Beiträge von Schnaudel

    Zitat

    In Hamburg muss jeder Hundehalter für seinen Hund einen Leinenbefreiung machen, um ihn auf öffentlichen Flächen ohne Leine laufen zu lassen. Unabhängig von der Rasse. Ich bezweifel aber sehr stark, dass die meisten, die ich so treffe eine Befreiung haben.

    Damit könntest Du sehr recht haben. Selten, allerdings wirklich selten, wird auch mal kontrolliert und ein Bußgeldchen verteilt.....

    Zitat

    Auch wenn es im Haus der Eltern stattfindet und deren Hund Hausrecht hat, sollte die Eltern und Schwester auch ohne im df zu lesen, ihren Umgang mit ihren Hunden überdenken. Denn dies sind meiner Meinung nach keine Durchschnitts-Nicht-Dogforum-Hunde. Denn auch der NDFH isst in der Regel nichts vom Tisch und v.a. fängt er nicht im Alter von 1 bzw. 2,5 Jahren wieder an, die Stubenreinheit zu vergessen, ohne dass etwas dagegen unternommen wird.

    Ich habe es so verstanden, dass vom Tisch gefüttert wird - das finde ich für mich absolut blöd, gibt es hier auch nicht, aber ist glaube ich oft die Regel.
    Mit der Stubenreinheit hast Du natürlich recht, aber dieser Teil ist für den "Familienkonflikt" unerheblich. ;) Den Wischmob muss ja nicht die TS schwingen ;)

    Ich sehe den Konflikt eher so: auf der einen Seite schluffige Hundehalter, die auf Dinge wie Hundeschule, korrekte Sozialisierung, gutes Benehmen im Haus so gar keine Lust haben, eine gewisse Unerzogenheit ganz lustig finden, auf der anderen Seite jemand, der sich absolut in die Hundehaltung reinhängt (was ja sehr positiv ist) und dabei vielleicht ein bisschen "überkorrekt" seinen eigenen Anspruch auf die Umwelt überträgt... ;) Das sind zwei Universen, die aufeinandertreffen, es ist normal, dass es knirscht.
    Wenn man damit gut leben kann, dass man die Eltern eben nicht mehr (so oft) sieht - alles gut. Vielleicht gibt es ja doch die Möglichkeit seltener zu fahren und den Hund vorher unterzubringen. Wenn man länger bei ihnen ist, weil man es ja selbst wünscht, dann muss man vielleicht doch den eigenen Hund im Radius etwas begrenzen - wobei ich eigentlich denke, die Zeit wird eine Annäherung bringen....

    Vielleicht lese ich das einfach irgendwie komplett anders oder verstehe etwas falsch :smile:

    Sicherlich gibt es da ganz viel zu machen, man könnte die Hundehaltung anders, besser gestalten.
    Ich lese bei den Yorkies eher so etwas wie "nicht-Dogforum-normaler-Durchschnittshundealltag". ;) Sie haben einen Garten, man macht anscheinend Normalo-Spaziergänge von einer Dreiviertelstunde, und die beiden kommen ja scheinbar wohl miteinander zurecht, das scheint ja trotz "Unverträglichkeit" möglich. Sie möchten keinen Kontakt mit dem Riesenwelpen und kommunizieren dies mit Knurren und Zähne zeigen. Unzählige Hunde dieser Republik dürfen jederzeit aufs Sofa oder an ihr Spielzeug ;)
    Sicherlich absolut nicht das Krönchen des Möglichen - aber so entsetzlich liest es sich jetzt auch nicht.

    Momentan liest es sich für mich eher so, als sei die welpentypische dauernde Kontaktsuche durch den Welpen das Problem, dass dadurch ungewollt Stress und Unruhe entsteht.
    Denn dies

    Zitat

    Wobei meiner ganz normales Hundeverhalten zeigt, meiner Meinung nach. Beschnuppern, Aufforderung zum Spiel und natürlich auch einen gewissen grad an Frustration, weil beide Yorkies ihn immer zurückweisen.

    wird von anderen vielleicht schlicht als aufdringlich gewertet, und ich bin da ehrlich: mein Hund würde das in seinem Zuhause relativ doof finden.....

    Zitat

    Vielen Dank schon mal für alle Tipps und Hinweise. Es waren sehr viele hilfreiche Gedanken dabei.

    Aufgrund der neuen Beiträge, sollte ich vielleicht noch anfügen, dass man von Freiburg aus dreieinhalb Stunden nach Ulm fährt. D.h. handelt es sich nicht um einen kurzen Besuch von ein paar Stunden, den man durchaus so gestalten könnte wie oben beschrieben (gemeinsames Gassi gehen, etc.) sondern meistens um ein ganzes Wochenende oder zumindest zwei Tage. Sieben Stunden in Auto an einem Tag will ich weder mir noch meinem Hund zumuten.

    Das macht die Sache natürlich nicht einfacher, wenn es so stressig für alle ist, zumindest momentan noch, ich würde die Besuche auf zwei Tag einkürzen, einen Tag Anreise einen Tag Abreise.
    Vielleicht spielt sich ja auch alles noch ein wenig ein, d.h. auch dass Dein Hund die Yorkie-Damen nicht mehr als so arg spannend empfindet, Deine Eltern sich mehr an Deinen Hund gewöhnen und ihm mehr vertrauen.
    Hast Du dort noch einen Raum, in dem Du Dich mit Deinem Hund ungestört aufhalten kannst? Dann würde ich den "zum Pause machen" und ableinen, ausruhen, Abstand gewinnen zwischendurch ausgiebig nutzen - und vielleicht in kribbeligen Situationen, wie z.B. Essen in großer Runde auch versuchen, ihn da zu lassen.

    Es ist sehr schwer, zu einem Futter zu raten, denn jeder hat seine eigenen Maßstäbe.

    Ich füttere meinem erwachsenen Hund teilweise Trockenfutter von Granatapet, die Sorte Geflügel.
    http://www.granatapet.de/Hund/

    Für mich ist wichtig, dass ein angemessener Fleischanteil auch im Trockenfutter vorhanden ist, d.h. dass nicht die Kohlenhydratquelle, egal ob Getreide oder Kartoffeln, an erster Stelle der Zutaten steht.
    Auch dass die Herstellung in D oder A erfolgt ist für mich ein Kriterium.
    Auf Getreidefreiheit würde ich bei meinem Hund nicht zwingend Wert legen.

    Jedoch würde ich mittlerweile nicht mehr ausschließlich Trofu verfüttern. Zum einen bleibt der Gedanke an die Nieren des Hundes, auch wenn Trofu keine erwiesen schädliche Wirkung hat. Aber es ist eben doch von einem natürlichen Feuchtigkeitsverhältnis weit entfernt.
    Zum anderen: es ist mir schlicht viel zu eintönig. Ein Hund frisst zu gern, als dass ich ihm jeden Tag den "selben Fraß" geben wollte, ist ja auch Lebensqualität.

    Wie gesagt, jeder hat da seine höchst eigenen Präferenzen, von der Zusammensetzung über den Preis und der grundsätzlichen Gestaltung der Fütterung.

    Zitat

    Ich denke ich würde nicht hinfahren...

    Das sagt sich so leicht. Aber alle Hunde sind noch relativ jung - und für die Hunde auf Jahre die Familienbande "kappen"? Ich würde alles daran setzen irgendwie Kompromisse zu finden - und ich kann es nur wiederholen, Erziehungsversuche an Verwandten unterlassen. Außer böses Blut bringt das null.

    Zitat


    So, und nun die Frage: Habt ihr Tipps für mich, wie man wieder zu einem harmonischen Familienleben mit allen Hunden zusammen kommen könnte?

    Vielen Dank,
    Rafaela

    Puh, ich glaube das ist sehr schwierig, wenn alle so unterschiedliche Vorstellungen von Hundehaltung haben ;)

    Zunächst würde ich raten, eine Art Burgfrieden mit der Art der Hundehaltung Deiner Eltern und Schwester zu machen. Der Hund kommt nicht raus, ist leider unverträglich und pinkelt in die Wohnung - ganz allein deren Problem. Solange Du -ich sag es jetzt mal extra- Veränderungen "predigst" baust Du nur noch mehr Fronten auf.

    Das eigentliche Problem ist sehr schwer zu lösen, wenn nicht alle mitarbeiten mögen. Zum einen: die Yorkies müssen nicht spielen. Würde meiner auch nicht, schon gar nicht mit einem tolpatschigen Welpenkalb. Da sehe ich kein Problem.
    Eigentlich finde ich es auch ok, wenn Du gebeten wirst, Deinen Hund bei Dir zu halten und dass er während des Besuchs weitgehend Ruhe hält - auch wenn das in dem Alter natürlich sehr schwer ist. Die grundsätzlichen Bedenken, die Hunde eng für diese kurze Zeit zu vergesellschaften wegen des Größenunterschieds kann ich auch noch nachvollziehen.

    Allerdings: es kann nicht sein, dass ein Hund Ruhe hält, während die anderen in der Botanik herumtoben dürfen. Da wäre an Deiner Stelle mein "Erstangebot": Dein Hund bleibt ruhig in Deiner Nähe, notfalls mit Leine, wenn auch die anderen Hunde weitgehend auf ihrem Platz bleiben müssen und nicht ständig nervös hin- und herwieseln.

    Ansonsten: der, der einlädt hat natürlich "Hausrecht", so bitter das auch klingt. Kommt der Clan zu Dir nach Hause, sind die Karten natürlich anders gemischt....

    Warum interessiert Dich dieses Thema so brennend?
    Das ist mir schon im "Thread des Anstoßes" aufgefallen.... diese Phantasien, jemand könnte die Kinder der Nachbarn "beim Planschen filmen", etc. Die Psychopathenschublade würde ich dennoch nicht leichtfertig gleich öffnen wollen :smile:
    Natürlich darf sich die Nachbarin Bellzeiten notieren, wie sollte man bitte sonst ein Lärmprotokoll erstellen? Ungeachtet der Tatsache, ob die Beschwerden berechtigt sind oder nicht.
    Dass man seine Nachbarn nicht nach Stasimethoden mit Kameras und Richtmikrophonen bespitzeln darf ist ja auch klar, das hat ja niemand behauptet.
    Aber ganz ehrlich, solche Gedanken mache ich mir gar nicht :???:

    Zitat

    Es gibt bei der Einreise nach Österreich doch überhaupt keine Grenzkontrollen. :???:
    [...]

    Es gibt im Schengenraum nur noch die obligatorischen Grenzkontrollen an den Schengenaußengrenzen.
    Es darf aber unregelmäßig stichprobenartige Kontrollen geben.
    So sind wir schon einmal auf der Fahrt nach DK gestoppt worden kurz nach der Grenze (Personenkontrolle).
    Letztes Jahr kamen wir aus Schweden, da stand der Zoll an den ausfahrenden Kolonnen und hat munter rausgewinkt...Kleintransporter, aber auch offensichtliche Urlauberkutschen. Da hatten wir aber Glück und durften durch....