Beiträge von Schnaudel

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    Was kann man da tun ?

    [...]
    Man müsste solche Dinge weiter publik machen und solche Länder, die gegen Menschenrechte und Tierschutz verstossen, boykotieren.
    Als Urlaubsland und als politischer und industrieller Partner.

    Wie wäre es mit "grünen Waren" ? Keine Zulieferteile aus Ländern die gegen Menschen- und Tierrechte verstoßen ?

    Grüße Bernd

    Das wäre ein prima Ansatz!
    Zu bedenken wäre dabei allerdings, dass wir alle dann für die Waren wieder das bezahlen müssen, was sie wirklich wert sind... d.h. einen vertretbaren Lohn (Menschenrechte) und vertretbare Bedingungen für die Tiere.

    Allein wenn man sich dann den Preis für ein Paar Schuhe anschauen würde... vermutlich müssten wir dann alle wieder richtig auf Schuhe und Kleidung sparen....
    Ich weiß nicht, ob ähnliches in heutiger Zeit mehrheits- und somit politikfähig wäre....

    Zitat

    [...]
    Nur leider kann man als Endverbraucher nicht wirklich was dagegen tun(ausgenommen herkunftsnachweis) .
    Möglich das noch mehr Möglichkeiten gibt .
    Nur helfen die auch ??

    Gruß
    lila

    Viel ist es sicher nicht, was man tun kann. Aber eine Reduzierung des gesamten Fleischkonsums (denn beim Riesenpacken Wurst für 1,15 Euro weiß man, dass das gequältes Fleisch ist) und Einkaufen mit Verstand, soweit es der eigene Geldbeutel erlaubt, ist das, was wir machen können.

    Das Wenige, was wir tun können, als Endverbraucher, sollten wir tun. Es ist sicher besser als nichts und könnte als Ergebnis mehr bringen als das Unterzeichnen von Petitionen.

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    @ schnaudel:
    Genau deshalb gehe ich morgen zu einem Experten. Ich möchte unter Kontrolle und fachlicher Aufsicht ausprobieren, wie meine Hündin sich verhält. Ich gehe mit nicht allzugroßen Erwartungen in die Sache, um am Ende nicht zu enttäuscht zu sein, wenn dabei herauskommt, dass sie eben nicht mit andern kann (bzw. nur mit seeeehr wenigen). Aber sollte das Gegenteil der Fall sein, bin ich natürlich umso froher!

    Ich weiß, das habe ich auch so verstanden. Ich meinte es auch eher als Verstärkung, dass ich von Tipps "lass mal die Leine fallen... " nicht in allen Fällen etwas halte.
    Klar wünscht man sich, dass der eigene Hund mit Artgenossen gut auskommt. Meiner ist zwar nur klein und schwarz - aber er mag auch nicht jeden (vor allem bei Rüden ist er sehr wählerisch). ;) Am Anbrummeln an der Leine arbeiten wir fleißig.

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    Und genau deshalb verstehe ich andere, die einen Schreck kriegen, wenn ein riesen Hund auf ihren kleinen Schatz zuspringt (okay,der Terrier ist auch ihre Richtung gehechtet und sie trafen sich in der Mitte)...
    So richtig geschüttelt hat sie ihn nicht, mehr mit der Schnauze auf dem Bauch gedrückt und den kopf dabei hin und her bewegt... ich sah es nicht so genau, aber der kleine hat laut gejault... das Sofakissen war auch nicht bös gemeint, ich finde viele kleine Hunde total putzig, nur für mich wäre es eben nicht in Frage gekommen... ;)


    Ok, dann habe ich das falsch verstanden, denn "schütteln" heißt für mich den gesamten Hund ins Maul zu nehmen und wie einen Lappen schütteln.

    Na ja, die Foxies, die ich kenne, sind allesamt keck bis größenwahnsinnig....

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    bungee:
    ...okay, ich gebs zu: um sie immer abzuleinen, wenns kritisch wird, fehlt mir noch die Coolness und das Vertrauen in sie bzw. in ihre Fähigkeit, sich mit anderen unblutig auseinander zu setzen (kann ja auch mal sein, dass ein anderer Hund ausrastet und meinen verletzt...) Ich kenne ihre Vorgeschichte nicht, sie ist erst 2 1/2 Monate da. Vor allem guckt jeder schon kritisch, wenn ich mit dem schwarzen Riesen ums Eck komme (bei uns sind große Hunde total "out" und ich komme mir schon vor wie ein Alien - aber das ist mir im Grunde herzlich schnuppe). Ich befürchte, da würde ich einigen Opis im Wald einen Herzkasper verursachen, wenn sie auf deren kleine Lieblinge stürzt. :schockiert: Der von letzter Woche war total entrüstet. Er hat sich wohl nie im Leben gedacht, dass sein Foxterrier eventuell frech war und sich nicht 100% unterwerfen wollte...im Gegenteil, er hat meinen Hund als Bestie und böses Tier beschimpft und sein Sofakissen ein paar Meter weiter genau untersucht...er hatte aber offensichtlich nichts...aber "na und" kann ich bei solchen Situationen nicht denken... was passiert, wenn sie wirklich mal einen verletzt!!??

    Ehrlich gesagt, ich wäre auch eher vorsichtig, immer die Leine fallenzulassen, wenn ein unangeleinter Hund kommt.

    Sicher kann man so argumentieren, dass der andere Hund ja auch unangeleint ist. Aber solange Du nicht in "geschütztem" Rahmen den Freilauf oder die sozialen Fähigkeiten Deiner Hündin kennen gelernt hast, bin ich der Meinung: "safety first". Leider muss man manchmal auch für die Anderen mit vernünftig sein.

    Den Opi kann ich schon auch verstehen, und ich denke auch nicht, dass es förderlich ist, hier Fronten aufzubauen, weder "böser schwarzer Hund" noch "Sofakissen".
    Zum einen war sein Hund ja an der Leine, zum anderen finde ich persönlich das Schütteln eines kleinen Hundes schon sehr heftig, nur weil der sich nicht zu 100% ergeben wollte oder "frech" war. Schütteln ist da schon eher der härtere Weg, der für einen kleinen Hund verhängnisvoll enden kann (Brüche, etc).
    Das ist kein Vorwurf an Dich, solch ein Mist passiert, es zeigt nur, dass Du wirklich vorsichtig sein solltest.

    Von daher denke ich, es ist wirklich sinnvoll zum einen den Maulkorb einzuführen-nicht auf ewig, sondern bis Du das Sozialverhalten Deiner Hündin besser kennst oder Kontakte ohne Maulkorb und im Freilauf wirklich nur auf guter Absprache mit anderen Haltern zu ermöglichen.

    Immer mit dem Blick darauf, dass ein erboster anderer Hundehalter, dessen Hund gebissen, geschüttelt wurde, Dir das Leben sehr schwer machen kann, wenn der den behördlichen Weg geht.

    Ich gehöre ebenfalls zur Bestellfraktion.
    Da ich auch etwas "piepig" bin bezüglich Bankeinzugsermächtigung oder Zahlung per Kreditkarte im Netz, bestelle ich ausschließlich per Vorkasse. Dann gibt sogar noch Skonto.

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    Gerade die Diagnose "Burnout- Syndrom" schreit danach Abstand zu bekommen, Zeit zu haben sich neu zu orientieren und zu sortieren.
    Ich würde es ohne Hund machen, zumal dieser auch noch gut versorgt ist in seinem gewohnten Umfeld.
    Ja und auch deshalb, weil du befürchtet, nicht ohne ihn auszukommen. ;)

    Ich wünsche eine erfolgreiche Kur, ganz für dich und weit weg vom gewohnten Alltag.

    LG, Friederike

    Das würde ich so unterschreiben.
    Ich selbst habe einige Zeit in der Verwaltung einer Klinik gearbeitet, die sich auf psychosomatische Beschwerden spezialisiert hat.
    Eine solche Kur ist sicher nicht mit einer Kur wegen rein körperlicher Beschwerden zu vergleichen.
    Sie erfordert viel intensive Mitarbeit und kann an manchen Tagen an die Grenzen der Belastbarkeit führen.

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    Ich finde es aber nicht korrekt, nicht im Fachhandel zu kaufen, sondern Euer Futter übers I-Net zu beziehen. So gehen nach und nach alle kleinen Einzelhändler zugrunde, sei es im Tierbedarf wie auch in allen anderen Branchen.

    Sicher ist es nicht zu entschuldigen, wenn ein sog. "Fachhändler" keine Ahnung von den Futtersorten hat, die er verkauft. Er ist es seinen Kunden schuldig, sich weiterzubilden, um zu wissen, was er empfehlen kann und was nicht.

    Ich stimme Dir ja im Prinzip zu.
    Was wäre es schön, wenn es noch einen "Fachhandel" gäbe, und noch schöner wären echte Fachhändler, die noch eine unabhängige Meinung hätten und wirklich das empfehlen "dürften", was sie für richtig halten.

    Leider gibt es hier im Zuge der Discounterisierung keinen Fachhandel mehr, der diesen Namen verdient, zumindest in noch vertretbarer Nähe nicht.
    So kaufe ich RN-Dosen im Fressnapf, alles andere bestelle ich, weil ich es trotz intensiver Suche nicht gefunden habe.
    Das Fressnapf-Team finde ich übrigens in der hiesigen Filiale sehr, sehr nett. Aber sie können halt nicht wirklich unabhängig beraten, weil die Eigenmarken höchste Priorität haben.

    Es passiert zwar ganz selten, aber auch mein Hund hat mich schon angeknurrt. Meist habe ich in einer Analyse der Situation bemerkt, dass ich selbst z.B. zu bedrängend war. Also ein Knurren erschüttert mich jetzt nicht in meinen Grundfesten als Hundehalter und ich stelle auch nicht die gesamte Beziehung in Frage.

    Im vorliegenden Fall hat Tyson doch wohl schon "gelernt", dass seine Bedürfnisse nach Ruhe ignoriert werden ... also ich finde knurren da normal. Ich denke nicht, dass ein Hund immer lieb passiv verschwinden muss, wenn seine Grenzen regelmäßig missachtet werden.
    Wirklich problematisch fände ich schnappen ohne Vorwarnung.

    Was ich absolut unterbinden würde: solltet Ihr das Gefühl haben, dass Tyson seinen Sofaplatz verteidigen. Dann wäre bei mit daddeldu mit Sofa.

    Nö, ohne kleine Sünden wäre das Leben doch langweilig. Und mal eine Pommes - lecker.
    Die Bilanz muss im Ganzen stimmen, und darauf achte ich sehr wohl.

    Die Gegenfrage wäre in diesem Fall:
    Isst Du jeden Tag Tütensuppe, billigstes Weißbrot (aber das mit Stiftung Warentest "Sehr gut" ;) ), nie Frisches und nimmst Vitaminpillen?
    Und selbst wenn, dann hättest Du es für Dich so entschieden. Das ist das, was der Hund halt nicht kann.