Beiträge von Schnaudel

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    [...]

    Der Hund ist gechipt und stammt von einem österreichischen Züchter.

    Hier sind ja alle sehr kreativ.... nur: alle diese Tricksereien gehen, wenn es in die Hose geht, auf Kosten des Tieres. Wenn sich jemand strafbar machen möchte: bitte gern, darf er dann ja auch auslöffeln - aber meinem Tier zuliebe würde ich kein Roulette spielen.
    Das gilt -für mich- übrigens auch im Hinblick auf Frickelei im Hinsicht auf das Meldegesetz. Ist auch ein nicht ganz neuer Trick, wird ja gern in Hamburg betrieben... auch nicht immer mit uneingeschränktem Erfolg.
    Ich würde alles vermeiden, was im Zweifel den Hund die Zeche zahlen lässt, der ist nämlich auf mein besonnenes Handeln angewiesen.
    Von daher finde ich es gut, dass der TS sich entschlossen hat, legale Lösungen zu finden

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    Damit will ich sagen,das es jedem hier passieren kann von unsinnigen Gesetzen überrollt zu werden.
    Aber ich halt mich mal besser raus jetzt,ich hab eh nur ne kleine
    Shitzu/Pekinesenmixin,also was gehts mich an?!!
    Wollte nur sagen das ich Odin menschlich verstehe,mehr nicht.

    Wo ist er denn überrollt worden?

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    Ob es absehbar war das der HH nach Deutschland zurückkehren würde bei Anschaffung des Hundes,weißt weder du noch ich.

    Nun, eine Rückkehr ins Heimatland ist nicht superunwahrscheinlich, oder? Heimweh, Verwandte, die Hilfe brauchen, alles menschlich, damit sollte man rechnen.
    Allen anderen, die sich hier Hunde anschaffen, wird geraten, alles zu durchdenken, sich Gedanken zu machen, was nach dem Studium kommt, die ganze Palette ;)
    Da denke ich einfach, dass so ein Fall eben auch VOR Anschaffung durchdacht werden sollte und man eventuelle Lösungen in petto haben sollte.

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    Maanu,
    ich glaub da hat besseren Wissens, die Liebe und das Herz gesiegt.
    Würdest du dein Kind zurücklassen,nur weil es ein Gesetz gibt was braunhaarige Kinder verbietet?
    So unsinnig erscheint mir dieses Gesetz nämlich.

    Trotz allem finde ich diesen Vergleich unpassend.

    Sich einen Hund einer bestimmten Rasse anzuschaffen, wenn man schon weiß, dass es in der Heimat nach Rückkehr zu 100% Probleme geben wird, ist doch wohl eine andere Geschichte. Es ist hier in diesem speziellen Fall nicht so, dass etwas völlig Unerwartetes geschehen ist. Es war beim Kauf des Hundes absehbar, wenn man denn vorhatte, nach D zurückzukehren.

    Generell mag ich diese Hund-Mensch-historische-Epochen-Vergleiche nicht gern, denn sie hinken immer.

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    alle schreien hurra wenn ein listenhund erfolgreich aus daenemark eingefuehrt,in sicherheit gebracht und hier in D bei einem "tierarz" als xxx mischling declariert wird..warum wird mit zweierlei mass gemessen? die leute bringen die hunde doch auch in dem wissen hier her,das es illegal ist...wo ist der unterschied?

    Ist für mich kein Unterschied. Ein Hund sollte dorthin verbracht werden, wo er nicht illegal ist. Deswegen bringen -in meinen Augen- seriöse Retter ihre Hunde auch nicht in unsichere Situationen, sondern dorthin, wo der Hund LEGAL ist. Österreich, zB., oder Schweden. Nein, ich bin kein Fan von gewissen "Freunden".

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    @ schlabbergund: ich habe das als frage gemeint und NICHT als "tipp" ..steht auch so da ;)

    Nun, man könnte es tatsächlich als "Anregung" verstehen.
    Finde ich gar keine gute Anregung.
    Da der Themenstarter ja sehr genau weiß, um welche Rasse es sich handelt, kann er sich damit nur noch mehr Probleme auf die Kappe laden. Eine bewusste Täuschung, die auffliegt kann ihn nur noch tiefer ins Schlamassel reiten.
    Mir persönlich wäre das Risiko zu hoch, dass mein Hund das Ganze ausbaden muss. Von daher kann ich mich nur anschließen: den Hund wieder zurück nach Ö zu bringen.
    Der TS wird sich ja sicher bei Anschaffung des Hundes schon Gedanken gemacht haben, was passiert, wenn er zurückkehren möchte. In vielen deutschen Bundesländern gibt es ja auch Auflagen, und die Thematik war vor einigen Jahren so aktuell wie heute.

    Wie lange muss er denn in der Box bleiben?

    Ich habe auch kein Patentrezept, aber ich könnte mir nicht vorstellen, meinen Hund in die Box zu sperren. Er kann sich dann nicht ausreichend bewegen, seinen Platz nicht frei wählen. Allein die Vorstellung, der Hund muss erbrechen und dann stundenlang neben seiner K**** ausharren wäre mir zuwider. Wenn der Hund nachts freiwillig in die Box geht, wegen des Höhlenfeelings ist das was anderes (gibt auch viele Hunde, die gern unter das Bett krabbeln).

    Eigentlich bleibt nur der Tipp: konsequentes Üben (jeden Tag und nicht gerade mal wenn es akut ist) und kleinschrittiges Steigern. Und das über lange Zeit. Nicht zu viel Tamtam machen, wenn man geht. Wie gesagt: es kann dauern, bis ein Hund das lernt.
    Wenn ein Hund nicht gut alleinbleiben kann, dann erwirbt er diese Fähigkeit nicht durch Aufenthalt in einer Box. Da gibt es doch keinen Lerneffekt, dass Alleinsein nicht bedrohlich ist, sondern eher den Effekt: allein werde ich eingesperrt.
    Wie sieht es denn aus, wenn Du zuhause bist. Klebt er da an Dir? Dann kann unterstützend zum Alleinbleibtraining helfen, dass der Hund auch lernt, mal auf seinem Platz zu bleiben, wenn Du gerade in einem anderen Raum bist.

    Nicht jeder Hund kann lange Strecken allein bewältigen. Einige packen sehr lange Perioden, für einige sind zwei Stunden eine wiederholte große Herausforderung. Wenn man nun bemerkt, dass der eigene Hund große Probleme damit hat, dann ist eine Betreuung sicherlich die beste Wahl.