Beiträge von Schnaudel

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    so dachte ich das auch...hauptsache der hund kann jederzeit wieder raus gehen

    Wie gesagt, am Boden ist es meist auch nicht so warm. Ein aufgeheizter Balkon kann da schon mehr Hitze haben als ein Saunaboden....

    Ihr habt alle in Physik nicht doll aufgepasst, was? ;)

    Im allgemeinen ist der Fußboden einer Sauna relativ kühl, weil die Hitze nach oben steigt. Zudem zieht es unter der Tür zur Sauna häufig.
    Unser Hund kommt auch freiwillig mit und legt sich auf den Fußboden. Wenn er raus will, darf er natürlich raus.
    Und nein, er beginnt dort nicht mal zu hecheln. Er muss auch danach nichts trinken und sich nicht abkühlen. ;)

    Eigenartigerweise gingen auch alle Vorgängerhunde gern mit. Und ich denke, solange sie dies freiwillig tun und JEDERZEIT wieder raus können, gibt es auch keine Probleme.

    Wenn er sich auf nichts von dem einlässt? Dann hast Du im Vorlauf nicht genug geübt. Es ist nicht sein Fehler, wenn Ihr die Kommandos nicht richtig aufbaut.

    Aus und pfui muss man stetig aufbauen und gegebenfalls immer wieder zur Auffrischung üben.
    Da fängt man nicht gleich mit den tollsten Dingen an, mit Spielsachen, mit essbaren Dingen, die nicht ganz so lecker sind und steigert sich.
    Dann wird es auch klappen, wenn es wirklich wichtig ist. Ohne dass man ein Leben lang Tauschgeschäfte machen muss.

    Aber bis er es sicher kann, würde ich persönlich IMMER ein Tauschgeschäft der Einschüchterung oder gar körperlichen Bedrohung vorziehen.

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    [...]
    Ihr habt recht. Ich sollte ein Problem nach dem anderen angehen und versuchen die Zeit mit ihm zu genießen. Es tut mir sehr leid, dass ich ihn im Moment so häufig unfreundlich gegenübertrete. Ich sitze dann oft da und umarme ihn und weine, weil ich das normalerweise nicht tue. Eigentlich bin ich ein ruhiger und ausgeglichener Mensch.

    Schau, und gerade das solltest Du im Moment nicht machen.
    Wenn Dir danach ist, dann weine ruhig .... aber schließ Dich dazu auf dem Klo ein ;)

    Du bist sehr aufgewühlt im Moment, und vielleicht lässt das auch Deinen Hund nicht zur Ruhe kommen. Hunde spüren die hohen Wellen von Gefühlen sehr genau. Und eigentlich braucht Dein Hund momentan einen souveränen Halter.

    Deswegen meine ich auch, dass Deine "Hundeprobleme" sich erst lösen werden, wenn Du Deine sonstigen Probleme einigermaßen im Griff hast. Ist eine Lösung (auch zeitlich) absehbar, dann werden sich auch nach und nach die Baustellen des Hundes mit Training zu bewältigen sein.
    Ist für Dich absehbar, dass Deine Situation länger auf diesem Level verbleibt, dann schließe ich mich auch agil an - eine Abgabe wäre in dem Fall für Euch beide am besten.

    Auf jeden Fall gilt momentan für den Umgang mit Deinem ebenfalls noch aufgewühlten Hund: keine Emotionsausbrüche - die kann er nämlich gar nicht einordnen.

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    Und ich würde auch nie wieder einen Hund ohne seine Zustimmung holen, denn den Stress tu ich mir nicht nochmal an. Allerdings werde ich ihn so gut wie möglich überreden, das mit dem Zweithund vorzuschieben

    Also überreden finde ich auch noch etwas anderes als "rumzutricksen" ;) Vielleicht solltest Du das Thema trotzdem mal eine Weile totschweigen... am Ende war es dann tatsächlich "seine Idee" mit dem Zweithund. Das ist manchmal gar nicht so unwichtig. ;)

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    Um ehrlich zu sein, bin ich über das Maß an Manipulation, das einige hier beschreiben schon ein wenig erschrocken.

    Ich würde keinen Hund anschaffen, wenn meine Frau das nicht ebenso sehr wollen würde wie ich.

    Allerdings war tierliebe (insbesondere in Bezug auf Hunde) ein Auswahlkriterium bei meinder Partnerwahl. Eine Frau, die nicht auch mit Hunden leben und arbeiten will, wäre für mich einfach nicht in Frage gekommen.

    :gut:
    Dachte schon, nur ich wäre so "korinthenk***" ;) Das hier geht für mich nämlich teilweise über Manipulation hinaus und in Richtung emotionale Erpressung.
    Man könnte doch ein "nein" oder ein "jetzt nicht, aber später" auch akzeptieren und dann den Hund holen, wenn beide wirklich wollen.

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    Wobei mich der Geruch noch nicht mal so stören würde, aber ich habe bemerkt, dass da wirklich mit der Zeit immens Fliegen ankommen und um die Tüte herumschwirren ... DAS NERVT!

    Doris

    :D Ich stells mir gerade bildlich vor - Du unterwegs und ein RIESIGER Insektenschwarm als schwarz-gräuliche Wolke....

    Zum Thema Privatmülleimer, an die kommt man hier eh nur am Tag der Müllabfuhr ran, da sie sonst auf den Grundstücken stehen und vor der Leerung stört es wohl kaum jemanden.

    Zum Thema Gestank: ein Problem der Kotsammlungen sind wahrlich die spärlichen öffentlichen Mülleimer, die im Sommer in der prallen Sonne einen penetranten K***geruch absondern.

    Ganz ehrlich: das habe ich noch nie gemacht. *undderheiligenscheinleuchtet*. Aber in einen Privatmülleimer geworfen.

    Das Geruchsproblem löse ich im allgemeinen mit einem Knoten in der Tüte.
    Ehe man ein Tütchen in die Botanik wirft, das dort als Plastikmüll ewig überlebt, sollte man besser den Haufen liegen lassen.

    Ich ärgere mich aber auch regelmäßig über den allgemeinen Mülleimermangel.

    Gegen ein paar kleine "Tricks" bei der Durchsetzung von Wünschen ist ja nix einzuwenden, jeder manipuliert wohl jeden mal...

    Wenn allerdings der Partner schon beim ersten Hund ziemlichen Widerstand geleistet hat und er sich - zum Glück, das hätte ja auch anders gehen können - mit ihm jetzt gut versteht, dann würde ich meine eigenen Wünsche auch mal zurückstellen.
    Schließlich ist er ja schon entgegengekommen.
    Dann mit allen Registern am Zweithund zu arbeiten empfinde ich persönlich als unfair.