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Ich kann es immer noch nicht verstehen, habe einen Brief an die Tierklinik verfasst, ich brauche Antworten.
Mal eine reine Annahme: haltet ihr es für möglich dass eine falsche Therapie (1 Woche lang unter stationärer Behandlung hochdosierte mehrfach wechselnde Antibiose, Doxiciclin) zu einer Gefässentzündung / DIC führen kann?
Eher unwahrscheinlich.
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Wisst ihr zufällig ob eine Antibiose bei einer Blutvergiftung greifen würde?
Es kann im Zweifelsfall NUR die Antibiose greifen. Wenn man das "richtige" Antibiotikum findet, das beim speziellen Erreger wirkt. Von daher verstehe ich auch die Therapieversuche mit wechselnden Antibiotika. Wenn also auch nur der Verdacht besteht, dass eine Blutvergiftung vorliegt, dann ist die Antibiose der einzige Therapieversuch - ohne Garantien.
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Habt Ihr eine Idee weshalb eine hochdosierte Cortisontherapie inkl. Bluttransfusion bei einer angeblichen Vasulopathie / DIC absolut keine Wirkung gezeigt hat? Ich meine, sofern es sich um eine Entzündung gehandelt hat, warum hat das Cortison nicht angeschlagen??
Auch hier gilt, Cortisontherapie ist ein Versuch, leider gibt es keine "Heilungsgarantien"
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oder mein Hund wurde einfach nur vollkommen falsch behandelt...
Nein, glaube ich nicht zwingend. Es gibt einfach Fälle, bei denen auch die richtigen Wege der Mediziner trotzdem nicht greifen. Die Schlussfolgerung "es hat nicht geholfen, also muss es falsch gewesen sein" ist einfach nicht die richtige. Manchmal ist der Mensch richtig machtlos, auch wenn wir das nur schwer begreifen und akzeptieren können. Ich glaube einfach fest, dass Du als Halter, als auch die Behandler schlicht und einfach ihr Bestes gegeben haben - und dass es keine Schuldigen im klassischen Sinne gibt.
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Sorry, ich versteh es einfach nicht 
Das verstehe ich zu 100%, auch dass es Dir keine Ruhe lässt, aber ich glaube, es wird hier keine absoluten Gewissheiten geben. :/