Beiträge von Schnaudel

    Zitat

    ich hab ja auch nicht Dich gemeint. Ich habe schon verstanden, daß Du meinst, man solle sich die Entscheidung gut überlegen und nicht heute diesen und morgen jenen Hund überstürzt aus irgendeinem Bedürfnis heraus ins Haus holen


    Ja, genau, da hast Du mich richtig verstanden. :smile:


    Zitat


    Ich denke mir generell oft, wie kann sich jemand anders "erlauben", der denjenigen nicht kennt, mal einfach pauschal zu ner anderen Rasse zu raten. Wenn ich einen BC will, bin ich mit einem anderen Hund möglicherweise todunglücklich oder anders herum, ist für mich ein anderer Hund schwieriger als ein BC, wenn ich dessen Eigenschaften gerne mag und gut damit klar komme.


    Na ja, das ist ja immer genau die Gratwanderung eines Forums ;) , auf die wir uns hier jeden Tag begeben. Wirklich bei vielen Themen. Kastration, nur als Beispiel aus anderem Bereich, da wird anderen ja auch durchaus apodiktisch geraten, auf keinen oder auf jeden Fall kastrieren zu lassen. Im Grunde dürfte das dann auch nicht sein, denn man kennt weder Hund, noch Gegenüber noch genaue Lebensumstände.
    Ist halt auch "Berufsrisiko", wenn man sich schriftlich sehr genau auslässt, dass das Geschriebene gedeutet und kommentiert wird.... will man das gar nicht, muss man die Tastatur still lassen ;)

    Zitat

    Wir haben ab heute Fleischeslust und ich bin mal gespannt wie unser Hund es annimmt . Es sind aber eher so Wurstrollen mit je 400 Gramm. Angenommen ich verfüttere gleich 200 Gramm davon. Wie muss ich die restlichen 200 Gramm aufbewahren???


    Angebrochenes Nassfutter bewahre ich immer im Kühlschrank auf. Ich habe für Dosen einen speziellen Plastikdeckel, eine angeschnittene "Wurst" würde ich in einen Frischhaltebeutel stecken, damit der Schnittrand nicht antrocknet.

    Zitat

    Das muß nun aber jeder selbst entscheiden, wem er gerecht werden kann und will. Hier war ja wohl schon mal ein BC als Hund...
    Und den Vergleich von Hunden und Autos den mag ich eh nicht. Das ist ja genau das, was die Arroganz mancher BC-Besitzer ausmacht, dieses Denken, sie fahren einen Sportwagen und die anderen nur was weiß ich...(auch wenn Dus gerade anders meinst). Ich denke mal, man sollte für jeden Hund Zeit haben und ihm gerecht werden ihn nicht nur zum Familien-Mitläufer machen...


    Klar sollte man für jeden Hund, jedes Tier in der Familie Zeit, Energie und Zuwendung aufbringen können - da hatte ich hier im Thread auch wirklich niemals das Gefühl, dass die TS das nicht aufbringen möchte, ganz im Gegenteil. (!)


    Mir persönlich geht es auch nicht um "mein Hund ist anspruchsvoller", deswegen bin ich der kompetentere und bessere Hundehalter oder um Diskriminierung von Familien, dass sie etwas nicht "können", die Hund zu Mitläufern degradieren... oder so :D
    Genauso würde man doch auch einer Sportskanone und Marathonläufer eher davon abraten einen Mops zu kaufen... jemanden, der einen Gebrauchshund wünscht darüber aufklären, dass er die Energie aufbringen sollte, regelmäßig mit dem Hund zu arbeiten....


    Ach, einfach ganz generell zu raten, vor der Anschaffung einen ehrlichen Kassensturz zu machen, was wird vom Hund erwartet, was kann ich realistischerweise bieten (und dazu gehört auch die Wohnsituation oder ob man sich aktuell noch um ein Kleinkind zu kümmern hat), und, sehr wichtig, wo sind ganz ehrlich die Grenzen, die die Lebenssituation (oft auch phasenweise) steckt. Zumindest dieser Vorgang wurde für mich bei der TS einfach nicht so sichbar, vielleicht gab es diese ganz grundsätzlichen Überlegungen durchaus, das kann natürlich niemand wissen.


    Dann ist man bei der Planung doch sehr viel weiter - ob es dann das Happy End oder eher die langjährige Zweckehe wird, ist eben nicht zu 100% planbar ;)

    Zitat

    Ja, wobei ein Border Collie und ein Aussie nicht für jeden ein schwieriger Hund sein müssen. Das ärgert mich auch immer, daß sofort aufgeschrieen wird und das oft von Leuten, die keine Border Collies kennen und nur irgendwelche Geschichten vom Höresensagen übernehmen oder einen Fall, wo sich Probleme ergeben, der dann aber auch nur ein Ausschnitt ist.


    Nein, sicherlich nicht per se für jeden. Wer sich damit auseinandergesetzt hat und nach langem Überlegen sagt, das ist genau das, was ich will, ich weiß 100% worauf ich mich einlasse, dann bin ich sicherlich nicht der "strenge Anmahner".


    Hier wirkt es aber zumindest sehr stark impulsgesteuert, als wenn man für sich kein "Profil" gefunden hat, nach dem man wirklich sucht.


    Hunde mit starker Tendenz zum Wachen finde ich allerdings wirklich anstrengend in der Mietwohnung. Mein Hund ist unerwarteterweise so ein sehr wachsames Exemplar. Nun, bis jetzt wohnen wir mit ihm sieben Jahre im Mehrfamilienhaus, es klappt dank Erziehung und ständiger Einflussnahme so einigermaßen. Aus meiner Perspektive muss ich aber auch sagen: nein, das ist nicht ideal, weder für mich noch für meinen Hund. In einem freistehenden Einfamilienhaus wäre das Leben doch um Längen leichter :smile: und bewusst würde ich mir keinen "Wacher" in ein Mehrfamilienhaus holen (wobei: auch hier natürlich gibt es in jeder Rasse Individuen, man kann nicht alles vorausplanen).


    Auch die Hundeerfahrung hilft ja nicht immer weiter, ich bin mir sicher, dass ich Hundeerfahrung habe - aber deswegen sicherlich nicht automatisch mit jeder Rasse zurechtkomme.... Husky wäre z.B. ein Hund, mit dem ich zu 100% unglücklich würde, er passt einfach nicht in meine Lebensumstände.... und da gäbe es noch einige weitere Rassen... das ist auch nichts Ehrenrühriges.

    Zitat


    Unsere bekannte THP wird die Krise bekommen.


    Mein Mann will nun nicht mehr barfen und in nem Laden hat man
    uns das Futter von Tundra empfohlen. Das fand sie nicht gut und meinte,
    dass es Müll wäre. Gerade wegen dem DL- Methionin. Das wäre nicht gut


    Ehrlich? Ist piep-egal, ob sie die Krise bekommt. Beraten darf man gern, sich übergriffig in die Fütterung einmischen ist eindeutig ein Schritt zuviel :smile: .


    Ihr müsst doch nicht unbedingt Tundra füttern, wenn Dir die Inhaltsstoffe nicht zusagen. Du könntest doch ebenso ein gutes Nassfutter geben, Reinfleischdosen oder die Rationen abkochen, wenn Dein Mann sich damit wohler fühlt. Letztendlich müssen sich ja alle im Haushalt mit der Fütterungsmethode wohlfühlen, und das wäre ja ein guter Kompromiss.

    Zitat

    Tierärztin oder Tierheilpraktikerin ??? Was würdet Ihr machen?


    Tierärztin.
    Bei vielen THP weiß man leider nicht, wie gut oder wenig sie ausgebildet sind oder ob sie angezeigte Behandlungen aus "ideologischen" Gründen verschleppen.
    Bei Salmonellose kann man sowieso fast nur symptomatisch behandeln.
    Ganz wichtig ist: auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten!
    Bei schweren Begleitsymptomen braucht es auch eine Antibiose.
    Das würde ich aber unter die Überwachung eines Mediziners stellen.

    Zitat


    Nur weil ich Mutter bin, heißt es nicht das ich keinen Aussie halten kann. Das kann sehr wohl Funktionen man sollte nun eben das Training nicht schleifen lassen und dem Tier seine Ruhe ermöglichen.


    Nein, das stimmt. Aber es gibt nun mal einen Raum, den die äußeren Lebensumstände vorgeben, und aller Erfahrung nach ist es so, dass die Zeit einer Mutter mit Kleinkind begrenzt ist - und dass es allein durch das Kind ständig neue Herausforderungen gibt, alles im Fluss ist. Es geht nicht darum, Mütter mit Kleinkindern als dubi-lalli-blöd hinzustellen, ganz sicherlich nicht.
    Es geht darum, in welcher Lebensphase welcher Hund wirklich passt.
    Wenn Dir eventuelle Probleme wegen der Rassewahl und Rasseeigenschaften völlig egal sind, dann ist das so (verstehen kann ich es allerdings nicht, für mich ist Tierschutz das passende Tier zu wählen, und nicht das Tier passend zu machen).
    In der Regel möchte man sich seinen Alltag nicht extrem kompliziert machen, in der Regel möchte man mit seinen Ressourcen sinnvoll umgehen und in der Regel sind Ressourcen einfach begrenzt.


    Zitat

    Ihr könnt alle ganz toll urteilen, aber hattet ihr schon einmal darüber nachgedacht, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich um das wohl des Tieres sorgen aber nicht gleich patzig werden sondern SINNVOLLE Tipps geben?


    Ich weiß echt nicht ob ich hier bleiben möchte.


    Echt. Traurig.


    Traurig ist doch eigentlich, dass ein Forum nur dann toll ist, wenn keine anderen Meinungen als die eigene kommen, oder? Claqueure sind langweilig ;) Es geht sicherlich nicht darum, Dich als Person, Mutter oder Hundehalterin zu diskreditieren. Gerade weil das Wohl der Tiere wichtig ist, finde ich es auch ok zum Ausdruck zu bringen, wenn die Konstellation "nicht ideal" aussieht. Was Du daraus machst, ist natürlich ganz Dein Bier. Es tut mir leid, wenn man einfach aus dem Gelesenen falsche Schlüsse zieht, aber nach außen wirkst Du momentan mit Deinen Rasseideen ein wenig planlos.


    Zitat

    Was der Züchter sagt, kann hier ganz egal sein.


    Falsch. Viele Züchter behalten sich vor, den Hund vor einer Weitervermittlung selbst wieder zu nehmen.

    Zitat


    [...]


    Ja auch mit Kind kann man eine solche Rasse halten. Wenn man sich bewusst ist wie das Verhaltensmuster ist, kann man sich dementsprechend orientieren.
    Aber ich bin nun nicht hier, um euch zu erklären, was ich tu warum und wieso. Das Tier wird kein Wanderpokal und sollten Probleme auftauchen werden wir einen Trainer hinzuziehen.


    "Man" kann grundsätzlich natürlich alles, und jeder muss sich seine eigenen Aufgaben suchen.


    Allerdings finde ich es richtig, sich ernsthaft Gedanken zu machen, ob das genetische Profil einer Rasse zu den eigenen Lebensumständen passt. Es ist nicht verwerflich, genau zu prüfen, ob ein Aussie wirklich, rein von den Anlagen in eine Mietwohnung passt. Dabei geht es weniger um eine einmalige Erlaubnis des Vermieters, sondern um die lieben Mitmieter, die einen wachenden, anschlagenden, Territorrium verteidigenden Hund auf Dauer nicht gut tolerieren. Und glaub mir: das macht dann in einer Hausgemeinschaft keinen Spaß, und die Nachbarn kennen Mittel und Wege sich zu wehren.
    Ebenso sieht es mit den Lebensumständen mit jungem Kind aus. Schlimmstenfalls muss IMMER sehr aufgepasst werden, wenn sich kleiner Besuch anmeldet, der Hund überwacht oder in andere Räume verbracht werden. Andere Eltern finden aktiv wachende Hunde vielleicht nicht so prickelnd.
    Ernsthafte Fragen wären hier: wenn der Hund von einem verantwortungsvollen Züchter kommt, warum nimmt der ihn nicht zur Neuvermittlung zurück? Welche Probleme macht der Hund, dass er schon in so jungem Alter abgegeben wurde? War der Züchter sorgfältig in den ersten Lebenswochen?


    Ganz klar: mit fast jedem Individuum Hund kann es Probleme im Zusammenleben geben. Damit muss man rechnen. Sucht man sich aber mit gutem Griff Rassen, die nicht ins eigene Lebensschema passen, steigt die Wahrscheinlichkeit.


    Ich entschuldige mich im voraus, wenn das jetzt unglaublich unhöflich klingt: aber bitte geht doch etwas fundierter an die Suche heran. Schaut genauer, was für Euch passt, nehmt nicht jeden Hund, der irgendwie im Radius auftaucht und süß ist.
    Eine Erfahrung (Hund passt schon allein von der Größe nicht gut in den vierten Stock, Vermittler nicht gut angeschaut) habt Ihr doch schon verbucht, geht doch bitte ab jetzt mit Sinn für Eure Realitäten und Lebensumstände vor - und nehmt Euch die nötige Zeit.

    Ich habe einmal selbst nachgeschaut, es sieht so aus, als wenn es beide Generika vom Original "Fortekor" sind.
    Ich bin kein Fachmann, aber ich würde es probieren und verabreichen (ich gehe jetzt auch einmal davon aus, dass der Apotheker sein Handwerk versteht ;) ). Zu schauen ist noch, ob die Dosierung (2,5 mg vs. 5,0 vs. 20,0 mg) korrekt geliefert wurde.
    Die Medikamente können unterschiedlich gut vertragen werden, wenn die Tabletten unterschiedliche Hilfsstoffe enthalten.
    Aber der Preisunterschied ist ja nicht unerheblich, den Versuch würde ich starten.


    Hier dazu:
    http://www.td-labrador.com/deutsch/pharmakotherapie/