Beiträge von Schnaudel

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    [...]
    Kennt vielleicht jemand eine Arztpraxis bzw Tierklinik in Bayern, wo noch sterilisiert wird?
    Das wäre eigentlich die beste Option außer ich finde irgendwann eine kleine, kastrierte Hündin, die zu uns passt...

    Aber ich lasse mir das jetzt erstmal noch durch den Kopf gehen.
    Möchte nichts überstürzen.

    Liebe Grüße, Favole :smile:

    Wenn Dein Rüde eher der Typ "am-Rad-Dreher" ist, dann finde ich das keine gute Idee: die Hündin kann zwar nicht mehr trächtig werden, duftet aber doch weiterhin während der Läufigkeiten.... da kommt Leben in die Einraumwohnung ;)

    Ich würde vielleicht noch ein wenig abwarten, wie Dein Rüde sich das kommende Jahr über entwickelt, wenn er ganz erwachsen wird. Viele voll erwachsene Hunde spielen nicht mehr so viel - das könnte man bei der Auswahl des Zweithundes berücksichtigen.

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    Ich finde es unseriös, die Stiko oder das RKI zu zitieren.
    Wegen der Verbindungen zur Pharmaindustrie stehen die Mitglieder immer wieder in den Schlagzeilen. Die Studien sind ein Witz.

    Man muss deren Empfehlungen ja nicht folgen, unseriös ist das Zitieren sicherlich nicht. Nur weil es nicht Deine spezielle Sicht der Dinge wiedergibt, ist es nicht gleich verwerflich oder per se widerlegt.

    Natürlich kann man jede Studie als Witz lächerlich machen. Das gilt im Umkehrschluss auch für die von Dir so gern genannten "unzähligen Publikationen".

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    Die Urlaubshunde waren selten öfter als einmal im Jahr bei uns und man hatte immer das Gefühl eben nur die "zweite Wahl" Familie zu sein. Bald habe ich aber 2 Monate Quasi Leerlaufzeit und rund um die Uhr zeit für einen Hund. Diese 2 Monate habe ich daran gedacht so in der Art zu nutzen. Also nicht nur am Wochenende, aber eben nur diese 2 Monate. Ich kann verstehen, dass es dem Hund gegenüber unfair ist, ihn dann wieder abzugeben. Aber ich dachte vielleicht ist es für ihn auch schön, wenn er schon länger im Tierheim ist, ihm mal was anderes zu bieten.

    Ich denke, das ist der totale Fehlschluss. Der Hund "kann" gar nicht verstehen, warum er nach 2 Monaten wieder einsitzt - dieser Hund ist im Zweifel nur noch mehr "durch" und wird immer schlechter Vertrauen fassen können.
    Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber im Sinne des Hundes solltest Du das wirklich nochmals unegoistisch durchdenken, wenn nicht die mindestens 90%ige Absicht steht, den Hund danach zu behalten.

    Bitte nicht die eigenen Bedürfnisse als "Wohltat" für die "armen Tierheimhunde" umdeklarieren.

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    Ich habe im Internet gelesen, dass sich jemand einen Hund immer übers Wochenende von einem Tierheim ausgeliehen hat um die Familie von der Hundehaltung zu überzeugen. Der Gedanke gefällt mir, aber ist das nicht für den Hund ziemlich doof, wenn er sich gar nicht richtig eingewöhnen kann? Oder kommt das auf den Hund an? Machen das Tierheime überhaupt mit? Habt ihr Erfahrung damit?

    Freue mich antworten (; tinnef

    Sollte es nicht ganz triftige Gründe für solche Aktionen geben (wie: Hund hat eine besonders ausgeprägte Problematik und es MUSS getestet werden, ob die Halter damit klar kommen, um ständige Fehlvermittlungen auszuschließen), finde ich die Idee doof. Besser für den Hund, sich an den Rhythmus im Tierheim zu gewöhnen als dauernd hin- und hergeschubst zu werden.

    Man sollte sich auch so zu einem ja oder nein entschließen können. Ich halte nichts davon, halb überzeugt mit fühlenden Wesen die eigene Interessenslage auszuloten. Das ist eine egoistische Doppelabsicherungsmentalität, damit eine Entscheidung nur ja nie unbequem und anstrengend wird.

    Man will einen Hund - dann bitte ohne wenn und aber und Fallnetze. Für die Entscheidungsfindung kann man sich genügend Zeit nehmen, wirklich alles realistisch durchdenken, kritisch mit dem eigenen Vermögen und Zeitkonto herangehen, aber ohne "Versuchstiere" - es sei denn man macht Urlaubsbetreuung mit stabilen Hunden, die ein Zuhause haben und danach sicher zum Halter zurückgehen.

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    :gut:

    Die R.A.D. (Regeling Agressieve Honden) der Niederlande wurde am 1. 1.2009 wegen erwiesener Wirkungslosigkeit außer Kraft gesetzt.

    Das hat Dänemark allerdings nicht daran gehindert, 2010 ein ähnliches Gesetz zu erlassen.

    Dänemark orientiert sich schon rein historisch eher an den skandinavischen Ländern als gen Süden. Norwegens Gesetz war eine Art "Blaupause" für das dänische Gesetz, es wurde schon 2004 verabschiedet und ist immer noch gültig. Insbesondere die umgekehrte Beweislast wurde von dort übernommen. In weiten Zügen sind sich die Gesetze ähnlich, allerdings hat DK das Ganze noch verschärft und die Verbotsliste stark ausgeweitet.

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    ach so, noch mal für die Doofen... ist ein Hund auch grundimmunisiert, wenn er nicht als Welpe diese 2 oder 3 Mal geimpft wurde, wie bei meinem Ungarn-Import?
    selbst der Frodo vom Züchter wurde es ja anscheinend nicht, wie ich erst dachte... nur Tardis

    Dein "Ungarn-Import" wurde doch mehrfach geimpft, es geht dabei letztendlich nicht um das Alter. Das häufige Impfen der Welpen macht man wegen der Antikörper, die Welpen noch von der Mutter haben können. Bei erwachsenen Hunden reicht bei vielen Impfungen eine Impfung als Grundimmunisierung.

    Ich selbst lasse SHP übrigens in etwa alle drei Jahre impfen. Einfach, weil ich diese Krankheiten zu bedrohlich finde. Wenn die Immunität nämlich nicht mehr gegeben ist, machen Auffrischungsimpfungen für mich durchaus Sinn (nichts anderes steht auch in den Leitlinien des Weltkleintierverbandes).

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    Also, kann man trotz Impfung an einem Erreger erkranken, aber die Symptome sind durch die Impfung abgeschwächt?

    Liebe Grüße

    Ja, grundsätzlich gibt es das schon, z.B. bei der humanen Grippe-Impfung.
    Ob man das nun für Deine Hündin so postulieren kann, weiß ich nicht. Die Pi-Impfung bietet ja auch nicht den Schutz gegen alle Erreger, es kann also auch mit der Impfung zu Erkrankungen kommen.

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    Wir sind abhängig von der Natur, daran kann man nicht rütteln.
    Wann immer man glaubt, davon abweichen zu können, entfernt man sich gefährlich vom Leben und von der Gesundheit.

    Das hört sich natürlich erst einmal schlüssig an. Aber eigentlich leben wir mit vielen Abweichungen auch ganz hervorragend und länger als alle Generationen vor uns, deswegen finde ich die Aussage zu pauschalierend.
    Hier sei nur als Beispiel die Geburtenregulierung zu nennen, die Frauen andere Lebenswege eröffnet, als 12 Kinder zu gebären, von denen 9 leider versterben, um dann mit 50 sehr ausgelaugt den Löffel abzugeben.
    Auch dass wir in festen Wohnungen leben, heizen können, für sauberes Wasser sorgen, bekommt uns im großen und ganzen ganz gut.

    In anderen Dingen finde ich Deine These wiederum passend, z.B. bekommt uns die künstliche Überversorgung mit Nahrung und der Bewegungsmangel nicht so gut....

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    Ich dachte schon, ich bin die einzige, der das so geht :D


    Alles Gute für Lilly!!

    Na ja, Spaß ist was anderes ;) Aber ich so als Mensch finde Zahnlücken auch nicht so prickelnd... Ob ich diese Behandlung bei meinem Hund machen lassen würde - weiß ich nicht. Hängt auch vom Alter und der Position des Zahns ab....