Beiträge von Schnaudel

    Das ist natürlich meine absolute Privatmeinung, sie kann auch falsch sein!

    Ich würde *momentan* gar keine zweite Meinung einholen.

    1. Diagnose und das Bild, was der Hund bietet, passen zusammen

    2. Erfolg gibt Recht: Deinem Hund geht es unter laufender Therapie besser

    3. Ist die Frage, was eine eventuell noch genauere Diagnose für Konsequenzen hätte. Therapeutisch eventuell keine. (Außer erneutem Stress für Dich, Deinen Geldbeutel und den Hund).

    Allerdings: sobald ich das Gefühl hätte, es tritt keine Besserung ein oder meinem Hund geht es gar schlechter, dann würde ich wieder aktiv werden und neue Meinungen holen.

    Wie gesagt, das ist eine sehr individuelle Entscheidung und man muss alle Risiken abwägen. Generell bin ich der Meinung: mehr Wissen macht nicht immer glücklicher.
    So, wie der Fall von Dir geschildert wird, würde ich wohl erst einmal "aktiv zuwarten".
    Die Untersuchungen für den nächsten Do finde ich sinnvoll und würde sie auch wahrnehmen.

    Zitat

    Problem ist, der Tierarzt sagt das er womöglich keine Bronchitis hat, sondern dass das Herz so groß ist, das es auf die Lunge geht.

    Bei einer Linksherzinsuffiziens kommt es zum Lungenödem (das ist Wasser in der Lunge) und somit zum Husten.

    Und durch das Ödem kann sich eine Bronchitis (Stauungsbronchitis) entwickeln. Die geht dann auch nicht sofort weg, sondern erst nach angesprungener Behandlung durch Entwässern - Antibiose.
    Die Medikation klingt zumindest schlüssig. Natürlich kann man aus der Ferne nicht beurteilen, ob der Hund alles verträgt.

    Hallo!

    Hoffentlich geht es Deinem Rebell bald wieder besser!
    Ans Einschläfern würde ich momentan nicht mal denken.

    Er hat eine akute Erkrankung, und in der Regel ist diese auch behandelbar.
    Die Stauungsbronchitis wird sicherlich bald besser werden, durch die Entwässerungsmedikamente und das Antibiotikum.
    Es heißt nun etwas Geduld und die Medikation so geben, wie verordnet. Und die nachfolgenden Untersuchungen einhalten.
    Dann muss man schauen, ob und wie dauerhaft Medikamente gegeben werden.

    Also wirklich erst mal: Ruhe an Bord! Diese Diagnose hört sich erst mal sehr blöd an, aber, wie gesagt, man kann behandeln.

    Nochmals gute Besserung!

    Zitat

    Ich bin aus dem Fall nicht so schlau geworden.
    Bellas war doch eh ein Listenhund, oder? Beißvorfall hin oder her, aber der hund hätte doch keine Chance gehabt.
    Den Rasselisten-Paragraph zu ändern stand doch zu keiner Zeit zur Debatte? :???:

    Es ging nicht um den eigentlichen Rasselisten-Paragraph.
    Bella wurde -nach Informationslage- völlig legal gehalten, denn sie wurde vor dem Inkrafttreten des Gesetzes angeschafft. Bestandsschutz. Deswegen hätte man den juristischen Weg noch weiter gehen können.

    Aha. :|
    Das tut mir persönlich leid insbesondere für Fair Dog. Ich kann nur sagen, dass dort viele Stunden Arbeit in eine juristische Veränderung der Lage gesteckt werden.
    Und ich denke, die Änderung des Skambid-Paragraphen darf sich Fair Dog ganz sicher auf die Bonusseite schreiben. Insbesondere durch die große Aufmerksamkeit, die der Fall Cato erfahren hat. Das ganz große Ziel ist noch nicht erreicht.

    Natürlich freut es für jeden geretteten Hund, aber es ist schade, dass wir nun gar nichts mehr über Fälle erfahren werden. Es ist schade, dass eine Organisation, die sich wirklich für die Hundehalter vor Ort bemüht hat, nun das Vertrauen der Behörden verliert.

    Es wird für -wieviele???- 20?30? "gerettete" Hunde besser. Wer denkt eigentlich an die anderen?
    Ich persönlich finde ich es sehr schade, dass offensichtlich wieder einmal der kopflose "Hauptsache-gerettet-Tierschutz" die größte Publicity erhält. Die, die stiller, besonnen, legal arbeiten haben einmal mehr das Nachsehen.
    Was wird man denn auf die lange Sicht durch diese Befreiungs-Aktionen bewirken? Eine Mehrheit in Politik und Bevölkerung für die Abschaffung der Rasselisten? Glaube ich nicht dran.

    Es lief ja gerade jetzt im Oktober die Anhörung zur Evaluierung des Hundegesetzes. Ich hatte da jetzt nicht den Eindruck, dass der bisherige Boykott irgendwie sehr große Auswirkung auf die Debatte hat.

    Ich denke auch, dass wieder mehr durchschnittliche Hundehalter nach DK fahren werden, die bisher Angst wegen des Paragraphen bezüglich schwerer Beißvorfälle ("Skambidparagraf") hatten. Der soll nämlich aller Wahrscheinlichkeit nach modifiziert werden.

    An der Rasseliste soll nach Wünschen der Regierung festgehalten werden. Da spielen die deutschen Proteste in der Debatte kaum eine Rolle.