Beiträge von Schnaudel

    yane Danke für die Zusammenstellung.

    Das Problem, das ich bei der ganzen "doodle" und was weiß ich Geschichten sehe:

    Leider ist die Nachfrage nach diesen Hunden mittlerweile geweckt, die Bezeichnung doodle etabliert - ich glaube, das wird man kaum zurückdrehen können. Die meisten Interessenten werden sich den Argumenten, dass es eben keine Rasse sei (schließlich bezahlt man doch teuer), nicht öffnen, weil man dazu vielleicht etwas tiefer einsteigen müsste.

    Die Frage, die sich für mich bei der ganzen Sache stellt: wie dämmt man das unseriöse Vermehren ein? Wenn die Käufer jetzt unbedingt einen solchen wollen (x Male in den Medien gesehen und ja so süß) - an wen sollen sie sich wenden? Eingetragene Züchter gibt es ja nicht.

    P.S. Ich habe übrigens auch eine Art doodle. Aber undesigned, deswegen natürlich nur wenig hip und schnell ins TH abgeschoben.

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    Nicht unbedingt.
    Die befürchtete Veränderung ist ja (noch) nicht eingetreten, die Ungewissheit überwiegt vielleicht noch.

    Aber wie gesagt...ich bestehe nicht auf meiner Theorie ;)

    Nichts ist unmöglich... aber ich glaube, das ist zuviel (menschliches) Denken und Zeitgefühl in den Hund gepackt. Und wenn die Theorie stimmen würde, hieße das letztendlich auch nur, dass ihm die notwendige Sicherheit fehlen würde...

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    Ja, was soll man sagen. Typisch deutsch oder?
    Rasse war in Deutschland schon immer wichtig. Anerkannt und mit Papieren...sonst.
    Ich finde so etwas traurig. Das man so in einem Hundeforum schreiben kann.
    Warum kann man den Leuten nicht den Spaß und die Freude an ihren Hunden lassen. :???:

    Stimmt. Typisch international. Die Leute wollen halt keine "Mischlinge", damit sie dann keine haben kommt halt das neue Etikett doodle drauf und nicht mehr Labbi-Pudel-Mix. Verkauft sich so sicher auch besser.

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    Ich meine das durchaus ernst, aber keineswegs böse.
    Paco ist das erklärte Problem in der Familie und verhält sich entsprechend.

    LG, Friederike

    Wäre mal eine Überlegung wert.
    Meinst Du das in dem Sinne, man konzentriert sich mit allen Emotionen auf Paco und blendet andere eventuelle Probleme aus ?

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    Und kann es nicht sein dass er einfach in die Wohnung macht weil er nicht weiß dass er es nicht darf?
    Wie gesagt, ich kenne so einen Hund, der wird niemals komplett stubenrein werden! Er vergisst es immer wieder mal!

    Und ich finde die Theorie "Hund fühlt sich unwohl und kackt deswegen in die Wohnung" doch etwas an den Haaren herbei gezogen!
    Warum sollte Paco in die Wohung machen weil er sich nicht wohlfühlt? Fühlt er sich dadurch wohler??

    An den Haaren herbeigezogen? Er hat doch zusätzlich noch angefangen zu pinkeln:

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    Das er neben den Haufen noch pinkelt, macht er erst seit einigen Wochen. Vorher hat er das nicht getan, da war es "nur" Kot.

    Bettnässer fühlen sich auch nicht wohler, wenn sie nachts ins Bett machen. Trotzdem liegt ein psychischer Grund zugrunde.

    Ich glaube schon, dass er massiven Stress hat. Ob er den in einem anderen Zuhause auch hätte oder dort ähnlich gelagert wäre, wer kann das wissen. Ob der Zustand für Euch alle so haltbar ist, das könnt nur Ihr selbst entscheiden.
    Und nochmals: dass der Hund Euch mag, schließt doch nicht aus, dass er trotzdem Stress hat. An wen soll er sich denn anschließen, wenn nicht an Euch?

    Hey, das hört sich doch schon viel besser an!
    Und bis Juni ist sicher auch noch Zeit, an dem Erbrechproblem zu arbeiten. Für ganz harte Fälle kann man glaube ich auch MCP-Tropfen gegen Übelkeit geben, das verschreibt aber der Tierarzt.

    Die Bindung zur neuen Hündin wird ganz sicher kommen. Selbst Menschenmütter brauchen manchmal eine gewisse Zeit, um engen Kontakt zu ihren Babys zu bekommen. Warum sollte das bei "Adoptivmüttern" anders sein? Aber das wird ganz sicher. Du bist doch Hundenarr!

    Was hast Du für einen feinen Mann! Er unsterstützt Dich soweit möglich, hilft Dir bei der Bewältigung der Probleme.... wenn es wieder so schwer erscheint lass Dich mal in seine Arme plumpsen.

    Nein, zum Vorwurf wird es (zumindest von mir) nicht gemacht.
    Ich könnte es in diesem Fall verstehen... denn an den "äußeren" Gegebenheiten, Haushalt mit zwei Kindern, noch ein weiterer Hund wird sich doch in absehbarer Zeit nichts ändern.

    Und irgendeine Art von Stress wird dem Verhalten zugrunde liegen. Leider hat man es in langen Monaten nicht herausfinden können, welcher. Und ich denke, nachdem hier seitenlang über das Problem diskutiert wurde, werden wir auf keine großen neuen Erkenntnisse kommen. Anscheinend ist ja sogar der Trainer ratlos.

    Beim Weggeben auf Zeit verstehe ich den Sinn nicht. Entweder er pupt da weiter in die Bude - was macht Ihr dann? Oder er pupt dort nicht in die Bude, soll er dann dort bleiben?
    Wird er auf Zeit weggegeben, ist das Chaos für den Hund selbst doch perfekt. Hin, zurück, im neuen Zuhause stellt man sich nicht vollends auf ihn ein, man weiß ja nicht, ob für immer...

    Also entweder Paco mit K***störung so nehmen, wie er nun mal ist und weiter daran arbeiten und auch alle Rückschläge einkalkulieren, oder weggeben...

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    [...]

    Aber dieses hin und her, mal abgeben, mal nicht, dann wieder abgeben, dann wieder nicht finde ich nicht in ordnung. Und ich behaupte einfach mal, das paco das auch spührt.
    [...]

    So denke ich auch.
    In einem Haushalt mit zwei Kindern und zwei Hunden ist eh viel zu tun. Wenn dann noch so "Extra-Probleme" wie dieses K*** Problem auftauchen, ist es (vielleicht) zu viel "des Guten".
    Natürlich fehlt es dann an Gelassenheit, mit dem Problem umzugehen.

    Man ist (zurecht) genervt, gestresst... das überträgt sich auf den Hund, der merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist, usw.usw. Alle sind angespannt, es werden Fristen gesetzt, morgens steht man schon mit dem dumpfen Gefühl auf, es könnte wieder K*** herumliegen, wenn sie herumliegt merkt Paco natürlich auch die Unzufriedenheit.

    Ich glaube, dass Ihr Euch mittlerweile in einem Teufelskreis befindet. Und ständige Überlegungen, einen Hund abzugeben kommen nicht einfach so mal auf. Wenn man ernsthaft so häufig darüber nachdenkt, dann stimmt in der Beziehung etwas nicht.

    Paco ist bestimmt ein toller Hund. Und man merkt auch, dass Ihr versucht, mit ihm zu arbeiten. Aber vielleicht einfach der falsche Hund zum jetzigen Zeitpunkt bei Euch.

    Na ja... ist leider so, dass wir uns von negativen Dingen viel mehr nerven lassen als uns positive Dinge auffallen oder aufbauen.

    Ein Schlüsselerlebnis hatte ich mal beim Hundebesuch. Der Besucherhund, obwohl von gleicher Statur wie unser - bollerte wie eine Wuchtbrumme durch unsere Wohnung und schmiss einige Blumentöpfe um....

    Vor diesem Erlebnis wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dankbar zu sein, dass Alph sich so leise und wendig bewegt und hier in den ganzen Monaten nicht einen Schaden angerichtet hat.
    Ist übrigens nicht mein Erfolg, sondern allein seiner. Er war so vom ersten Tag an.