Beiträge von Schnaudel

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    Wie schon geschrieben ,habe ich Angst vor Ihr und vor einem erneuten beissen wenn ich fester an der Leine ziehen muss.

    Genau deswegen finde ich den MK gut. Du wirst dann irgendwann auch wieder ruhiger werden. Für mich wird der Hund damit auch in keine Schublade gesteckt. Er braucht den für ne Zeit und gut ist.
    Ja nun, vielleicht kann er sich mal zeitlich begrenzt nicht "entfalten" wie er möchte. Das wird Hundele überleben, ganz ganz sicher. Äh, und mein eigenes Sicherheitsgefühl und auch das Gefühl die Fäden in der Hand zu behalten sind MIR da doch entschieden wichtiger als dass armer Hundi mal etwas begrenzter in seinen Möglichkeiten ist.

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    Mich würde mal interessieren ob es sich wirklich um einen Biss handelte, oder "nur" um ein schnappen. Mit einem Biss wäre die Hand nämlich definitiv zu verarzten.

    Hm. Wenn mein Hund Schritte auf mich zugehen würde, um mir in die Hand zu beißen und erst auslässt wenn ich ihm etwas auf den Kopf donnere, dann würde ich persönlich das schon als mehr als ein Schnappen werten. Ganz egal, ob ich die Wunde selbst gut verarzte oder verarzten lasse.

    Einen Link habe ich gefunden, da wird von 4 Wochen Quarantäne und unabdingbarer Erlaubnis des Vermieters gesprochen.
    http://www.entersingapore.info/expat-lifestyle/livingpets.php

    Gedanken würde ich mir folgende machen:
    -Wird der Hund das feuchtheiße Klima vertragen?
    -Vermutlich wird es sehr viel restriktiver in der Öffentlichkeit zugehen, d.h. Hund in Einkaufszentren, Restaurants, im Freilauf etc. könnte schwierig sein
    -in einer multikulturellen Gesellschaft, in der es auch islamische Einflüsse gibt (Malaysia, Indonesien), hat ein Hund eventuell einen ganz anderen Stellenwert

    Ich war mal ein paar Wochen in Hongkong, was ich da an gängiger Hundehaltung gesehen habe, wäre nicht so meins. Wohnraum ist dort ja bekanntlich knapp und klein, trotzdem wurden die Hunde nur kurz auf die Straße geführt und mussten dort ihr Geschäft auf einer extra ausgelegten Zeitungsseite verrichten. Das sind natürlich nur höchst individuelle Eindrücke.

    Das kann man doch so generell gar nicht beantworten.

    Es kommt auch auf die Art der Erkrankung und den Menschen an.
    Ich erinnere mich z.B. an Barbara Rudnik, die sich - absehbar im Endstadium - einer Krebserkrankung einen Hund zulegte. Das sehe ich persönlich sehr gespalten.

    Der Kranke muss sich selbst einschätzen können, ob er auch unter eventuellen Strapazen für den Hund sorgen wird. Wenn ja, dann kann ein Hund ein wunderbarer Unterstützer sein und auf jeden Fall die Gesundung fördern.
    In meinem Freundeskreis gab es aber z.B. auch eine Depressionserkrankung, in deren Verlauf phasenweise die Versorgung der Kinder nicht mehr gewährleistet war. Dann ist ein Hund sicherlich nur eine zusätzliche Last und bedeutet Stress und zusätzliche Gewissensbisse.

    Von daher: kann so, kann so.

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    Aber was ist mit fleischfressenden Tieren? Löwen? Tiger? Lacht mich jetzt aus, aber die packen auch einfach zu ohne dass das Opfer sofort tot ist.
    Sie töten selbst um sich zu ernähren, aber ein Mensch soll das nicht?

    Aber die Tiere, die sie erbeuten haben artgerecht gelebt. Das ist schon mal ein Riesenunterschied.
    Das eigentliche Problem ist meiner Meinung nach gar nicht, DASS wir Tiere essen, sondern dass wir es ohne Maß tun und uns von ihnen entfremdet haben.
    Müssten wir sie jeden Tag füttern, sie pflegen, sie vor dem Tod sehen, dann würden wir mit mehr Respekt essen und wirklich jedes Teil auch verwerten. Müssten wir kräftezehrend hinter ihnen herrennen, um sie zu erbeuten, wäre das ähnlich.

    Die Probleme entstehen, weil Fleisch uns im wahrsten Sinn nichts kostet. Uns steril in der Plastikschale liegt.

    Für die Schuhproblematik habe ich auch noch keine echte Lösung gefunden, außer "mit Birne" einschalten kaufen (der Mensch braucht nicht einen ganzen Schuhschrank voller Lederschuhe, auch wenn uns das oft so scheint.)

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    [...]
    Mich interessiert aber auch, was man für diese Hunde (und ihre Menschen) tun kann.
    Gibt es Anlaufstellen, was kann man raten?
    Gibt es Stellen, die unterstützen?

    Liebe Grüße,
    Verena,

    die gerade darüber nachdenkt, ob man vielleicht auch Patenhunde bei "privat" haben kann.

    Konkret würde mir da einfallen, dass man bei "meiner" TA-Praxis Gutscheine für die Behandlung erwerben und verschenken kann. Würde ich konkret jemanden kennen, bei dem es eng ist, warum nicht?
    Ich denke es ist schon beruhigend, wenn man weiß, dass man im Fall der Fälle zum TA gehen kann - und bei einem Gutschein kommt man auch nicht in die Versuchung mit dieser Summe die Waschmaschine reparieren zu lassen.
    Klar ist das auch nur wieder ein kleiner Tropfen...

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    Da hatte meine TA einen guten Tip.
    Durch den Verband riecht das Pfötchen erstmal nach Schweiß etc.

    Wohl wahr, wohl wahr *muff*

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    Dann geht der Hund wieder ran,
    um das zu vermeiden ein paar Tage Söckchen anziehen und den Hund damit
    ganz normal laufen lassen,auch durch Pfützen etc.
    Dann haben die Pfötels wieder ihren Eigengeruch.


    Guter Tipp, das werde ich probieren.

    Es könnte auch ein Zwischenzeh-Exzem sein. Da laborieren wir gerade dran herum.
    So etwas kann sich bilden, wenn der Hund sich etwas eintritt oder die Haut zwischen den Zehen einreißt und sich entzündet. Wir konnten das zuerst auch nicht erkennen, bis es zwischen den Zehen eine dicke Beule gab :sad2:
    Behandlung: Vorstellung beim TA, Zugsalbe und tägliche (heiß geliebte) Verbandwechel.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Verband bloß nicht zu früh abmachen, sonst wird die Stelle gnadenlos wieder aufgeleckt.

    Ich würde zumindest die Stelle sehr beobachten: verdickt sich was, riecht es vielleicht merkwürdig, ist es wärmer als die andere Pfote - das würde ich einem TA zeigen.
    Ansonsten wenigstens nachts einen Mullverband um die Stelle. Hunde sind da gnadenlos, die lecken die Stellen richtig wund.

    Es ist echt schwer das zu beurteilen... bei Durchblutungsstörungen können die Hundebeine ebenfalls kribbeln, dann knabbern manche Hunde auch an den Pfoten.
    Oder es könnte ein Tick sein, wenn alle organischen Ursachen ausgeschlossen sind.

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    Ich hab 'ne Theorie. :ill:
    Könnte es nicht sein, das die Landwirte, als es im Frühjahr so trocken war, die Güllewagen zum bewässern der Felder benutzt haben ? Und wenn die nicht gründlich genug gereinigt wurden... :???:
    Ist bestimmt einfacher und Kostengünstiger als die Beregnungsanlagen aufzubauen.

    Klingt schlüssig.
    Aber nach dem neuesten Stand der Dinge gehen wir ja gerade wieder über "Los". Fies. Jetzt kann es ja wieder alles sein, auch Milchprodukte und Co. :sad2: