Beiträge von Schnaudel

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    Dazu kommt noch, dass es viel zu viele TÄ gibt, die Fragen und Aufklärung zu lästig finden. Mein damaliger TA wollte mich so schnell es geht "loswerden", wenn ich mit Fragen gekommen bin ;)

    Also, um es klarzustellen, das wäre auch kein TA meiner Wahl, da ich auch sehr gern Auskunft bekomme und auch denke, das sollte dazu gehören.

    Was ich aber meinte: es gibt bestimmt genug Kunden, die sich genau so einen Arzt wünschen und prima mit ihm fahren. Die nicht ständig "mit Ermahnungen und Fragen" genervt werden wollen, sondern wünschen, dass der Arzt das schon macht und sie selbst passiv sein können. Die im Zweifelsfalle eher gar nicht mehr zum TA gehen würden, wenn dieser in aufklärerischer Mission unterwegs wäre.
    Die würden hier sagen: das ist ein prima Arzt und ich bin bombenzufrieden.

    Klar sollte ein Arzt sich auf die verschiedenen Persönlichkeitstypen einstellen können. Aber andererseits ist er nun mal auch der, der er ist. Und aus einem introvertierten Schweiger (der medizinisch ganz hervorragend sein kann) wird beim besten Willen kein fröhliches Plaudertäschchen mehr.

    Guten Morgen!

    Ob Ihr sie nehmen sollt?

    Kann Euch keiner richtig raten, bei der Entscheidung solltet Ihr aber auf jeden Fall den "worst case" zumindest gedanklich durchspielen. D.h. sind wir bereit, zusammen mit der Hündin durchzuhalten, wenn sich dieses Problem (schnappen bei angsteinflößenen, ungewohnten Situationen) als hartnäckig erweist. Haben wir gemeinsam die Nerven, daran zu arbeiten? Oder werden wir schnell so verängstigt sein, dass der Hund sein Rückfahrticket löst?

    Zum eigentlichen Problem: unser Alph kommt auch aus dem Tierheim, und wir gewannen schnell den Eindruck, dass er so etwas wie bürsten, Haare kürzen, scheren kaum bis gar nicht kennt.
    Kurzum: er hat dabei auch geschnappt.
    Gelernt hat er alle pflegenden Maßnahmen in kleinen Dosen. "Prickelige" Stelle bürsten, Hund bleibt ruhig: Superlob. Lange gab es nach dem Kämmen regelhaft ein Leckerli.

    Das brauchen wir inzwischen alles nicht mehr. Er lässt sich ohne größere Probleme pflegen. Aber das hat ziemlich gedauert.

    Das eigentliche Problem, das sich hier im Thread darstellt ist doch, dass vom TA gefordert wird, dass er genau so reagiert, wie man selbst es erwartet.

    Zum einen hat auch ein TA ein Recht auf seine eigene Meinung... und wenn er nun mal der Meinung ist, dass eine Trächtigkeit für jede Hündin toll ist ......... ist das zwar eine Meinung, die ich nicht teile, aber einen Maulkorb-Erlass haben wir meines Wissens nach noch nicht für bestimmte Berufsgruppen. Einen "Kunstfehler" kann ich da trotz allem nicht erkennen (es sei denn, die Hündin ist offensichtlich physisch beeinträchtigt, wodurch eine Trächtigkeit auszuschließen wäre).

    Ein Arzt kann es nun mal nicht allen recht machen. Ist er gegen BARF, halten ihn hier im Forum nicht wenige für einen geldgeilen Vollpfosten, auch wenn er aus seiner Sicht die Argumente bringt.

    Gibt er schnell ein Antibiotikum, schreit die eine Fraktion, zögert er damit, ist es den anderen wieder nicht recht.

    Ist es in vielen - auch medizinischen - Fragen nicht so, dass es nun mal keine allgemeingültige Wahrheit gibt?
    Und ist es nicht auch sinnvoll, dass wir freie Arztwahl haben und sich jeder den Deckel suchen kann, der zu ihm passt?

    Lärmprotokolle zu erstellen kommt einem zwar spießig vor, hilft aber ungemein, um den Umfang der Belästigung zu dokumentieren.

    Und auch wenn die grünen Männchen mit der prägnaten Tele-nummer immer die ultima ratio sein sollten: Ist es gar nimmer zu ertragen kann so ein Besuch auch für die Hausverwaltung hilfreich sein, um weitere Schritte zu unternehmen. Manchmal werden auch Lärmquellen beschlagnahmt.

    Eine erprobte Gegenmaßnahme aus Russland gegen ähnlich renetente Nachbarn (dort weiter verbreitet als man denkt). Ein wenig Hundescheiße klebend auf der Wohnungstürklinke/im Profil des Autoreifens.....am Auto selbst.... verteilt am Fenster. ;) ;) Nurrr für extrem starkäs Närven.

    Nach diesen Vorfällen kommt es manchmal zu einem Umdenken der Nervensägen.....Aber man kan die zivilisierten Mittel erst mal ausschöpfen und dann weitersehen.

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    Es ist halt leider so, das es keine Fortbildungspflicht gibt. Auch nicht für Humanmediziner.

    Doch, für diese gibt es eine Fortbildungspflicht, der sie mit einer Mindestpunktzahl in einem gewissen Zeitraum nachkommen müssen. Für anerkannte Fortbildungen werden je nach Umfang Punkte vergeben.
    Wie es bei den TÄ aussieht, weiß ich allerdings nicht.

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    doch in der Stadt gibt es keine Hofläden und auch keine kleinen Häuschen mit Eiern und kartoffeln die am Strassenrand stehen, in der Stadt ist der Aufwand um an günstige Regionale und Saisonartikel zu kommen, denke ich, schwerer als hier auf dem Land.

    Nein, "Hofläden" nicht (leider), aber mal die Etiketten lesen (es gibt ja eine Kennzeichnungspflicht der Herkunftsländer) kann man auch als Großstädter (ich spreche aus Erfahrung ;) ).
    Außerdem gibt es die wunderbaren Wochenmärkte... und es sind zumindest auf "meinem" Wochenmarkt durch die Bank Stände regionaler Anbieter, die häufig selbst produzierte Erzeugnisse anbieten. Und das z.T. billiger als die Supermarktware.

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    Wenn ich das also noch einmal kurz zusammenfassen darf :

    Eigentlich schon, muss aber angepasst werden, ja nach Typ
    Braucht zusätzliche Beschäftigung

    Völlig korrekt :D

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    Ich werde nie wieder tief schlafen können :schockiert:

    Nie wieder ;) Dazu noch Dispokredit erweitern für neue Möbelkäufe und Arbeitszeit reduzieren, um im Morgengrauen 2,5 Stunden mit Hundi durch den Wald zu radeln. ;)

    Tim,

    wenn Deine Kinder Dich unterstützen wollen, ist das toll.
    Ihr Erwachsenen solltet aber schon so planen, dass Ihr darauf AUF KEINEN FALL angewiesen seid.

    Im Zweifelsfalle bedeutet dies dann: doch eine Stunde früher aufstehen für Dich .... :smile:

    Joggen kann man doch auch prima mit einem ausgewachsenen Hund.

    Hallo Tim,

    ich denke schon, dass Dein Programm in der Regel ausreicht.
    Wichtig ist doch - neben den eher statischen Zeitangaben - ob die Zeit auch qualitativ gut genutzt wird. (Gehorsamübungen, Apportieren, etc.).

    Was Euch/dem zukünftigen Hund gefällt, kann man ja noch herausfinden. Und man sollte auch einen Plan B in der Tasche haben, falls es dem Hund doch nicht ausreicht.

    Allein im Garten beschäftigt sich der Hund eher weniger (oder mit Dingen, mit denen er sich nicht beschäftigen soll), also sollte man auch für den "Auslauf" im Garten eine feste Zeitspanne einplanen, in der man etwas mit dem Hund zusammen macht.

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    Diese Auflagen gibt es in der Tat, jedoch wird von dem Timomann behauptet, die Auflage habe er nur, weil die Hunde die Enten durch die Prärie jagen.

    "Nur" ist ja auch gut. :smile:
    Na ja, ich glaube Timomann hat einen "arbeitsreichen" Sommer vor sich... und Du hoffentlich wieder mehr Entspannung in den heimatlichen Gefilden.