Beiträge von Schnaudel

    Ähm ja, bei mir kriegt der Hund auch keine Schokolade, aber auch mir ist das schon mal passiert (ohne Folgen). Resttafel Schoko liegt auf dem niedrigen Couchtisch, es bimmelt an der Tür-huh, wer ist das denn jetzt??? - ich komm zurück, Resttafel Schoki ist weg.
    So einfach geht das. Und jetzt sagt bitte nicht, dass Euch das nie, nie, nie passieren würde.....

    Wenn es dem Hund bis heute gut geht, dann war es wohl nicht so schlimm.
    Schoki ist natürlich nicht gesund und in gewissen Dosen auch schädlich (enthält Theobromin).

    Ich denke, es war ein Versehen, das jedem von uns mal passieren könnte.
    Ich wäre froh, wenn es eine Nachbarin gäbe, die auf meinen Hund aufpasst.
    Also - komm wieder runter ;)

    Mir würde da nur das Acrylamid einfallen, das entsteht, wenn stärkehaltige Lebensmittel mit hohen Temperaturen gegart werden. Kann in Pommes (auch Chips) und tatsächlich auch in Brezeln auftauchen.

    Schwer zu sagen, kann man mit der Person reden? Warum rennt der Hund ohne Leine?

    Wenn der Hund ernsthaft gefährlich ist, dann die Gegenfrage:
    Stell Dir mal vor, der Hund verletzt einen anderen Hund sehr ernsthaft, die Betroffenen bleiben auf den TA Kosten sitzen, weil keine Versicherung.
    Stell Dir mal vor, Dein Hund wird sehr ernsthaft verletzt von einem Hund, und Du weißt, es gab Warnzeichen, aber keiner wollte etwas tun?
    Wie würdest Du damit klarkommen?

    Zitat

    guter Einwand. Dann erklär mir doch mal bitte, wieso auf der Barfer-HP ausgerechnet diese Exeltabelle verlinkt wird.

    http://barfers.de/NRC_Rechner.html

    Also, Beispielernährungstabellen gibt es nun durchaus etwas länger. Ich habe hier ein Buch aus den frühen 80ern, da gibt es auch Beispiel-Ernährungspläne für Selbsthersteller als Anhaltspunkt. Auch ein Beispiel für die Mineralstoff- und Vitaminmischung ist enthalten.
    Für den Anfang ist das doch auch sinnvoll, später hat man dann die Erfahrung und braucht diese Tabellen nicht mehr.

    Dort sind auch Prozentzahlen für die Fütterungsgewohnheiten enthalten.
    1980: 24% füttern Speisereste, 26% füttern aus eigens gekauften Nahrungsmitteln selbst zubereitet,
    50% füttern regelmäßig Fertignahrung

    Weiß hier jemand zum Vergleich, wie das heute aussieht?

    Zitat


    [...]

    Ich bin ja eh dafür das in der Schule auch die Grundlagen der Ernährung gelehrt werden. Ein Fach wie Ernährungslehre wäre höchst sinnvoll! Viele sind ja mit ihrer eigenen "gesunden" Ernährung schon überfordert...

    Dazu geht man ja heutzutage wieder über, und ich halte das wirklich für gut.

    Eine ausgewogene Ernährung für Mensch oder Tier hinzukriegen ist nun auch nicht so easy, wie es immer hingestellt wird. Weil grundlegende Wissenssteine fehlen.
    Natürlich kann man gebetsmühlenartig immer wieder auf den gesunden Menschenverstand hinweisen. Ich musste mit 16 (zwangsweise) einen Kochkurs belegen und danach einen Tag in der Woche eigenständig die Familie bekochen. Ich koche auch heute noch fast jeden Tag, vor allem weil es Spaß macht und mir besser schmeckt.
    Jeder, der sagt, ist doch alles einfach und keine Geheimwissenschaft - klar rennt bei mir offene Türen ein, eigentlich beschäftige ich mich aber auch schon über lange Jahre mit Lebensmitteln.

    Wer das aber nie machen (musste), dem fehlen zum einen Grundkenntnisse, zum anderen handwerkliche Fähigkeiten, die man sich durchaus erarbeiten muss. Und dazu muss man auch Zeit und Lust haben.

    Ich denke auch, man sollte in seiner Argumentation ausgewogen bleiben. Natürlich versuchen die großen Futtermittelhersteller ihre Produkte an den Mann zu bringen. Aber es liegt nicht nur an der Industrie und ihrer "Propaganda".
    Es liegt am Lebensstil, daran, was man auch noch in der Familie kennenlernen durfte.
    Und schon sind wir wieder bei der Eigenverantwortung. Wo sie fehlt, kann die Lebens-/Futtermittelindustrie natürlich "gut" die Lücke füllen.

    Da wir uns hier ja jetzt auf "alte" Zeiten beziehen: früher war es sicherlich einfacher, den Hund nebenher mitzuernähren, einfach weil sowieso noch viel mehr menschliche Nahrung selbst gekocht wurde. Da war es selbstverständlicher, dass Kartoffeln, Gemüse, Getreideprodukte quasi über waren. Das ist heute aber in vielen Haushalten nicht mehr so, sei es weil alle auswärts in der Kantine essen, sei es, weil man selbst viel Fertigprodukte verzehrt.

    Mit einer Box wirst Du das Problem nicht lösen, außer, Du willst, dass der Hund in seiner eigenen P**** liegt.
    Dein Hund zeigt Dir gerade, dass etwas nicht in Ordnung ist für ihn. Das macht er sicher nicht um Dich zu ärgern. Ein Hund, der 8,5 Jahre sicher stubenrein war hat Gründe für solch ein Verhalten.

    Du kannst Dir jetzt weiter in die Tasche lügen und sagen, dass der Hund glücklich ist - oder Du änderst etwas für den Hund. Wenn der Hund ins Katzenklo macht, ist für Dich das Problem erledigt - für ihn aber nicht.

    Du schreibst, dass er nicht gut bei Deiner Mutter bleibt, das spricht dafür, dass er nicht gut von Dir getrennt sein kann. Und dann soll er so lange Tage allein bleiben?
    Ich würde wirklich dafür sorgen, dass die Alleinbleibzeiten reduziert werden.

    Zitat

    .....und das ist auch gut so ;)
    Hunde kommen mit unseren Emotionen eigentlich wunderbar zurecht(....es wäre ja entsetzlich wenn wir keine hätten) und so lange ich wir unsere Emotionen auch im Griff haben und sie nicht auf dem Rücken unserer Hunde ausleben, finde ich "Unperfektionismus" völlig ok.

    LG

    Ja, nun, ich muss auch mit gewissen Emotionen meines Hundes leben :lol: Ich kann es ab, und ich denke in bestimmtem Rahmen wird der Alph es wohl auch wegstecken ;)