Beiträge von Schnaudel

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    Wie kommst Du denn auf so was?
    Probleme gibt es nur wenn sich jemand mit Barfen nicht auskennt und seinem Hund Unmengen an Fleisch gibt, ohne die nötige Fettzugabe! Dadurch wird die nötige Energie nur durch Eiweiß gewonnen, die Eiweißabbauprodukte können dann auf Dauer Nieren & Leber schädigen.

    Das finde ich immer sehr interessant. Wenn es Probleme beim Barfen gibt, ist das IMMER auf Fütterungsfehler zurückzuführen? Das ist doch Wunschdenken.... Da ich glaube, dass es unterschiedliche Bedürfnisse gibt, glaube ich auch an unterschiedliche Fütterungsmethoden für unterschiedliche Hunde. Ist so wie beim Menschen. Ein festes Schema gibt es einfach nicht.

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    Und wer seinem Hund jahrelang getreidehaltiges Trockenfutter gibt, braucht sich nicht wundern wenn dieser später mal Arthrose und andere Gelenkbeschwerden bekommt.

    Ich halte eine bestimmte Menge an Getreide für absolut nicht verwerflich. Ich denke auch nicht, dass monokausales Denken hier weiterhilft, dass also Gelenkbeschwerden immer nur durch Getreide hervorgerufen wird.

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    Eine HCC hätte aber im Labor nachgewiesen werden können. Claudi schrieb ja, dass sämtliche Infekionskrankheiten mehrfach getestet und ausgeschlossen wurden.

    Falls mein Post gemeint war.
    VHF können zum Teil nur in Speziallabors abgeklärt werden, sämtliche Infektionskrankheiten kann man gar nicht ausschließen... . In der Humanmedizin ist z.B. das Robert Koch Institut oder das Bernhard-Nocht-Institut ein hochspezialisierter Ansprechpartner, ich weiß nicht, ob es ähnliche Kompetenzzentren auch in der Veterinärmedizin gibt.

    Es tut mir total leid, was Dir und vor allem Deinem Hund passiert ist, das ist wirklich der blanke Horror.

    Als Krankheit würde mir nur ein hämorhagisches Fieber einfallen.... meist sind die auslösenden Viren sehr schwer und nur in Speziallabors nachzuweisen.... aber man sucht tatsächlich inmitten einer Nebelbank....

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    Keinem hat´s geschadet, keiner hatte danach eine kaputte Darmflora etc. Ginge ich nach Guru Swanie hätte ich sie mit dieser Chemiebombe himmeln müssen? :p ;)

    Ja, dieses Guru-artige stört mich auch immer. Einerseits, ihr Verdienst, hat sie auf manche Dinge hingewiesen, auf grundsätzliche Denkprozesse über Fütterungspraktiken und medizinische Behandlungen aufmerksam gemacht, das ist ja nichts Schlechtes.

    Andererseits lesen ihre Anhänger ihre Thesen wirklich buchstäblich wie Manna vom Himmel und stellen so gar keine Fragen mehr (und die Frage, was Swanie Simon nun so unumstößlich kompetent macht, ist wohl berechtigt).

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    Zum Problem: Es fing damit an, das Chili (Zwergpinscher,7 Jahre) anfing, in der Nacht aufzustoßen, Schleim zu spucken und es ihr scheinbar richtig übel war. Anfangs half ein später Snack vor dem Schlafengehen, der sie vor der nächtlichen Übelkeit verschonte. Nach einiger Zeit, half das nicht mehr und wir hatten ein paar echt üble Nächte. Tagsüber war sie munter, Output und Appetit gut.
    Chili hatte bei jahrelanger Fütterung nie Probleme mit rohem Fleisch und Knochen, sie war immer total fit und ein begeisterter Fresser.

    Vorweg: ich bin keine Rohfütterin und finde das Konzept für mich nicht überzeugend.
    Aber das von Dir geschilderte Problem hat eventuell gar nichts mit BARF zu tun, sondern einfach mit Disposition - und 7,8 Jahre ist ja auch ein Alter, in dem sich physische "Schwachpunkte" vermehrt zeigen.
    Es kann sein, dass sich dieses Problem einfach phasenweise auch bei anderen Fütterungsarten zeigt.
    Wenn es bei gekochtem Futter seltener vorkommt, das Futter gekocht auch noch besser angenommen wird, das Kochen nicht zu viel Aufwand ist - dann stell doch einfach um. Wird interessant, ob die Übersäuerung dann noch einmal auftritt oder vom Tisch ist.

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    Ich kann dir zwar nicht helfen, aber mich würde mal interessieren wie das dann abläuft wenn einem wirklich der Pass abhanden kommt?
    Muss der Hund dann von der Grundimmunisierung an alle Impfungen neu bekommen? Das ist ja echt Wahnsinn.
    Was ich nicht verstehe ist warum der Tierarzt den Pass nicht neu ausstellt wenn er doch sogar eine Kopie vorliegen hat und beim letzten Besuch gesagt hat dass alles vorbildlich ist. Selbst wenn der Pass noch da wäre, die Impfungen in Rumänien hat er ja trotzdem nicht selbst gemacht, d.h. wo ist das Problem das zu übertragen?
    Kann man mit nur übertragenem Impfpass nicht auch Probleme bekommen? Da fehlen ja dann alle Original Kleber?!

    Vielleicht kennt sich ja jemand aus, kann ja immer mal passieren dass der Pass verloren geht.

    Ich denke, das Problem ist dabei, dass der TA die Impfungen nicht selbst gesetzt hat, für ihn dabei immer ein Restrisiko bleibt, wenn er ein amtliches Dokument ausstellt. Er bleibt da eben haftbar, vermutlich würde ich als TA auch keine Fremdimpfungen auf meine Kappe nehmen und mit meiner Unterschrift etwas bestätigen, was ich letztendlich nicht 100% weiß....
    Alle Impfungen muss der Hund dann nicht bekommen. Ist der Hund erwachsen, fällt das Grundimmunisieren für Welpen ja eh flach.
    Wenn man noch selbst weiß, wann die Impfungen waren, dann kann man ja weiter so impfen, wie man es geplant hat, BIS auf die TW-Impfung, diese ist als einzige für das Reisen wichtig.

    Ist hier eben vertrackt, weil man die vorherigen Impfungen nicht dokumentieren kann und es keine 21 Tage mehr bis Reiseantritt sind.

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    Sorry.

    Und ansonsten - ich finds gut wenn mal jemand positiv denkt. Eine "alles wird immer schlimmer " Attitüde nervt mich.

    Unbestritten gibt es heute sehr viel mehr Hundehalter als vor 30 Jahren - also ist der Hund offensichtlich beliebter geworden, warum sollte sich der Trend nicht fortsetzen.

    Ja? Gibt es dazu eigentlich Zahlen, oder ist das gefühlt?

    Hm.... die Überalterung der Gesellschaft führt zu toller Hundehaltung? Bei fitten Jungsenioren mag das ja noch angehen.... was aber mit den ganzen Hunden der Menschen, die gesundheitlich nicht mehr in der Lage sind, ihre Hunde zu pflegen? Wo sich ja schon bei meiner Generation für uns Menschen die Frage stellt, wer uns mal pflegen und in Obhut nehmen kann, wenn es immer weniger junge Menschen gibt im Verhältnis zu uns dann Alten.

    Gleiches gilt für die TH-Utopien... wer soll diese unterhalten und finanzieren? Vielleicht haben wir dann ganz andere Armutssorgen....

    Meine Sorge ist für die Zukunft ganz anders gelagert.... wer wird sich bei den gesellschaftlichen Problemen auch "noch um Hunde" kümmern....

    Puuha, weiß nicht. Wenn er eher der aufgedrehte Typ ist... Dauernd Gerammel in der Bude unter meiner "Sittenwacht" wäre jetzt auch nicht so mein Ding (so beim Fernsehabend beide Hunde ruudel-döö, muss ich nicht haben), aber die Frage ist ja, ob überhaupt dann jemals Ruhe einkehrt - groß für räumliche Trennung zur Abkühlung kannst Du ja im Zweifel dann nicht bieten.