Beiträge von Schnaudel

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    Und mir ist klar, dass mein Hund nicht so ein schlimmer Problemhund ist, aber darum geht es nicht. Es geht im Moment mehr um die Beziehung und ob ich das alles so durch stehe. Klar kann man sich nicht einfach aus der Vernatwortung stehlen... mache das auch nicht gerne. Aber wie gesagt, ich habe in den paar Tagen nun mittlerweile 3 Kilo abgenommen und ich bin eigentlich schlank. Nehme nicht so schnell ab. Es ist einfach ein bißchen viel im Moment.

    Was als Problem empfunden wird, variiert von Mensch zu Mensch. Von daher kann man Dir eigentlich nichts raten.
    Aber: versuche mal ein wenig von der Drama-Schiene herunterzukommen. Du hast einen Hund aufgenommen, und es läuft schwieriger als vermutet. Du wirst in Dich gehen, prüfen, entscheiden.
    Auch wenn Du die Kleine nicht möchtest wird sich für sie die Welt weiterdrehen. Die hat sich 11 Monate durchgeschlagen und scheint dabei recht fit zu sein. Man wird sie sicher vermitteln können.
    Es ist nicht schön - aber nun auch nicht der letzte Tag der Erde.
    Versuch es einfach mal nüchterner zu bewerten - damit hilfst Du Dir und dem Hund im Moment am meisten.

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    ja ich glaube sie ihr. ich habe den besitzer des Golden Retriever gesehen. Der passt nicht gerade auf seinen Hund auf.
    Und ich bezahle 200 €.

    Wie Du ja beim aufmerksamen Lesen des Strangs verfolgen konntest, habe ich auch zunächst noch an einen EINZELNEN uups-Wurf geglaubt. Solche Dinge passieren eben.

    Aber zwei - sorry.
    Jeder mag glauben, was er möchte. DU möchtest der Dame glauben, das ist Dein gutes Recht.
    Für mich stellt sich ganz einfach die Frage, warum eine Hündin während der Stehtage im Garten ist und keiner in der Nähe, um den Deckakt zu verhindern.
    Und das, nachdem vor gerade mal EINER Woche schon ein Malheur passiert ist?
    Tut mir leid. Das ist für mich nicht schlüssig.
    Aber das muss jeder selbst für sich beantworten, dabei war ja niemand.

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    Tja ich war noch nie die Mutigste... Weiß das viel Arbeit auf mich wartet, habe einfach nur Angst, dass es nie was wird und dann wäre es für den Hund ja besser so schnell wie möglich ein neues zu Hause zu finden. Sonst gewöhnt sie sich ja erst an mich. Will doch nur das Beste für die Kleine... Die Frage ist eben ob ich das bin oder nicht

    Wer weiß schon, ob er der/die Beste für seinen Hund ist? Hauptsache ist, dass es beiden miteinander nicht schlecht geht.
    Und das kannst Du meiner Meinung nach nicht nach so kurzer Zeit beantworten. Vor dieser Entscheidung würde ich mir Zeit geben - Schnellschüsse helfen da weder dem Hund noch Dir. Warte auf jeden Fall die erste Stunde ab - und sage Dir, dass es bis dahin müßig ist, zu grübeln.

    P.S. Mein TH-Hund war die ersten drei Wochen so nervös, dass ich am liebsten ausgeflippt wäre. Aber dann wurde es tatsächlich besser. Und ja, ich hätte Stein und Bein geschworen: wir passen nicht zueinander. Jetzt sind wir ein prima Team.

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    Das Problem ist einfach, dass ich mir so hilflos vorkomme. Lese zwar seit Tagen schon alles nach, aber wenn man dann in so einer Situation ist, weiß ich nie genau was nun das Richtige ist und habe Angst alles nur noch schlimmer zu machen. Bräuchte so einen kleinen Mann im Ohr, der mir sagt was dann zu tun ist.

    Vielleicht ist hier sogar die lange Planungs- und Vorlaufphase ein Problem. Man denkt, malt sich aus, träumt - und bums! ist die Realität ganz anders. Kein romantisches, automatisches Verstehen, sondern Unarten und Stress.
    Vielleicht hilft es, wenn Du Dir klar machst: in jedem Haus steht eine Flasche Essig, und bei jedem, JEDEM Hund gibt und gäbe es Dinge, die Dich stören und herausfordern würden.
    Jeder Hundehalter macht auch seine Fehler, aus denen man dann lernt.

    Ich würde jetzt bis zur Hundeschule mal etwas relaxen. Den Hund nicht so vielen Reizen aussetzen, die lieben Mitbewohner etwas fernhalten und versuchen selbst ruhiger zu werden. Und bedenken: perfekt geht nicht. Nicht bei Dir, nicht beim Hund.

    Wenn es nun so gar nicht funkt bei Euch beiden, dann kann man über eine Abgabe nachdenken. Auch das ist keine Schande und kann manchmal für beide Seiten besser sein.
    Aber Durchhalten hat auch seinen Wert. Und nichts ist schöner, als die Erfahrung, Probleme zu meistern. Aber dafür muss man sie erst einmal mit Mut anpacken :smile:

    Nicht verrückt machen lassen.
    Diese ganzen Ernährungsmoden.... tsss. In regelmäßigen Abständen will man uns ja immer wieder neue Dinge nahebringen.

    Für den Menschen: Iss roh und Du wirst froh. Na, ich nicht. Kann Rohkost nicht verdauen, kriege davon nach unten hängende Mundwinkel und lange Klositzungen.... Dann ist Weizen ja im Moment für alle pfuii bähhh-Klebereiweiß..... Für mich ist Weizen prima.

    So ist es auch bei der Hundeernährung - Mode kommt, Mode geht.
    Glücklich wird man mit "seiner" eigenen Methode und sicherlich immer mit Abwechslung und Ausgewogenheit.
    Auf welchem Weg man das erreicht ist völlig egal.

    Ich kann das gut verstehen, mit juckt es auch immer in den Fingern, meinen noch topfitten, regelmäßig im Wald walkenden Eltern einen Hund anzudrehen. Wie gut könnte es ein etwas älterer Hund bei ihnen haben... und sie sind noch zu zweit.

    Leider möchten sie nicht. Die Angst, eventuell nicht mehr für ihn sorgen zu können und auch die Angst vor dem Abschied überwiegt. Meine Mutter hat schon mehrere Hunde gehen lassen müssen und meint, es war mit jedem Mal schlimmer.

    Klar akzeptiere ich das - das ist schon ein gewichtiger Grund.

    Freut mich zu hören!
    Ein Mix ist per se gar nichts Schlechtes. Nur wenn so gegensätzliche Rassen "mitspielen" bleibt es, zumindest beim Welpenkauf, ein wenig Lotteriespiel.

    Vielleicht würde sich auch ein älterer Hund anbieten? Wäre zumindest eine Überlegung wert. Und man kann sich eventuell Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen geben.
    Mit Glück sind solche Hunde auch schon stubenrein, das kann eine große Erleichterung sein.

    @all
    Jetzt haben ja hier alle den Link mal gesehen, findet Ihr es eigentlich auch komisch, dass die Welpen alle schwarz sind? Da kann man ja glatt zweifel haben, ob Papi wirklich ein Goldie ist.

    Wenn das eine absichtliche Verpaarung sein sollte :???:
    Das würde ich auf keinen Fall mit einem Kauf unterstützen.
    Merkwürdige Mischung.

    Es kann von allen drei Rassen jede der typischen Eigenschaften durchschlagen, ganz egal wie "lieb" Mami und Papi laut Beschreibung auch sein sollten.
    Im Zweifel kann das bedeuten: Pfeffer im Hintern vom Terrier, Wachtrieb vom Schnauzer gepaart mit der Kraft des Goldies. Das wäre dann schon eine echte Erziehungsaufgabe, nicht unlösbar - aber arbeitsintensiv.

    Was reizt Dich denn speziell an diesem Rassemix? Und wie sieht es mit der gesundheitlichen Komponente aus, z.B. Untersuchungen auf HD beim Goldie?