Ich glaube, ein Schlüssel zur Lösung steht auch im Artikel der "Novaja gazeta", der als Link angegeben ist:
"Для европейца взять собаку из приюта — хороший тон, норма, к которой все давно привыкли. Тем более, что беспородные псины не менее умные, горластые, лохматые и счастливые, чем их породистые братья.
В приюте у Останкино очень много отличных псов, дьявольски симпатичных, хитрых, больших и ласковых. Сейчас они вынуждены сидеть в клетках по двое-трое, сидеть до старости, так как наше государство приговорило их к пожизненному заключению, и смотреть на мир из-за решетки. И у них есть только один шанс."
Quelle: siehe Eingangspost
"Für Europäer gehört es zum guten Ton, einen Hund aus dem TH zu nehmen, das ist etwas, woran sich alle schon lange gewöhnt haben. Vor allem, weil Mischlingshunde nicht weniger schlau, stimmgewaltig, zottelig und glücklich sind als ihre reinrassigen Brüder.
Im TH von Ostankino gibt es sehr viele unterschiedliche Hunde, tierisch sympathische, pfiffige, große und zärtliche. Im Moment sind sie verdammt, zu zweit oder dritt in Käfigen zu sitzen, bis sie alt sind, weil unser Staat sie zur lebenslänglichen Einsperrung verurteilt hat - sie schauen aus Käfigen auf die Welt. Und sie haben doch nur eine Chance."
___
Russland ist glaube ich ein Land, in dem man ganz viel vor Ort bewegen könnte. Im Moment ist der Rassehund, vor allem der wachsame, ein Statussymbol, aber wenn sich eine neue Mittelschicht im Land bildet, dann könnte man mit Aufklärungsarbeit sicher eine Menge bewirken.
Ein weiteres Problem ist sicher die mangelnde soziale Absicherung im Land. Wer schon mal völlig verarmte Rentner im dort im Müll hat wühlen sehen, der wundert sich nicht, dass die Hunde völlig "hinten runterfallen".
Und last but not least... König Alkohol ist immer noch ein Riesenproblem... wo er regiert, leiden häufig Mensch und Tier.....