Beiträge von Schnaudel

    Also, bei einigen Posts muss ich mich doch etwas wundern.... Einigen wächst hier glaube ich vor lauter Symbiose mit ihrem Hund ein Fell auf der Brust....

    Irgendwo hat doch ein Gastgeber schon das Recht zu sagen: nein, Hundehaare mag ich halt nicht in meiner Wohnung, ich mag nicht wie Hunde riechen, ich finde sie nervig, .... das heißt doch wohl nicht, dass sie mich, der ich ja immer noch Mensch bin, ablehnen oder nicht schätzen.
    Wenn man in der Wohnung der Gastgeber nicht rauchen soll, dann kann man das doch auch akzeptieren, ohne sich persönlich angegriffen zu fühlen.
    Warum fällt das so schwer, wenn es um das eigene HausTIER geht (und ja, trotz aller Liebe geht es um ein Tier und nicht um Kinder).

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    Schnaudel: Meine Schwägerin, also die mit dem 1 jährigen Kind besucht meine Mutter nicht wenn mein Hund vorher dort war. Meine Mutter muss dann erst den Boden wischen. :headbash: Also die ist einfach Hundehasserin! Außerdem läuft oder krabbelt das Kind noch nicht und sitzt nur im Kinderwagen oder robbt herum.

    Oh je. Letztendlich weißt Du dann ja woher der Wind weht. Und Dein Onkel sitzt zwischen den Stühlen und erfand die Hühnerlüge.....
    Unterm Strich kann einem die Schwägerin nur leid tun, mit so einem "Hygienezwang" lebt es sich bestimmt auch nicht gemütlich. Da hat Deine Mutter sie sicherlich auch schon "gefressen", wenn sie dauernd den Boden wischen muss....

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    Wenn Dir was an Deiner Familie liegt geh´ hin.
    Nicht jeder möchte eben Hunde auf seiner Geburtstagsfeier, evtl. sind ja unter den Gästen auch Leute, die Angst vor Hunden haben oder man möchte eben nur gemühtlich und ruhig feiern.... denke so einen Wunsch sollte man einfach akzetpieren.
    Finnrotti

    Genau.
    Und wenn dort ein 1-jähriges Kind herumwuselt, dessen Mutter auch noch Angst hat, ist es vielleicht sogar ganz vorausschauend und entspannter, ohne Hund zu gehen.
    Man sollte es nicht zu persönlich nehmen. Nur weil jemand seine Feier "hundefrei" gestalten möchte, heißt das nicht, dass er gegen den Hund hetzt.

    Hallo Bunnybear,

    die Therapeutin schwört wohl auf das Konzept von Hundewelten?
    Das hört sich stark danach an...Welpenspielgruppen sind Unsinn, Ball, Futterball und befüllbare Vollgummi-Spielzeuge fördern den Beutetrieb... etc.
    Sollte sie nach diesem Konzept arbeiten und ausbilden (http://www.hundewelten.de) würde ich mich vorher informieren, wie Du zu deren Thesen stehst. Auch wenn sicherlich so manches Körnchen Wahrheit in deren Konzept steckt... für mich ganz persönlich ist es zu schablonenhaft.

    Wieso lernt ein Hund im Kontakt mit anderen rüpeln, rempeln, schubsen... das erschließt sich mir nicht. Richtig ist sicherlich, dass Hunde unterschiedlich viel Wert auf Kontakt mit Artgenossen legen. Meiner ist z.B. generell neugierig, legt aber keinen großen Wert aufs Spielen und Toben. Gemeinsam auf der Wiese schnüffeln, das ist toll... ;)

    Mit Trainern ist es im übrigen wie mit Ärzten... fragst Du drei, bekommst Du mindestens vier Meinungen.... Das steigert nur die Konfusion.....

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    Für mich auch eine Art des Wiederspiegelns

    Ok, dann muss ich natürlich korrigieren ;)
    Nein, ich bezog mich eher auf den Zusammenhang: Krebserkrankung der weiblichen Fortpflanzungsorgane - Entzündliche Veränderung der Fortpflanzungsorgane beim Hund. ;) Das ist denke ich eher Zufall. Wobei: denken heißt auch: nicht genau wissen :smile:

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    [...]
    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich einer der Menschen bin, die behaupten, körperliches Leid entwickelt sich fast immer durch einen kranken Geist bzw durch Unstimmigkeiten in der Psyche/Seele.
    ( Auch ich hatte da meine Erfahrungen ).

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich persönlich der Meinung bin, dass eine derartige Bindung zw. Mensch und Hund vorhanden ist.

    Zum ersten Punkt:
    Ich glaube, dass die Psyche einen Einfluss auf Schmerzempfinden, Heilungsprozesse hat, und dass Krankheiten psychosomatischer Natur sein können.

    Von den ehemals sehr populären Theorien der "Krebspersönlichkeit" hat man sich aber doch schon lange wieder verabschiedet. Nein, ich bin mir sehr sicher, dass nicht jeder schwer Kranke "einen kranken Geist, bzw. Unstimmigkeiten in der Seele" hat. Wenn man diese sucht, kann man ebensolche Unstimmigkeiten sicher bei jedem von uns finden (und wir sind nicht alle krank).

    Nebenbei gesagt, haben genau diese Theorien vielen Krebskranken das Leben schwer gemacht, weil sie sich selbst "die Schuld" für ihr Leid gegeben haben.
    Unstrittig ist hingegen, dass eine stabile/durch Therapeuten stabilisierte Psyche günstig ist für den Heilungsprozess und die Überlebenszeit verlängern kann.

    Dass Hunde die Krankheiten ihrer Besitzer spiegeln? Nein, glaube ich nicht. Eventuell reagieren sie mit einem geschwächten Immunsystem auf irgendwie geänderte Lebensumstände (Abwesenheit der Besitzer, weniger Bewegung). Manchmal ändert sich auch der Geruch von Herrchen oder Frauchen mit einer Erkrankung, auch darauf können Hund reagieren. Ansonsten halte ich persönlich dieses Zusammenfallen der Erkrankung von Hund und Halter eher für Zufall.

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    Meine Mutter macht sich jetzt aber schon Kopfzerbrechen, wie sie am Donnerstag vorgehen soll, wenn Cora (wie jede Woche) für 2 Stunden hingeht, denn es hat sich Besuch angesagt. Ich habe ihr geraten, sie vorher schon in ein anderes Zimmer mit offener Tür auf ihre Decke zu schicken (meine Eltern haben eine sehr offene Wohnung, sie ist also noch in Hör- bzw. sichtweite). Sie soll sie dort liegen lassen, bis der Besuch kommt, sie auch dann noch nicht beachten und wenn sie rauskommen möchte, sie ganz freudig und lieb loben und den Besuch ihr Leckerchen geben lassen...mal sehen wie es fruchtet...

    Hört Cora denn sicher auf Deine Mutter? Wenn nicht, dann würde ich persönlich eventuell die Variante "geschlossene Tür" vorziehen, weil Du als eigentliche Bezugsperson nicht anwesend bist. Besuch empfangen, tolerieren, etc. ist wichtig, ohne Frage, sollte aber nicht für den Hund so enden, dass er "Erfolgserlebnisse" hat, sprich: regelt, wer kommen darf.

    Ich würde sie in diesem Fall auch nicht selbst entscheiden lassen, wann sie die Decke verlässt und sie für dieses eigenständige Verhalten mit Leckerli loben.
    Sondern Du oder Deine Mutter regeln komplett die Situation und Leckerli gibt es, wenn sie a) auf der Decke bleibt und ruhig ist, oder b) wenn Ihr es erlaubt, dass sie kommt und der Besuch ihr gern ein Lecker geben möchte.

    Hallole!

    Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.

    Zum Trainer kann man - so finde ich - nach einer Stunde nicht viel sagen. Letztendlich geht es ja auch nicht darum, ob wir hier im Forum den einen oder anderen Test so durchführen würden.

    Ich finde es in Ordnung, dass er ihr Verhalten an der Leine "getestet" hat, denn sicherlich ist das die Fragestellung, die hier unter den Nägeln brannte. Und sicherlich muss sich jeder Trainer selbst ein Bild der Lage machen.

    Wenn Du ein gutes Gefühl mit diesem Trainer hast, dann würde ich zunächst fortfahren, allerdings finde ich es wichtig, dass Du Dich äußerst, wenn Du Methoden von ihm nicht gut findest. Und wenn er ein wirklich guter Trainer ist, wird er sich auf Dich einstellen (und solche Mittel wie Rappeldosen dann nicht mehr verwenden).
    Dass er den Freilauf erst testet, wenn Cora sicher an den Maulkorb gewöhnt ist, finde ich ebenfalls gut, auch die Kriterien, nach denen er die Übungshunde auswählt.

    Vielleicht hilft auch ein Anruf bei ihm, um nochmals die weiteren Schritte zu besprechen und Deine Zweifel bezüglich "aversiver" Mittel zu thematisieren.

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    Es ist ja nicht so, als wenn ich den armen Hund gequält und ständig unterworfen hätte. Aber entshculdigt mal - wenn mich mein Hund anknurrt, kann ich mich doch nicht zurückziehen und das damit belassen. das ist ja genau das problem warum viele hunde ihre herrchen dominieren. in jedem hundebuch steht das drin. ich habe ihn auch nicht mit gewalt runtergedrückt, sondern nur mit der hand in seinen nacken gefasst und geschimpft, sekunden später war ja auch alles wiedre normal. der hund ist zwar aus spanien, aber von privat - das heißt nicht, dass ich ihn nicht mit viel respekt behandelt hätte.

    Hm. Du siehst das ein wenig zu statisch. Ein Hund ist keine "wenn x-dann obligatorisch Folge y" - Gleichung. Dabei solltest Du denn Hund, und was er Dir mitteilen möchte nicht außer Augen verlieren. Ein Welpe testet dich mit Knurren eventuell aus.
    Ein erwachsener Hund versucht Dir eventuell mitzuteilen, dass Du gerade seine persönlichen Grenzen überschreitet.
    Ein ständiges Ignorieren der Marke "Das hat der nicht zu tun, ich hier Cheffe" kann das Problem eben aufschaukeln, dass der Hund die nächsten Schritte geht.

    Ich denke schon, dass Ihr noch eine tragfähige Bindung aufbauen könnt, aber ich denke auch, dass Snoopy ein Hund ist, bei dem man (Du) körperliches Bedrängen vermeiden solltet. Ruf ihn aus dem Beet, heb ihn nicht, freu Dich, wenn er zu Dir kommt, dräng Dich ihm nicht auf.

    Ein Trainer könnte auch Eure gesamte Hundesituation sehen, in Interaktion und bestimmt wertvolle Tipps liefern.