Ich kann das überhaupt nicht generell beantworten, ich würde meine Entscheidung -für Mensch und Tier - immer von der konkreten Ausgangslage abhängig machen. Eine Krebserkrankung ist individuell sehr verschieden - von daher könnte ich immer nur eine individuelle Antwort geben.
Beiträge von Schnaudel
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Hallo,
ich kann zu der Ausgangsfrage nicht viel sagen. Meine Hündin kommt vom Auslandstierschutz und war schon kastriert, bevor wir sie kennenlernten.
Was mir nur gerade wieder auffällt, ist der Ton, den hier manche wieder anschlagen. Blumelienchen sagt über sich, dass sie kein Kind abtreiben würde und BETONT DABEI, dass das aber ihre ganz PERSÖNLICHE Einstellung dazu ist und sie auch niemanden verurteilt, der es anders handhaben würde. Dann kommen Bemerkungen, als hätte sie noch nie darüber nachgedacht und das einfach so dahin gesagt und dann auch noch, dass einem das Kind dann leid tun könnte, sollte es womöglich aus einer nicht so günstigen Situation heraus entstanden sein.
Da fehlen mir die Worte. Ich möchte euch nur sensibilisieren für eure Art, miteinander umzugehen.Ich ergreife nicht Partei für die eine oder andere Seite, doch möchte ich einfach mal anmekren, was mir hier gerade wieder negativ aufgefallen ist. Seid ihr im normalen Leben genauso unsensibel oder macht das wirklich nur die Anonymität des I-Nets?
Ich persönlich finde, man sollte im Kleinen bereits beginnen, RESPEKTVOLL miteinander umzugehen und würde mich echt freuen, wenn sich das jetzt einfach manche zu Herzen nehmen würden und nicht wieder mit so Sprüchen wie: " Ich bin halt so, wer meine Wahrheit nicht vertragen kann ist zu schwach. Der muß halt in die Ecke gehen und heulen!".....
Das hat nichts mit Stärke zu tun.LG
ElenyaIch stimme Dir hier völlig zu. Zumal es hier um persönliche Einstellungen handelt, in die religiöse und ethische Haltung mit einfließt. Was ein Gesetzgeber als straffreien Handlungsspielraum einräumt hat mit dieser Frage null komma null zu tun.
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Ich glaube eines muss man auch noch mal betonen:
Egal, für welche Methode Du Dich entscheidest, Du wirst dabei Dinge gut machen, Du wirst aber auch Fehler machen.
Alle, die wir hier versuchen, Dir zu raten, haben Fehler in der Hundeerziehung gemacht. Und machen sie wahrscheinlich jeden Tag.
Wir sind Menschen: daher machen wir Fehler.Dass Du Dich bemühst, alles richtig zu machen, finde ich prima.
Trotzdem würde ich momentan wirklich zu einer Pause raten.... um die ganze Information zu verarbeiten - und ein eigenes Bauchgefühl (wieder-)zuerlangen.
Tu einfach so, als hättest Du mal eine Woche Urlaub von der ganzen Hundewissenschaft. Ich weiß, das ist TOTAL schwer, aber ein überfrachtetes Hirn trifft selten gute Entscheidungen.
Geh in die Hundeschule, in der Du Dich wohlfühlst. Ist Dir die eine zu hektisch, dann meide sie. Meide jede Art von Gewalterziehung. Und ansonsten: Lass Dir Zeit mit der Entscheidung.
P.S. Vielleicht mag Dein Freund ja mal mit in die Hundeschule, zu zweit trifft man manche Entscheidung leichter. -
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Lass den Hund endlich mal Hund sein.Ich sehe das auch so. Ich würde jetzt nicht mehr und mehr Bücher lesen, Du kreiselst VIEL zu viel um den Hund.
Was ich auch noch denke: meine Güte, gönne doch Deinem armen Freund das Kuscheln mit dem Hund. Er geht den ganzen Tag arbeiten, und dann muss er sich zuhause noch eifersüchtig beobachten lassen und hat keine ruhigen Momente mit dem Hund. Wahrscheinlich kann er das Kuscheln mit Hund kaum noch genießen....
Versuch beide etwas loszulassen. Ich denke, das wird letztendlich die Beziehungen verbessern, und Du quälst Dich selbst weniger.
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ich möchte nicht nur die strenge sein bei dem mein huni gehorchen muss und sucht sich dann bei meinem freund die schönen kuschel stunden...das ist fies....ich zweifle nicht an seiner liebe zu mir, ich zweifle an mir, dass ich ihm was falsches vermittle, und er darum mir seine liebe nicht zeigen kann....alles liebe bawa
Das würde ich nun nicht so sehen. Ein Grundgerüst an Regeln ist für den Hund ebenso wichtig wie Kuschelzeit.
Ich würde einfach sagen, der Hund hat es bei Euch BEIDEN gut, und jeder gibt ihm Wichtiges. Jeder auf seine Art, und Beyley "liebt" sicher Euch beide, auf seine Art. -
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Verstoss gegen das Hundehaltungsverbot im Haus, das vertraglich festgeschrieben steht.
Lesen, dann schreiben.
Grins, meine zwanzigjährige Tochter arbeitet, mein neunzehnjähriger Sohn lernt- beide gehen vor sieben aus dem Haus und sind vor 16.00 bzw. 17.30 Uhr nicht wieder im Haus....Dazu kommen dann eigene Interessen und Hobbies, die nicht unbedingt Hund heißen sondern Freunde, um die Häuser ziehen, Spaß haben.
Wie war das noch mit Kinder einsetzen?
Nein, darauf würde ich auch nicht fest bauen.
Mal abwarten, was der "Kassensturz" so bringt. Wenn man zusammenziehen will, muss ja schließlich auch der Freund mit einem Hund einverstanden sein.Ansonsten ist aus der Ferne halt schwer zu raten. Welche Art von Schlaganfall, Schwere, Prognose,...Auch ob die TS ganz allein für die Mutter im Fall der Fälle sorgen muss oder ob es Geschwister gibt, die mal was abnehmen, etc. etc.
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Ich bin am Hin-und Herüberlegen.
Ich habe den Termin mit den Kaufinteressenten verschoben.
Ich werde heute Abend mit meinem Freund und meinen Töchtern reden...wir haben ohnehin überlegt im nächsten Jahr zusammenziehen.Vielleicht können wir das beschleunigen...da muss ich nochmal mit meiner Vermieterin reden, ob sie bis dahin doch eventuell mitspielt.
Ich denke, dies sollte man doch erst mal abwarten.
Wenn jemand vor Ort helfen könnte, wäre das sicherlich in jedem Fall toll und sinnvoll. -
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Das ist eine Not- und Ausnahmesituation, wie man sie niemanden wünscht.
Für mich sind es zwei verschiedene Sachen, ob der Hund in gute Hände kommt und den Wechsel gut übersteht oder ob du ihn behalten willst.
Zu 1: Er würde in gute Hände kommen, da kannst du dich drum kümmern. Ich persönlich würde dann auch eher über Retriever-in-Not gehen als über Privatabgabe
Zu 2: Wenn du Marley behalten möchtest und dir/euch das zutraust, würde ich das machen.
ich kann das nachvollziehen, dass sie jetzt schon ein Familienmitglied für dich geworden ist. Vielleicht auch gerade durch die Krise mit deiner Mutter?
Hattest du der Vermieterin von eurer Notsituation erzählt? Es ist im Moment ja wirklich eine Ausnahme- und Übergangssituation... Das könnte man auch den Nachbarn so sagen. (Mein Gott, wenn in so einer Situation keine Menschlichkeit - auch im Sinne von 5e gerade sein lassen / Ausnahmen - möglich ist, wann denn dann?)Zum Schlaganfall deiner Mutter bzw generell:
Da ist ja nun alles möglich, inklusive dem Wiedererlangen aller Funktionen, aber auch Einschränkungen in jeder Art. Das ist doch jetzt gar nicht zu überblicken.
(Ein Nachbar von einem Freund wohnte nach der Reha wieder alleine, es kam ein Pflegedienst. Nach ca 6 Monaten kann er sogar die Treppe wieder runtergehen - hatte vorher niemand mit gerechnet. Und das, obwohl der arme Mann tagelang in seiner Wohnung lag, also erst sehr später versorgt wurde. DAS ist ja ganz entscheidend bezüglich der Wiederherstellung, wie schnell die Hilfe kam, je schneller, desto besser! Ein Kollege konnte 3 Monate nach seinem Schlaganfall wieder voll arbeiten - der wurde gleich versorgt nach dem Schlaganfall. - Echt, da ist alles möglich! Ein Schlaganfall heißt heute nicht mehr automatisch, dass man danach ein Pflegefall ist! Siehe auch Peer Augustinski, zum Mutmachen:
http://www.nordbayern.de/nuernberger-na…buhne-1.1512053Und selbst wenn ihr in einem halben Jahr merkt: Geht so nicht, deine Mutter braucht mehr Unterstützung und der Hund kommt zu kurz (ob bei deiner Mutter oder dir), dann kann er immer noch in gute Hände abgegeben werden und wird sich auch dann dort gut einleben!
Ich finde das auch nicht egoistisch. Denn ich traue dir zu, dass du abschätzen kannst, was du schaffst und willst - und damit verantwortungsvoll handelst.
Und wenn deine Ma Marley wiedersehen könnte, das wäre sicher richtig schön (und kann dann auch zur Heilung beitragen).Euch alles Gute, jedem Einzelnen von euch!
Diesen Beitrag finde ich sinnvoll.
Die TS ist nun auch keine Minderjährige, der man auf die Finger klopfen muss, sondern eine erwachsene Mutter, die sicher ihre eigenen Entscheidungen treffen kann.
Ebenso finde ich es nicht sinnvoll, bei jedem Schlaganfallpatienten von einer irreversiblen Hirnschädigung auszugehen. Ohne Kenntnisse des konkreten Falls kann man ÜBERHAUPT keine Prognose abgeben.Und: Was für den einen unmöglich erscheint, kann der andere vielleicht bewältigen?
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Natürlich ist nicht jeder Hund und vor allem nicht jeder Job dafür geeignet....
Aber manches Mal könnte der Chef schon toleranter sein, bzw, sich die Sache erstmal anschauen...Ich finde nicht, dass man dies "einfordert" wenn man mal nachfragt. Nachfragen finde ich durchaus legitim. Und "erpressen", na ja. So mancher Chef "erpresst" ja auch mit Boni oder ähnlichem, ohne dass ich das "erpressen" nennen würde.
Verträglichkeit spielt natürlich eine große Rolle.Tja, was ist normal? Kunden- und Patientenkontakt ist natürlich immer eine heikle Sache, klar kann ich da verstehen, wenn der Hund nicht mit darf.
Und klar ist auch: wer zahlt spielt die Musik, hat das letzte Wort. Soll aber ja durchaus Unternehmen geben, die Wert auf die Mitarbeiterzufriedenheit legen. Also hier im städtischen Ballungsraum soll es das geben.
Ich hatte übrigens bislang zwei Hausverwaltungen, bei denen es Hunde der Angestellten gab. -
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Hab ich alles vorgebracht, ich hab richtig viel recherchiert, Verschiedene Seiten rausgesucht, Vorteile etc.... hab mich sogar als freiwillige "Oganisatorin" angeboten...
aber ich glaube, das haben die sich nicht mal angeschaut, sondern gleich abgesagt.
Joah, "flexibel" ist in D leider noch ein Fremdwort (oft). Flügel wachsen da nur selten. Dies betrifft leider auch die starren Büroanwesenheitszeiten. Vielen Eltern wäre geholfen, wenn sie ein paar Tage die Woche vom home-office arbeiten könnten, die Hundehalter profitierten auch davon.