Hallo!
Ich schließe mich meinen Vorrednern in großen Zügen an!
Ich habe hier auch so einen Vertreter, der es schlicht und einfach nicht mag, von anderen Menschen, die er kaum kennt, angefasst zu werden. Nach meinen Beobachtungen hat es nichts damit zu tun, dass er mich verteidigen will oder "dominant " ist (diese Eigenart wurde schon im TH festgestellt).
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Blickkontakt und Ansprechen durch Fremde sehr schwer zu steuern ist.
Das Anfassen durch Dritte aber schon, das sehe ich im Ansatz und kann es unterbinden, wenn ich sehe, dass es meinem Hund unangenehm ist. Zum Glück trifft man ja auch sehr viele verständnisvolle Menschen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Alphs Misstrauen gegenüber Unbekannten sich verringert hat. Zum einen, weil ihn schlicht und einfach nicht jeder antatschen darf und er sicherer geworden ist. Zum anderen, weil es es positive (vor allem geduldige) Kontakte gab und gibt und er "gemerkt" hat, dass nicht jede Person auf der Straße ihm gleich ans Leder will.
Zu einem Hund, der sich gleich vertrauensvoll sofort von jedem streicheln lässt, wird er wohl niemals werden. Aber damit kann ich leben.
Was ich allerdings nicht toleriere, ist das Verbellen von anderen (das schon erwähnte "Abbruchsignal")
Was auch noch zu überlegen wäre: hatte Boomer denn ausreichend Kontakt zu "fremden" Menschen im früheren Zuhause? Wenn nicht, muss er sich vielleicht erstmal an die "neuen Massen" gewöhnen.