichte stammen (also um jetzt nicht gleich die Vorbesitzer als die Bösen hinzustellen). Vielleicht waren die mit ihm überfordert und kriegen den schwarzen Peter zugeschoben. Man hat sehr schnell "Misshandlungsphantasien" (ich kenne das auch) - aber die müssen nicht immer stimmen.
Kriegst Du von der Vermittlerin denn Unterstützung? Was sagt sie zu den Verhaltensweisen?
Für das Gesamtbild würde ich es immer noch interessant finden, warum er seine erste Endstelle verlassen musste und ob er dort auch ähnliches Verhalten gezeigt hat. Hast Du die Orga eigentlich mal angesprochen, vielleicht können die Dir auch noch einen Rat geben - denn die kennen ihn ja schon etwas länger.
Tut mir leid, dass es nicht so gut läuft.
Ich schließe mich meinen Vorschreibern an: bitte einen individuellen Trainer suchen, am besten auch einen, der ein wenig Erfahrung mit Hunden aus dem Tierschutz hat.
Ich denke, dass Du momentan zu viele Erwartungen an Deinen Hund hast. Er ist eben kein Hund, der mit Sorgfalt sozialisiert wurde, und das kann Defizite verursachen, die sich nur mit viel Arbeit ausbügeln lassen und die Halter schon vor größere Hürden stellen können.
Leider läuft es mit unseren "gebrauchten" Vierbeinern nicht immer so cremig, wie es oftmals dargestellt wird. Das liegt nicht an der Unfähigkeit der Halter, eher an völlig unterschiedlichen Startvoraussetzungen. Ein Hund, der Menschen eventuell nicht immer als Freunde wahrnehmen konnte, ist nicht zwingend sofort ein prima Gesellschafter. Da ist die übliche Familienrunde dann schon eine Horde von Unbekannten ![]()
Ich habe selbst einen Hund aus dem (Inlands-)Tierschutz, und es ist so geblieben, dass ich ihn bei Menschenkontakt sehr im Auge behalten muss. Sehr volle Plätze meide ich konsequent. Ich muss mich auf ihn in diesem Punkt einstellen, und mache das, weil ich ihn natürlich trotz seiner Macken mag. Ich muss Dir ehrlich sagen: wäre ich Mitte 20, ich weiß nicht, ob ich das in diesem Alter, das noch viel "geselliger" ist, man sehr viel öfter ausgehen und Freunde treffen möchte, hätte leisten können.
Nach dem langen Salmon die Essenz: Lagebesprechung mit Trainer, Hund bei geselligen Runden entweder daheim lassen, oder an der Hausleine halten und die Ohren steif halten.
PS: Warum musste er seine vorherige Stelle verlassen? Wurden die Gründe nach Deinem Gefühl ehrlich kommuniziert?