Zitat
genau, es gibt kein richtiges Alter
und was soll (jetzt in meinem Fall) falsch daran sein, über nen Hund nachzudenken, wenn man mit dem Freund länger zusammen ist, zusammen lebt und vorher klar ist, dass der Hund tags über eine Etage tiefer geht und dort geliebt und betreut wird, während man arbeiten ist, man aber vorher mit dem Hund ne Runde macht, nachher ne Runde oder Hundesport und das Wochenende mit dem Hund am Kanal, der Weser, mit anderen Hunden oder Hundetraining verbringt?
zu dem noch Freunde hat, die den Hund (bzw. die Hunde) notfalls betreuen würden, wenn alles schief geht?
natürlich ist der Hausbesitzer nen Tierfreund, der die Hunde liebt, man hat ne große Wohnung und Garten
warum soll man dann noch 10 Jahre länger warten?
Klassisches Beispiel für alles richtig gemacht...
Ich bin mir sicher, hättest Du dieses Szenario vorher hier eingestellt und gefragt, ob es passt, hätten alle Applaus geklatscht.
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt...
Natürlich sollte man sich vorher sehr genau Gedanken machen, bevor der Hund einzieht.
Aber zu denken, jetzt bin ich 42 oder 52 oder was auch immer, und nun geht mein Leben in geregelten Bahnen ist doch eher ein Selbstbetrug. 1000 Dinge können auch in diesem Alter noch geschehen....
-Die Eltern oder der Partner werden pflegebedürftig, man selbst muss dies bewältigen, arbeiten, ist kein junger Hüpfer mehr und weiß nicht wo hinten und vorne ist.
-Jobs werden einem ab einem gewissen Alter nicht mehr hinterhergetragen.... da muss man eventuell das nehmen, was kommt, sonst fließt auch keine staatliche Unterstützung
-Das Risiko für unangenehme und auch lebensbedrohliche Krankheiten nimmt eindeutig zu. Eine ausgeprägte Rheumaerkrankung (nur so als Beispiel) kann die Möglichkeit der Hundehaltung ziemlich limitieren.
Diese Liste lässt sich noch fortsetzen.
Das heißt trotzdem nicht, dass der Hund 9 Stunden am Stück allein sein soll.
Das heißt nur, dass jeder Hundehalter vor solchen Problemen stehen kann. Jeder von uns.
Letztendlich ist es dann so, wie Niani sagt, dass man sich nur auf die eigene Fähigkeit, Probleme zu lösen, verlassen kann.