Beiträge von Schnaudel

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    Würde ich das, wär der Beitrag nicht hier, sondern bereits ein Hund in der Wohnung ;-) Ich finde deinen Satz super formuliert und der entspricht zu 100% meiner Meinung. Genau aus diesem Grund suche ich u.a. auch hier im Forum nach Meinungen oder, besser noch, Erfahrungen.

    Meine Erfahrung ist, dass man auch als Mitglied einer Eigentümergemeinschaft in einem Mehrfamilienhaus ziemlich auf das Wohlwollen seiner Nachbarn angewiesen ist. Ganz allgemein gesprochen finde ich Hundehaltung im Mehrfamilienhaus wirklich "anstrengender" als im Einfamilienhaus. Dabei ist die Position als Eigentümer doch wesentlich stärker als die des Mieters, aber wie gesagt, man lebt auf engem Raum in einer Gemeinschaft, deren Regeln einzuhalten sind.

    Wenn ich mir dann vorstelle, ich hätte als Mieter keine Rückendeckung vom Vermieter: das würde ich mir nicht antun wollen (und dem Hund auch nicht, wenn es sehr oberdumm läuft, zieht er den Kürzesten).

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    Hier und auf anderen Seiten wurde mehrfach erwähnt, dass Hunde nach der Grundimmunisierung nicht mehr geimpft werden müssen.

    Das ist eben eine von mehreren Meinungen.
    Wie gesagt, ich impfe weiterhin im 3-Jahres-Abstand.
    Andere belassen es bei der Grundimmunisierung.
    Für beide Seiten gibt es Argumente, die nachvollziehbar sind.
    Deswegen solltest Du prüfen, was für Dich plausibel ist.

    Bist Du Dir denn sicher, ob die Impfungen in Rumänien wirklich erfolgt sind? Wenn ja, würde ich meine Entscheidung unabhängig davon treffen, ob der Hund aus Rumänien ist oder nicht.

    Ich persönlich lasse SHP alle drei Jahre impfen, und das als "aktive Entscheidung".

    Da ich mir angesichts der momentanen Info-Lage nicht sicher bin, ob die Impfung für viele Jahre hält, halte ich es so.
    Natürlich muss man Dinge wie Alter, Lebenssituation, Vorerkrankungen in die Entscheidung einbeziehen.

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    Mein Problem ist jetzt, dass das kleine Teufelchen sagt: Lass es drauf ankommen und poche auf dein Recht. Schaff dir ein Hund an, benachrichtige die Vermieterin mit einem kurzen Schreiben über die Rasse und den Zeitraum der Anschaffung und warte ab. Mit 25 Jahren lasse ich mit mir nicht wie mit einem Kleinkind reden und erstrecht nicht durch solche nichtigen Argumenten meine nächsten 15-18Jahren bestimmen. Die Chancen stehen gut!


    Was sagt ihr dazu?

    Dann benimm Dich mit Deinen 25 Jahren auch nicht wie das genannte Kleinkind. ;)
    Übernehme die Verantwortung, die mit einer Hundehaltung für die nächsten Jahre verbunden ist, und schaffe Dir einen Hund an, wenn die Rahmenbedingungen sicher sind.
    Eine Vermieterin, die keine Hundehaltung möchte, ist kein sicherer Rahmen.
    Und wenn man sich den Mietvertrag durchliest, dann kann man sehr einfach auf die Idee kommen, dass diese Vermieterin nicht gerade auf Tiere in der Wohnung steht.

    Natürlich kann man jetzt mit dem Fuß einmal aufstampfen und auf seinem "vermeintlichen" Recht bestehen. Klug würde ich das nicht finden. Zum einen wird Euch die Vermieterin nerven, wo sie nur kann (ich denke da besonders an die Examenszeit, da kann man so etwas nicht besonders gut gebrauchen). Zum anderen ist es völlig unsicher, ob Ihr vor Gericht Recht bekommt.

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    Allerdings muss ich gestehen, dass mir einige Beiträge "die Augen geöffnet" haben.
    Ein Hund aus guter Zucht ist besser, als ein Mischling mit Eltern, deren Vorgeschichte man nicht kennt...

    Wie gesagt, es gibt natürlich tolle Mischlinge, die ebenso tolle Familienbegleiter abgeben. Ihr könntet Euch auch im Tierschutz umschauen. Aber: es bleibt so oder so ein gewisses Überraschungsmoment. Das muss man mögen.

    Bei der erwähnten Vermarktung stört mich halt die Aussage, dass die Doodle-Riege per se gesünder wäre und per se ein toller Familienhund (und man sich solche Versprechungen in aller Regel versilbern lässt)

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    DANKE!!! für eure Antworten in der kurzen Zeit! Ich bin positiv überrascht.

    Zu der Frage, warum es kein Pudel werden soll:
    Wir haben uns gegen jede Art von gezüchteten reinrassigen Hunden entschieden, weil eine Recherche im Internet den Eindruck macht, dass jede Rasse individuelle Krankheiten mitbringt. (durch das Züchten)
    Genau wie beim Kind, ist uns beim Hund das wichtigste, dass er/sie Gesund sein soll!
    Auch Freunde mit Hunden bestätigen das Mischlinge "rubuster" sind... Wir haben also nix gegen Pudel ansich!
    Das was uns an den Doodle Mischlingen so gut gefällt, ist das es Mischlinge sind, wo man weiß was drin steckt.

    Sorry, das ist ziemlicher Dummfug. Mischlinge sind nicht robuster, sie sind schlechter durchgecheckt. Auch wenn Du Dich hier im Forum durchliest, dann wirst Du merken, dass auch Mischlinge krank sind. Wenn der Golden für Deinen Doodle-Mischling z.B. die Anlage für HD vererbt, dann kann auch Dein Hund daran erkranken.

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    Zu der "Anti-Designerhund" Geschichte. Ich denke, dass viele Rassen zu Zwecken gezüchtet worden sind, die heute nicht mehr nötig sind. Im Gegenteil, viele Hunde haben Bedürfnisse, die zum heutigen Leben der Menschen nicht mehr passt. Dadurch entstehen neue Mischungen, die den Bedürfnissen angepasst sind.
    Angebot und Nachfrage!

    Aua. Die Doodles werden zumindest so, wie es im Moment läuft ganz sicher keine Rasse. Es gibt keine definierten Ziele für die Zukunft. Es werden ja immer nur Vertreter der "bösen, kranken" Rassehunde verpaart. So kann keine neue Rasse entstehen.
    Was ist denn beim Doodle so ganz speziell angepasst, was nicht jede der Rassen einzeln auch erfüllen könnte?

    Ich habe gar null etwas gegen Mischlinge. Ich habe selbst einen.
    Aber bitte ohne Falschaussagen über Gesundheit und verbrämte Rasseschöpfungsphantasien.

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    [...]
    *Mein Vorschlag wäre, dass für jeden Welpen, der außerhalb einer Zucht produziert wird, die einem höheren Ziel dient (z. B. Rasseerhalt), 250 Euro an das nächstgelegene Tierheim gespendet werden müssen. Hahahaha! :p :kg:

    Auch wenn der Vorschlag nicht 100% ernst gemeint ist ;) , das Problem bei Abgaben sind die unerwünschten Nebeneffekte. Vielleicht würde dann so mancher Upps-Wurf "beseite geschafft", bevor er dem Halter Kosten in 1000er Beträgen verursacht.

    Hier wurde ja schon von Pirschelbär die Frage nach rechtsstaatlichen Prinzipien gestellt.
    Diese Frage taucht nun auch in der "Fragerunde" auf (Frage von Dennis Flydtkjær)

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    ”Er ministeren enig i, at der er behov for at etablere et uvildigt klageorgan eller klagemulighedsåledes, at det ikke er politiet, der behandler klager over sine egne afgørelser?

    Stimmt der Minister in der Bewertung überein, dass es notwendig wäre, eine unabhängige Instanz für das Einlegen von Widersprüchen zu etablieren, so dass es nicht die Polizei selbst ist, die Widersprüche gegen ihre eigenen Entscheidungen bearbeitet?

    Antwort vom Minister:

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    Det er et almindeligt anvendt princip, at en sag behandles i to instanser under samme ministerium,i dette tilfælde under Justitsministeriet.En ændring af den nuværende klageadgang over politietsafgørelser vil være uforholdsmæssigt ressourcekrævende og kræve en omfattende ændring afreglerne for klage over politiets afgørelser.
    [...]

    Es ist ein allgemein übliches Prinzip, dass Fälle über zwei Instanzen vom selben Ministerium verhandelt werden, in diesem Fall dem Justizministerium. Eine Veränderung des gegenwärtigen Widerspruchverfahrens für Beschlüsse der Polizei würde unverhältnismäßig viele Ressourcen fordern, und eine umfassende Änderung der Regeln für Widersprüche gegen polizeiliche Beschlüsse erfordern. [...]

    Zitate aus:
    http://www.ft.dk/samling/20131/…300%2Findex.htm

    eigene Übersetzung

    Zitat

    Nein nein. Ich meine das anders. Klar ist es schön wenn man sich für einen Tierheim Hund entscheidet. Aber ich verstehe nicht, wenn hier alle so gegen Vermehrer protestieren warum sie dann Hundeinteressenten ins Tierheim schicken anstatt zu sagen geh doch zu einem Züchter aus einem Verein, da die hier ja so angepriesen werden.

    Einfach weil gegen die menschlichen Produzenten, vulgo Vermehrer protestiert wird.
    Das sind zwei Paar Schuhe.
    Der Hund kann nichts dafür, er ist auf der Welt und muss versorgt werden (wenn wir nicht wieder zur Säckchen ins Flüsschen-Methode zurück wollen). Von daher finde ich es völlig in Ordnung auf TS-Hunde hinzuweisen.

    Ehrlich gesagt geht auch kaum einer mit dem Gedanken ins Tierheim, weil er Vermehrerhunde so besonders toll findet und dort auf "besondere Qualtität" hofft.

    Dem Hund will man helfen.
    Dem Vermehrer direkt kein Geld geben.
    Übrigens: TH, die Hunde beim Vermehrer kaufen, würde ich nicht unterstützen.