Beiträge von Schnaudel

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    Man darf hierbei nicht vergessen, dass der Themenstarter den Hund erst seit Kurzem hat. Das vorausschauen-können muss erst noch über eine gewisse Zeit gelernt werden.

    Genau! Deswegen hatte ich ja auch zu zunächst vielleicht sogar "übertriebener" Vorsicht geraten. Um sich mit Janko noch vertrauter zu machen, die Beziehung zu stärken und gleichzeitig das Risiko weiterer "Zwischenfälle" der unerwünschten Art zu minimieren. (Das meinte ich zumindest mit "im Alltag auf Nummer sicher gehen") .

    Ich weiß nicht, ob es der weiteren Erklärung dient, aber ich meinte mit "darf nicht" auch nicht, dass die Themenstarterin irgendetwas falsch gemacht /versäumt hat, solltest Du diese Formulierung so verstehen, so ist es von mir nicht gemeint.

    Aber eigentlich möchte ich hier auch keine sprachwissenschaftliche Diskussion anzetteln, denn jeder wird mit dem Wort "darf" etwas anderes verknüpfen.

    Die Essenz ist doch - die Themenstarterin ist über Facetten im Verhalten ihres Hundes unglücklich und möchte Tipps. Eine Diskussion über Formulierungen oder ob sie die Situation auch richtig bewertet kommt wohl vom Hölzchen aufs Stöckchen.

    Wenn ich schreibe, er "darf" es nicht, dann meine ich, dass es ein absolut unerwüschtes Verhalten ist, das ich möglichst im Voraus erkenne (natürlich nur wenn es ein Mal aufgetreten ist) und es dann unterbinde, bzw. versuche dem Hund das erwünschte Verhalten nahezubringen (mit wechselndem Erfolg).

    Natürlich sollte man "darf" in bezug auf Hunde nicht mit einer moralischen Kategorie verwechseln. Und auch nicht in dem Sinne sehen, macht der Hund das ein Mal hat er "verschi...." und ist durch und durch "schlecht".

    Hallo gifti!

    Ich finde es toll, dass Ihr zumindest jetzt den Grund wisst, warum Euer Janko solche Probleme macht. Und dass Ihr weiter mit ihm arbeiten wollt.

    Zum einen möchte ich mich anschließen, es wäre gut, wenn Ihr die Erstbesitzerin ausfindig macht.

    Zum zweiten: ich finde nicht, dass Du zu viel Panik machst. Ja, Alina, man kann davon ausgehen, dass ein Hund immer einen Grund für sein Verhalten hat. So wie es für Janko einen plausiblen Grund gibt, auf weiße Hunde loszugehen! Hat deswegen der andere Hund "Schuld", weil er im weißen Fell geboren wurde? Natürlich "darf" Janko trotzdem nicht auf weiße Hunde gehen. Genausowenig "darf" er Menschen zwicken.

    Von daher würde ich in diesem Fall für den Anfang raten, in allen Dingen des Alltags sehr auf Nummer sicher zu gehen. Vielleicht würde ich ihn sogar zunächst anleinen, wenn Besuch kommt, um ihn mehr in meinem direkten Radius zu haben.
    Das ist kein Vorschlag als Dauerlösung! Sondern nur für diese kribbelige erste Zeit, bis gifti und ihre Familie den Hund besser einschätzen können und sich auch ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat.

    Denn zu bedenken ist: wenn jetzt nochmals irgendetwas passiert, ist das Vertrauensverhältnis eventuell total zerstört!

    Ansonsten würde ich auch raten, sich nicht zu sehr auf die Vergangenheit zu konzentrieren, die kann man leider nicht mehr verändern, aber für Janko hat eine neue Zeitrechnung begonnen, jetzt und hier! Also nicht im Mitleid feststecken.......

    Viel Glück mit Janko!

    Wir waren gerade zur letzten Pinkelrunde draußen.
    Alph interessiert das Ganze genau null. Der liegt hier im Korb und pennt, während die Fensterscheiben vibrieren.

    Letztes Jahr waren wir um 12 mit ihm auf dem Balkon. Sonst spielt er gern den Superwächter, aber dieses Spektakel lässt ihn eigenartigerweise total kalt.

    Hmm, das ist ein sehr schwieriges Thema.

    Zum ersten: ja, ich finde, man sollte die Auswahl eines Hundes oder auch generell die gesamte Haltung am eigenen Gesundheitszustand festmachen.
    Oder einen Plan B in der Tasche haben. Zum Beispiel zusätzliche Gassigeher - und auch ein schönes Plätzchen für den Hund, falls man selbst ins Krankenhaus muss oder gar stirbt. Aber das ist, so finde ich, immer angebracht. Schnell ist auch bei einem jungen Menschen das Bein verletzt - und dann ?

    Einiges von dem, was ich hier bis jetzt gelesen habe, scheint auch ein Generationsproblem zu sein. Vor 30,40 Jahren haben viele damals noch junge Menschen ihre Hunde ganz anders gehalten als wir heute (weniger Auslauf, weniger Kontakte zu Artgenossen, etc.) - viele der heutigen Senioren halten ihre Hunde dementsprechend für uns "altmodisch" und nicht nach den neuesten Erkenntnissen.

    Zur körperlichen Verfassung: klar sollte jemand in schlechter Verfassung keinen wilden jungen Hund (mehr) halten. Leider sehe ich derartigen Unverstand auch bei jüngeren Menschen. Ketzerisch müsste man dann auch sagen: wer z.B. unter extremen Übergewicht leidet und dementsprechend nicht viel laufen wird, soll sich keinen Hund halten. Das Problem dabei ist entweder die rosarote Brille (ist doch alles gar nicht so schlimm für den Hund) oder der Egoismus.

    Na ja, Ernährungs (Mode-) Wellen kommen und gehen jetzt leider anscheinend auch bei unseren Hunden.

    Kann sich noch jemand an die Rohkostwelle in der menschlichen Ernährung erinnern? Als alle diese Häcksler in der Küche stehen hatten? Rohkost ist ja sicher nicht ungesund, aber nur und für jeden? Ich kann es z.B. nicht so gut vertragen.
    Oder Trennkost. Oder, oder.

    Daran fühle ich mich oft erinnert, wenn ich so einige Hundeernährungsdiskussionen lese. Diese Wellen verebben ja zum Glück. Mit ausgewogener Ernährung, ohne viel Chemie, fährt man sicher immer gut. Abseits aller Moden und Schattengefechten mit immer neuen "Feinden".

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    oh weia...das gibts wirklich, dass Rüden gegen die weihnachtsbäume pinkeln?? :schockiert: :lol:

    sorry, aber das amüsiert mich nun gerade wirklich! ich dachte immer, dass das so eine art ammenmärchen ist.
    amüsant ists wohl aber nicht für die, denen das passiert :igitt:

    Na ja, ... der Pit war eben ein echt außergewöhnlicher Bursche :D Der Supergau passierte mit ihm, als wir einen neuen Teppich hatten ... da roch ja jede Ecke "neu". Gegen 20 Flecken ist eine kleine "Macke" am Weihnachtsbaum nüscht. Alles eine Sache der Perspektive.
    Sein "Weihnachtswienerle" hat er trotzdem bekommen. ;)

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    Mal ganz ab von den Geschenken.....

    ...vielleicht ne etwas doofe frage....mhmm...frag ich mich aber schon länger.... :ops:

    hatte schon mal jemand die Ehre, dass der eigene Rüde gegen den Weihnachtsbaum gepinkelt hat oder ist das nur so ein Ammenmärchen??

    Doch, doch..... Pit, der Dackel meiner Kindheit, litt an einer ausgeprägten "Markierneurose", was lädt da mehr ein als ein fremder Baum im Wohnzimmer? Also musste man ihn zur Weihnachtszeit doppelt gut im Auge behalten.
    Von den "Nachfolgerrüden" hat das aber keiner gemacht, auch nicht zur Junghundezeit.

    @ Delibutus

    O.k. , den (Mehrheits-)Beschluss kann man sicherlich anfechten.
    Wie glücklich man dann mit seinen Miteigentümern wird, ist die zweite Sache... wenn die bis jetzt gegen Hundehaltung waren.
    Auf etwas Verständnis ist man ja als Hundehalter doch angewiesen. Die Anschaffung eines Hundes würde ich mir dann sehr genau überlegen.

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    Reden hilft nicht! Also ich fand die idee ganz gut, dass ich jemanden vorschicke den hund abzukaufen, jemand den mein ex nicht kennt. Das dann schriftlich fest halten und dann der ihn angekauft hat das dann mit mir schriftlich festhält. Das ist denke ich die einzige möglichkeit.
    Was haltet ihr davon?

    MfG Romina

    Na klar, wenn er den Hund verkaufen wird, geht das. Jemand kauft den Hund offiziell mit Kaufvertrag und verkauft ihn Dir dann weiter (auch mit schriftlichen Belegen).
    Dann kann man nur noch Daumen drücken, dass Exe nicht dahinter kommt!