Beiträge von Schnaudel

    Bettybuh

    Ich bin zwar etwas jünger, aber: ich glaube, das gab es früher auch.

    Aber es wurde auf uns Kinder weniger Fokus gelegt, jetzt mal dahingestellt, ob das gut war oder nicht.
    Ich bin nämlich nicht so der Freund von früher war alles besser.... es war einiges besser und einiges auch schlechter.

    Man machte sich nicht so viel Gedanken, wenn ein Kind "durch das Raster fiel". Also wird es diese Fälle einfach ohne dazugehörige Diagnose gegeben haben. Noten gab es in der ersten Klasse, wer hintendran hing, ja irgendwo Pech gehabt. Hibbelige Kinder, so nannte man das damals halt, gab es bei uns genug. Es gab mehr körperliche Züchtigung, bei mir zuhause nicht, aber in so manchem Haushalt doch. Unbestritten ist dieser Weg, Disziplin durch Angst zu erzwingen, heutzutage als falsch erkannt.
    Hast es nicht gepackt, warst in irgendeiner Form außerhalb der Norm: in den wenigsten Fällen wurde da stark nach Ursachen gesucht, oder gar Fachkräfte befragt, wozu hatten wir denn schließlich die Sonderschule.

    In einigem gebe ich Dir aber tatsächlich Recht: wir haben uns sehr viel mehr bewegt, waren viel mehr draußen als die Durchschnittskinder heute und wuchsen reizärmer auf. Das hatte sicherlich positive Effekte. Es gab mehr berufliche Perspektiven für alle Arten von Begabung, man brauchte sich nicht so extrem zu sorgen, viele mit einem Volksschul/Hauptschulabschluss haben beachtliche berufliche Laufbahnen hingelegt, die ihnen heutzutage nicht in dem Maße offen stünden.

    PS.: Die Mütter fast aller meiner Freunde haben gearbeitet. Sei es in der eigenen Landwirtschaft (viel Arbeit!), sei es als Angestellte. Meine Mutter übrigens auch. Ich glaube, das Arbeitszeitmodell ist da nicht ursächlich.

    Zitat

    Ich bewerte keine Meinungen. Ich habe deinen Beitrag zum Anlass genommen, mich kritisch über das Testverfahren von Stiftung Warentest zu äußern bzw. sich als Verbraucher das Recht zu nehmen(...und das auch mal schriftlich), diesen speziellen Test zu hinterfragen und Antworten zu bekommen.
    Ich verstehe deinen Unmut nicht. Vielmehr war ich der Meinung, dass du SW dieselben Fragen gestellt hättest wie ich. Wieso "bewerte" ich den Test denn anders als du :???:

    ÄÄHH, ich habe Dich so verstanden, dass die Stiftung Warentest schon eine tolle Sache ist, und ich mich nicht auf Verschwörungstheorien einlassen soll............war das etwa so nicht gemeint? Dann muss ich mich bei Dir entschuldigen, dann habe ich etwas vollkommen in den falschen Hals bekommen. *peinlich*

    Tja, schwierig. Das ist ganz schwer zu beurteilen.
    Unser städtisches Tierheim hätte mir keinen Hund einen Monat lang reserviert, das hat man uns gleich deutlich gesagt. Eine Woche war ok.
    Es wurde ganz klar gesagt: es geht um das Wohl des Hundes, nicht um Ihr Wohl, und je kürzer er in einem Heim einsitzen muss, desto besser.
    Von daher finde ich das von Seiten der Orga jetzt erst einmal nicht so ungewöhnlich, nur von diesem einen Kriterium her.

    Audrey vielen Dank, dass Du meine Meinung bewertest, aber habe bitte Verständnis dafür, dass ich meine Meinung unabhängig davon pflege, wer mit wem angenehme Korrespondenzen führt.
    Ich hänge keiner Verschwörungstheorie an, sondern habe meine eigenen Beobachtungen wiedergegeben ("ich habe das Gefühl"). Finde Deine Bewertung meiner Meinung übrigens unverschämt, das mal so am Rande.
    Und ja, klar kann man alles offenlegen, ich sage auch nicht, dass sie fälschen.
    Aber natürlich kann man jeden Test zuschneiden, natürlich kann man Teilergebnisse entsprechend gewichten, natürlich trifft die Stiftung eine Produktauswahl, auch wenn die Kriterien transparent sein sollten.
    Tut mir sehr leid, aber in puncto Lebensmitteltests komme ich einfach zu einer anderen Bewertung der Tests als Du.

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    Warum bitte lässt man sich auf so ein "Geschäft" ein, wenn man "nur" eine Dienstleistung Gassiservice in Anspruch nimmt?

    Hätte man gleich abgelehnt, wäre die Behördenmaschinerie sofort in Gange gekommen.

    Nun ja, ich bekomme nicht jeden Tag derartige Anrufe in der Früh. Ich könnte mir schon vorstellen, dass man im allerersten Moment sehr überrumpelt ist und man ja eigentlich auch an die Tiere denkt. Sicherlich ist die Reaktion der TS nicht die beste Variante, aber wie es dazu kommt, kann ich mir schon ausmalen.

    Weigere Dich.
    Zur Not: frag den Amtsveterinär, wer bei Euch zuständig ist. Auch Fundtiere müssen ja irgendwo untergebracht werden, da kann man nicht den Finder in die Pflicht nehmen.

    Ich würde mich schnellstmöglich von dieser Frau "entflechten" - sonst hast Du sie vielleicht immer wieder an der Backe und wirst sie nicht los. Außerdem wird sie ihr Verhalten wohl kaum auf lange Sicht ändern, wenn sich immer wieder Menschen finden, die sie stützen und auffangen. Ich würde auch ganz sicher keinen Schlüssel von dieser Person haben wollen, auf keinen Fall! Wer weiß, wer noch einen hat, dann ist die Bude leer und Du bist die Dumme....

    Was ist, wenn die Tiere krank werden - von dieser Frau ist sicherlich kein Geld zu erwarten. Was ist tatsächlich, wenn ein Haftpflichtfall eintritt, Du glaubst kaum, dass die Raten von ihr bezahlt wurden? Klar, es ist total bescheuert für die Tiere, aber besser sie werden vermittelt, als wenn sie bei der nächsten Haftstrafe wieder herumgereicht werden.

    Ich bin sicherlich immer für gegenseitige Hilfe, aber, sorry, diese Person nutzt Dich und Dein Pflichtbewusstsein schamlos aus.

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    Hi,
    die Stiftung Warentest hatte 5 Futtersorten von Discountern als sehr gut getestet.
    Es war Aldi, Lidl, Norma, Edeka und Fressnapf.
    Ich verfüttere zur Zeit neben Platinum noch Wolfsblut und Markus Mühle.
    Da diese bei zwei Golden Retrievern mächtig ins Geld gehen, überlege ich ob ich das Futter zumindest mit einem der oben genannten und als sehr gut getesteten Futtersorten mischen soll.
    Hat von euch jemand eines dieser Marken ausprobiert?

    Da muss man sich die Testkriterien genauer durchlesen, ob einem die getesteten Merkmale auch selbst wichtig sind. Ich habe manchmal das Gefühl, dass bei Stiftung Warentest die Tests so zugeschnitten sind, dass die Waren vom Discounter gut abschneiden.
    Ganz ehrlich: mich interessieren die Lebensmitteltests von denen mittlerweile nicht mehr so sehr. Für mich gibt es da oft Ungereimtheiten.
    Bei technischen Artikeln hingegen schaue ich schon manchmal auf Testergebnisse.

    Ich würde das Futter sicherlich eher mit gekochten Kartoffeln, Reis, Haferflocken, Ei, usw. strecken als diese Futtersorten dauerhaft zu verfüttern.

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    Wobei ich die Preise mittlerweile sowieso nicht mehr verstehe. Rassehunde sind nicht teurer geworden, Tierheimhunde haben in D ihren Preis innerhalb von 15 Jahren verdoppelt. Wieso das hier bei mir hier viel billiger geht, bleibt wohl ein ewiges Geheimnis. Die Futterkosten oder Tierarzt sind hier auch nicht günstiger.

    Wie sind die Schutzgebühren in NL denn so?

    Zitat

    Das scheint ein entscheidender Unterschied zwischen uns zu sein. :???:

    Einen Tierschutzhund aufzunehmen, um Geld zu sparen, ist eine ganz schlechte Idee.

    Ja, ich denke auch, das ist zu kurz gesprungen. Ich habe die Erfahrung mit einem wirklich kranken Rassehund gemacht, von daher denke ich, das kann überall passieren oder auch nicht passieren.
    Mein Alph aus dem TH ist bislang gesundheitlich der fitteste von allen Hunden, die in unserer Familie waren. Die gravierendste Erfahrung machten wir mit unserem Kromfohrländer, der Stoffwechselprobleme und Epilepsie hatte. Im VDH gezogen. Da könnte man auch sagen: Mensch, der Anschaffungspreis und dann das. Das sind Rechnungen, die ich nicht anstellen mag.

    Mir persönlich geht es hier einfach um die notwendige Offenheit, ich würde dieselben Forderungen auch an jeden Züchter stellen und wäre sauer, wenn er mir grundlegende Dinge verschweigt, ebenso wie ich es falsch finde, wenn nicht offen über mögliche gesundheitliche Probleme einer Rasse informiert wird.

    Ich hatte übrigens schon den Eindruck, dass man in unserem TH so weit wie möglich fair und offen war. Sei es bei bekannten Verhaltensproblemen, sei es mit Krankheiten.
    Der Alph hatte (noch) Flöhe und Zwingerhusten, wie versprochen ;) Aber das sind echte Oberkleinigkeiten.