Beiträge von Schnaudel

    Ich kann das überhaupt nicht generell beantworten, ich würde meine Entscheidung -für Mensch und Tier - immer von der konkreten Ausgangslage abhängig machen. Eine Krebserkrankung ist individuell sehr verschieden - von daher könnte ich immer nur eine individuelle Antwort geben.

    Ich stimme Dir hier völlig zu. Zumal es hier um persönliche Einstellungen handelt, in die religiöse und ethische Haltung mit einfließt. Was ein Gesetzgeber als straffreien Handlungsspielraum einräumt hat mit dieser Frage null komma null zu tun.

    Ich glaube eines muss man auch noch mal betonen:

    Egal, für welche Methode Du Dich entscheidest, Du wirst dabei Dinge gut machen, Du wirst aber auch Fehler machen.
    Alle, die wir hier versuchen, Dir zu raten, haben Fehler in der Hundeerziehung gemacht. Und machen sie wahrscheinlich jeden Tag.
    Wir sind Menschen: daher machen wir Fehler.

    Dass Du Dich bemühst, alles richtig zu machen, finde ich prima.
    Trotzdem würde ich momentan wirklich zu einer Pause raten.... um die ganze Information zu verarbeiten - und ein eigenes Bauchgefühl (wieder-)zuerlangen.
    Tu einfach so, als hättest Du mal eine Woche Urlaub von der ganzen Hundewissenschaft. Ich weiß, das ist TOTAL schwer, aber ein überfrachtetes Hirn trifft selten gute Entscheidungen.
    Geh in die Hundeschule, in der Du Dich wohlfühlst. Ist Dir die eine zu hektisch, dann meide sie. Meide jede Art von Gewalterziehung. Und ansonsten: Lass Dir Zeit mit der Entscheidung.
    P.S. Vielleicht mag Dein Freund ja mal mit in die Hundeschule, zu zweit trifft man manche Entscheidung leichter.

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    :gut: Lass den Hund endlich mal Hund sein.

    Ich sehe das auch so. Ich würde jetzt nicht mehr und mehr Bücher lesen, Du kreiselst VIEL zu viel um den Hund.

    Was ich auch noch denke: meine Güte, gönne doch Deinem armen Freund das Kuscheln mit dem Hund. Er geht den ganzen Tag arbeiten, und dann muss er sich zuhause noch eifersüchtig beobachten lassen und hat keine ruhigen Momente mit dem Hund. Wahrscheinlich kann er das Kuscheln mit Hund kaum noch genießen....

    Versuch beide etwas loszulassen. Ich denke, das wird letztendlich die Beziehungen verbessern, und Du quälst Dich selbst weniger.

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    ich möchte nicht nur die strenge sein bei dem mein huni gehorchen muss und sucht sich dann bei meinem freund die schönen kuschel stunden...das ist fies....ich zweifle nicht an seiner liebe zu mir, ich zweifle an mir, dass ich ihm was falsches vermittle, und er darum mir seine liebe nicht zeigen kann....

    alles liebe bawa

    Das würde ich nun nicht so sehen. Ein Grundgerüst an Regeln ist für den Hund ebenso wichtig wie Kuschelzeit.
    Ich würde einfach sagen, der Hund hat es bei Euch BEIDEN gut, und jeder gibt ihm Wichtiges. Jeder auf seine Art, und Beyley "liebt" sicher Euch beide, auf seine Art.

    Zitat

    Verstoss gegen das Hundehaltungsverbot im Haus, das vertraglich festgeschrieben steht.

    Lesen, dann schreiben.

    Grins, meine zwanzigjährige Tochter arbeitet, mein neunzehnjähriger Sohn lernt- beide gehen vor sieben aus dem Haus und sind vor 16.00 bzw. 17.30 Uhr nicht wieder im Haus....Dazu kommen dann eigene Interessen und Hobbies, die nicht unbedingt Hund heißen sondern Freunde, um die Häuser ziehen, Spaß haben.

    Wie war das noch mit Kinder einsetzen?

    Nein, darauf würde ich auch nicht fest bauen.
    Mal abwarten, was der "Kassensturz" so bringt. Wenn man zusammenziehen will, muss ja schließlich auch der Freund mit einem Hund einverstanden sein.

    Ansonsten ist aus der Ferne halt schwer zu raten. Welche Art von Schlaganfall, Schwere, Prognose,...Auch ob die TS ganz allein für die Mutter im Fall der Fälle sorgen muss oder ob es Geschwister gibt, die mal was abnehmen, etc. etc.

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    Ich bin am Hin-und Herüberlegen.
    Ich habe den Termin mit den Kaufinteressenten verschoben.
    Ich werde heute Abend mit meinem Freund und meinen Töchtern reden...wir haben ohnehin überlegt im nächsten Jahr zusammenziehen.

    Vielleicht können wir das beschleunigen...da muss ich nochmal mit meiner Vermieterin reden, ob sie bis dahin doch eventuell mitspielt.

    Ich denke, dies sollte man doch erst mal abwarten.
    Wenn jemand vor Ort helfen könnte, wäre das sicherlich in jedem Fall toll und sinnvoll.

    Diesen Beitrag finde ich sinnvoll.
    Die TS ist nun auch keine Minderjährige, der man auf die Finger klopfen muss, sondern eine erwachsene Mutter, die sicher ihre eigenen Entscheidungen treffen kann.
    Ebenso finde ich es nicht sinnvoll, bei jedem Schlaganfallpatienten von einer irreversiblen Hirnschädigung auszugehen. Ohne Kenntnisse des konkreten Falls kann man ÜBERHAUPT keine Prognose abgeben.

    Und: Was für den einen unmöglich erscheint, kann der andere vielleicht bewältigen?

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    Natürlich ist nicht jeder Hund und vor allem nicht jeder Job dafür geeignet....
    Aber manches Mal könnte der Chef schon toleranter sein, bzw, sich die Sache erstmal anschauen...

    Ich finde nicht, dass man dies "einfordert" wenn man mal nachfragt. Nachfragen finde ich durchaus legitim. Und "erpressen", na ja. So mancher Chef "erpresst" ja auch mit Boni oder ähnlichem, ohne dass ich das "erpressen" nennen würde.
    Verträglichkeit spielt natürlich eine große Rolle.

    Tja, was ist normal? Kunden- und Patientenkontakt ist natürlich immer eine heikle Sache, klar kann ich da verstehen, wenn der Hund nicht mit darf.
    Und klar ist auch: wer zahlt spielt die Musik, hat das letzte Wort. Soll aber ja durchaus Unternehmen geben, die Wert auf die Mitarbeiterzufriedenheit legen. Also hier im städtischen Ballungsraum soll es das geben. :smile: Ich hatte übrigens bislang zwei Hausverwaltungen, bei denen es Hunde der Angestellten gab.

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    Hab ich alles vorgebracht, ich hab richtig viel recherchiert, Verschiedene Seiten rausgesucht, Vorteile etc.... hab mich sogar als freiwillige "Oganisatorin" angeboten...

    aber ich glaube, das haben die sich nicht mal angeschaut, sondern gleich abgesagt.

    Joah, "flexibel" ist in D leider noch ein Fremdwort (oft). Flügel wachsen da nur selten. Dies betrifft leider auch die starren Büroanwesenheitszeiten. Vielen Eltern wäre geholfen, wenn sie ein paar Tage die Woche vom home-office arbeiten könnten, die Hundehalter profitierten auch davon.