Beiträge von Schnaudel

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    Das ist ja wohl reichlich naiv, oder? Nach sage und schreibe 9 Jahren soll die Tante plötzlich noch tierlieb werden und sich um ihren Hund kümmern, woher, glaubst du, sollte diese Meinungsänderung kommen?

    Weil jetzt die Tantenversteherin kommt und der armen, im Grunde sehr, sehr lieben Tante aus ihrer großen Überforderung hilft... *Märchenmodus aus*

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    Hey wenn's meine Kinder wären, würd ich nen grossen Bogen um die Familie machen, glaub's mir!

    Ja, klar, die verstehen sich supi...
    Die "Überforderung" der Tante ist ebenso Mutmaßung wie alles andere über das wir hier mutmaßen....

    Hallo!

    Ich möchte mich hier nochmals melden, um klarzustellen, dass es nicht meine Absicht war, auf der Themenstarterin herumzuhacken, und ich hoffe trotzdem, dass es auch nicht so angekommen ist.

    Ich finde konstruktive Vorschläge, wie sie hier gekommen sind, im Prinzip gut - Dummytraining wäre sicher eine prima Sache. Nur: ich habe - auch aufgrund der Schilderungen eingangs - einfach meine Zweifel, dass man mit Tantchen wirklich kommunizieren kann, siehe z.B.:

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    wenn man seiner Tante was sagt, geht das bei einem Ohr rein und beim anderen wieder raus, sie ist stinksauer und sie reduziert den Kontakt auf 2x im Jahr (das hat sie bei ihren Eltern so gemacht, weil diese ihre Kindererziehung nicht gutheissen - jetzt sehen die Kids Oma und Opa eben nur mehr zu Weihnachten und vielleicht noch zu Ostern)!

    Deswegen meine - persönliche - Meinung, dass sich in diesem Fall grundlegend nicht viel ändern wird. Denn ein über 9 Jahre fehlender Zaun kann eigentlich kaum ein Resultat von überforderten Hundehaltern sein, sondern schlicht von Desinteresse.

    So wie es sich jetzt darstellt, bürdet man der Themenstarterin, die auf mich so wirkt, als ginge ihr das Schicksal des Hundes sehr nahe, die Verantwortung für den Hund der Tante auf (Zaun bauen, sich ums Futter kümmern, um die korrekte Unterbringung, eventuell Trainer organisieren, geistige Auslastung, etc.) auf. Und das eben nicht zusammen mit einer änderungswilligen Tante, sondern eher gegen Widerstände.

    Wenn sich für das Tier wirklich etwas zum Positiven ändert - TOLL.

    Ich -persönlich- glaube in diesem Fall nicht so recht daran, sondern eher dass die TS sich in eine sehr belastende Lage begibt.

    So ist mein Rat, das Problem "grundlegend", z.B. durch das Einschalten von amtlichen Institutionen, zu lösen.

    Hallo!

    Vielleicht läuft es im Moment wirklich noch nach dem Prinzip "neue Besen kehren gut"...

    Eigentlich suchst Du ja keinen Rat, deswegen senfe ich mal so:
    Ich finde es wirklich beeindruckend, dass Dein "Neuer" so toll mit dem Hund harmoniert, da kann man ja nur beglückwünschen... (vor allem, wenn man an die vielen Threads hier denkt, deren Thema die Probleme der Partner mit den Hunden ist).

    Hallo Roxy2003...

    hier ist fast alles schon erschöpfend gesagt (vor allem stimme ich Dark und Alina_ zu).

    Einen Punkt möchte ich dennoch zu bedenken geben. Wie lange wirst Du selbst das aushalten? Der Hund wird eventuell noch einige Jahre leben, und so wie es sich anhört wird sich nichts ändern. Wenn der Zaun steht, wird es wieder neue Probleme geben, über die Du dich ärgern wirst. (Futter wird wieder abgesetzt, weil zu teuer, Hund krank, kommt nicht zum TA, etc.etc.) Denn ohne Einsicht wird sich am GRUNDPROBLEM gar nichts ändern. Nach diesem Hund kommt evt. der nächste, dem es auch nicht besser geht.

    Wenn Du das Problem jetzt nicht angehst, wird es Dich die nächsten Jahre begleiten und wie "Sondermüll" in Deinem persönlichen Umfeld herumliegen. Ist es das wert?

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    Als die beiden Halter sie heute an der Leine hatten und unsere Paula hinlief schnappte sie nach Paula.

    Das wiederum finde ich bei einem grundängstlichen Hund nicht verwunderlich. Unser Hund schnappt zwar an der Leine nicht, aber bei einigen Hunden findet er es gar nicht prickelnd wenn er angeleint ist und der andere frei. Er darf im Freilauf auch nicht zu angeleinten hinlaufen (es sei denn, es sind "alte Bekannte", bei denen ich weiß, dass der Kontakt unbedenklich ist).

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    Wow,

    je später der Abend,
    kann ich da nur sagen....
    Ohne deinen HInweis hätt ich es wahrscheinlich nich immer nicht gelesen... :stumm:

    Bin mir grad nicht sicher wie´s gemeint ist... hatte mich doch entschuldigt, weil ich Seite 2 komplett überblättert hatte, also nicht gesehen hatte, dass drauf schon eingangen wurde.... :???:

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    Hundi ist noch lange "kein hoffnungsloser Fall" !
    Ursachenvorschung, Training und Einfühungsvermögen bringen manches Tier tatsächlich wieder in die Nähe des "gesellschftsfähigen " Rahmens.

    Bitte keine solch harten Urteile!

    Kleine Worte machen den Unterschied.... UUUpps, sorry habe gerade eine ganze Seite überblättert... Mea culpa!

    Ja, ja, das Dorfleben.... wenn ich ehrlich bin, ich vermisse es seit meinem Abitur und damit Wegzug nicht wirklich.... (kenne die norddeutsche Flachlandvariante).

    Als meine Eltern sich damals eine Sauna in den Garten bauten, waren derlei Phänomene auf dem flachen Land noch ziemlich unbekannt.... fortan wurden wir merkwürdig angeschaut - schließlich "wälzten" wir uns im Winter ja unmotiviert im Schnee...

    Nächtens wurde an unserer Tür gebimmelt, "kommt raus, wir hauen Euch auch keine rein" :schockiert: Irgendwer hatte das Gerücht verbreitet, mein Vater hätte eine Haustür eingetreten (was natürlich völliger Bockmist war)....