Beiträge von Schnaudel

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    Danke für den Tipp!!!!


    Hach, auf meinem Job wäre es echt perfekt, wenn Mozart mitkommen könnte.... er würde unter meinem Tisch liegen und pennen :(

    Ich würde auch die doppelte Schicht schieben ;)

    Aber die Geschäftsführung hat die Frage abgeschmettert.

    Ihr Problem, denn sie haben nicht begriffen welche Motivation eine solche Erlaubnis mit sich brächte. Frohe Mitarbeiter arbeiten effizienter und sind loyal zum Unternehmen. (Ohne einen Penny Zusatzgehalt)

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    Danke :)
    Hier gibt es zum Glück viele Firmen, die auf Schicht suchen.

    Und ja, ich richte mein Leben nach dem Hund aus :D

    Wird schon klappen, hast ja noch ein wenig Zeit!
    Eine Bekannte durfte ihren Hund zwar nicht ganztags, aber gegen Nachmittag mitbringen. Auch so etwas kann die Alleinbleibzeit für den Hund angenehm verkürzen. Erst mega-skeptisch - schauen die Chefs jetzt nach 15.00 unter den Schreibtisch, wo die Süße Hündin liegt.
    Auch nach solchen Modellen ("Teilzeithund") kann man fragen.

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    Ich bin momentan Studentin und zum Glück eine liebe Mutti, die einspringt wenn ich mal den ganzen Tag in der FH bleiben muss. Fahren muss ich um 7 und kommen tu ich um 2 - das sind 7 Stunden die ich ihr jetzt noch in ihren Alter nicht zumuten kann und möchte. Aber wie ich lang überlegt hab ob zu mir ein Hund passt war für mich die vorraussetztung, dass ich es meinen Hund beibringe auch mal diese 7 Stunden alleine sein zu können.

    Mal ist aber doch etwas anderes als die erwähnten jeden Tag 8 Std. + An- und Abfahrt?

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    Ja es gibt sicherlich Hunde die nicht so gut klar kommen mit dem allein sein. Da finde ich aber man soll nicht aufgeben und evtl von vorne beginnen. Vielleicht spüren die Hunde auch, dass man es selbst nicht in Ordnung findet wenn man Hundi etwas länger alleine lässt aber trotzdem gehen muss und reagieren so deswegen.

    Stell Dir vor, wir hatten auch während meiner Kindheit Hunde, meine Eltern beide vollberufstätig. Mein Vater allerdings selbstständig, sicherlich mit einer weit "übertariflichen" Arbeitszeit, dafür konnte er aber zwischendurch immer mal reinschauen, den Hund rauslassen, etc. Länger als 6 Stunden war kein Hund bei uns am Stück allein. (Dies war bei uns die "gefühlte" Grenze der Zumutbarkeit auf Dauer).
    Und trotzdem: auch diese Zeit hat jeder Hund anders verkraftet. Ein Hund ist wie der Mensch immer ein Individuum. Du kannst nicht immer alles mit Erziehung lösen oder regeln. Trainieren lässt sich noch eine Menge, umpolen kann man einen Hund nicht.

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    Naja..es gibt auch einfach immer mehr Menschen ;)

    Na ja, Menschen vielleicht bei uns in Europa nicht...
    Ich weiß aber nicht, wie das mit der Anzahl der Haushalte ist. Ich glaube, die nimmt zu, was vielleicht auch ein Grund für Betreuungs- und sonstige Probleme sein könnte. Früher liefen die Hunde einfach auch in größeren Familienverbänden mit, heute sind sie zunehmend Sozialpartner....

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    Mal ehrlich: die Grundstimmung hier ist doch, sobald du deinen Hund länger als 2 Stunden alleine lässt, bist Du ein total egoistischer, gemeiner Mensch, der das Lebewesen Hund nicht respektiert.

    Um das mal klarzustellen: DAS ist ganz sicher nicht meine Meinung.
    Ganz im Gegenteil gehöre ich zu denen, die sagen: ein Hund sollte regelmäßig eine gewisse Zeit allein bleiben können. Für ihn ist das gut, weil nicht gleich die Welt aus den Fugen fällt, wenn seine Menschen nicht da sind. Sollte er doch mal aus - welchen Gründen auch immer - weitervermittelt werden müssen ist es ein totales Handicap, wenn der Hund nicht allein bleiben kann.

    Es geht mir um den Mittelweg. Jeden Tag neun Stunden halte ich einfach für ZU lang. Genauso, wie der Hund nicht STUNDENLANG jeden Tag im Auto umhergefahren werden sollte, und wenn man fremdbetreut, dann mit fester Bezugsperson und nicht jeden Tag wer Neues. Ebenso sollte man den Hund nicht dauerbespaßen, und und und.
    Eigentlich geht es nur darum, die Extreme zu meiden, und zwar in jede Richtung.

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    Ich finde aber auch, dass sich Hunde sehr wohl selbst beschäftigen können wenn sie alleine sind. Mensch muss einfach nur das richtige Spielzeug finden, was Hund gefällt und auch der Spaß länger andauert.

    Das ist eine Lehrbuchweisheit. Hunde können sehr wohl allein bleiben, Du übst es ja auch. Mein Hund spielt nicht, wenn er allein ist. Er trinkt nicht mal. Er liegt im Flur und wartet. Also nicht JEDER Hund beschäftigt sich allein.

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    Ich versteh nicht, warum manche so ein Tamtam daraus machen. Vielleicht sind es diejenigen, wo es bei ihren Hunden das alleine nicht klappt. Schließlich soll sich der Hund auch an mich orientieren und nicht ich nach dem Hund nach dem Motto: "Gehen wir heut shoppen?" "Boa ich hätt voll bock aber mein Hund kann leider meinen Hund nicht aus Mitleid paar Stunden allein lassen"

    Es geht hier nicht um ein paar Stunden und nicht darum den Hund überall mitzuschleppen. Es geht um regelmäßig den vollen Arbeitstag. Der Hund orientiert sich auch nicht an Dir, sondern erduldet das, was Du ihm aufträgst.

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    Wenn es ein Hund lernt seh ich es kein Problem. Danach muss halt ausgiebig gespielt werden. Der Hund wird schon nicht sterben nur weil er bei manchen bis zu 9Stunden allein bleibt - in meinen Augen nur Sache der Erziehung

    Nein, nicht alles ein Sache der Erziehung.
    Und mir geht es darum, dass der Hund ebenfalls zu seinen Bedürfnissen und Ansprüchen kommt, sonst hätte ich ihn nicht. Dass er nur nicht stirbt reicht Dir vielleicht, für mich ist das zu wenig.

    Wieso "Recht auf einen Hund"?
    Bei mir hat es sich so ergeben, dass es jetzt die Umstände für einen Hund passend sind (Freiberufler), wäre das nicht so, hätte ich definitiv keinen oder würde die Umstände schaffen, die für einen Hund passend sind.
    Nie würde ich auf die Idee kommen, ich hätte das "Recht auf ein Lebewesen". Wer soll mir das geben? Wieso muss ein Lebewesen für mich so krass auf eigene Rechte und Ansprüche verzichten, dass es aus Not in die Wohnung pinkelt und 8, 9 Stunden jeden Tag auf mich warten muss? Weil ich mir einrede, dass es meinem Hund ja so gut geht? Verstehe ich nicht.

    Nein, garantieren kann ich nicht, dass meine Umstände für immer so sind. Aber wenn sie von vorneherein nicht hundegerecht sind, dann schaffe ich mir keinen Hund an.

    Wer mal ernsthaft die Abgabehunde im TH anschaut, dem fällt auf:
    Viele sitzen wegen ihrer Rasse dort.
    Einige wegen Aggressionsproblemen.
    Und wirklich viele schaffen das Alleinbleiben nicht und wurden dann abgegeben.

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    Dazu fällt mir auch noch was ein, was auf jeden Fall auch nicht von der Hand zu weisen ist.
    Neulich kam uns beim Gassi gehen ein Mann mit zwei Hunden entgegen. Wir kamen mit ihm ins Gespräch und erzählten ihm, dass wir gern die zwei Hunde (mit denen wir unterwegs waren), adoptieren wollen, uns aber noch Gedanken machen, ob wir das zeitlich hin bekommen.
    Er meinte darauf, dass man Hunde natürlich nicht ewig allein lassen soll aber:

    ZITAT: "Es ist immernoch besser den Hund ein paar Stunden allein zu lassen, wenn man ihm in der restlichen Zeit ein tolles zu Hause und viel Liebe bietet, als ihn womöglich ewig im Tierheim zu lassen wo er zwangsläufig nur "abgefertigt" wird. "

    Ja und? Der nächste sagt dazu vielleicht: es ist immer noch besser auf die Adoption eines Hundes zu verzichten, wenn er zu lange allein sein muss - und ihm damit die Chance auf ein Zuhause zu lassen, in dem er nicht so lange allein warten muss.

    Was hier anscheinend einige vergessen... der Mensch kann entscheiden, ob er in der Lage ist, einem Hund ein anständiges Zuhause zu bieten. Der Hund muss damit klarkommen, ob er will oder nicht.

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    @All
    Ich hab eingangs gefragt wegen unserem Futter. Kann es auch dadran liegen? Beim Platinum kann ich mir halt gut vorstellen, dass das an den Zähnen kleben bleibt, aufgrund der Konsistenz. :???: Und beim Dosenfutter haben sie halt gar keinen Widerstand.

    Hm. Ich glaube ausschließlich am Futter liegt es nicht, da spielt die genetische Disposition sicher eine Rolle. Ich selbst barfe aus unterschiedlichen Gründen nicht, glaube aber, dass BARF in puncto Zahngesundheit für die Hunde besser ist als Fefu jeder Konsistenz. Mehr kauen, mehr Widerstand, mehr intensives Knabbern.

    Bei uns ist es nun noch so, dass Alph sehr viele Kauartikel nicht verträgt. Inzwischen bin ich auf getrocknete Rindernackensehnen gestoßen, da hat er länger was dran zu tun und verträgt sie einigermaßen.