Zitat
Ich habe da jetzt nochmal lange drüber nachgedacht und bin zu dem Schluß gekommen:
Übertrieben ist, was irgenjemandem schadet (Dem Hundehalter, dem Hund, den Mitmenschen)
Das ist natürlich sehr salomonisch 
Hier ist es aber schwer zu beantworten:
schadet es dem Hund, wenn vom Halter eine übergroße emotionale Bindung besteht und er deswegen nicht mehr in der Lage ist, dem Hund Regeln vorzugeben?
Schadet es den Mitmenschen, wenn dem Hundehalter jede kritische Distanz zu seinem Liebling fehlt und er im Resultat jede auch nur ansatzweise geäußerte Kritik als persönlichen Angriff sieht und nicht mehr in der Lage ist, zu erkennen, wann "Liebling" für andere zu Landplage wird?
Schadet es auf lange Sicht dem Halter, wenn er keine Kontakte zu Menschen mehr pflegen kann, weil diese "Lieblings" Maulgeruch nicht schätzen? Oder es gar nervig finden, wenn er bellt?
Da wird hier auch wieder jeder zu eigenen Antworten kommen. Ich würde alle drei Fälle mit ja beantworten. Für mich persönlich fangen die Übertreibungen eher auf der emotionalen Schiene an und lassen sich nicht an der Zahl der Halsbänder oder der Qualität des Futters messen.