Beiträge von Schnaudel

    Was möchtest Du denn nun?
    Ich versteh Dich nicht so ganz. Gerade mit solchen Statements wie viel Glück man mit einem Vermehrer-Hund haben kann lockst Du doch neue Käufer. Ist doch alles nicht so schlimm, anscheinend.

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    Dass in einigen Städten schon gar keine Hunde mehr zu sehen sind, hab ich auch schon gehört, hat mich auch sehr schockiert. Wie massiv da vorgegangen wird... :verzweifelt: Das Bewusstsein der Leute muss sich ändern - wobei ich jetzt nicht unterstellen will, dass es allen Ukrainern am Poppes vorbeigeht, es gibt ja die Tierschützer auch dort. Allerdings gehe ich davon aus, dass sie nach wie vor die Minderheit ausmachen. Sowas wäre hier doch unvorstellbar! Und solange man nicht an die Leute rankommt, solange Unterstützung von außen blockiert wird (Warum eigentlich? Wo ist da der Sinn???), wird es schwierig, da was zu ändern. Dieses Land hat aber so meiner Meinung nach nichts in der EU zu suchen. Naja, andererseits wird ja unter den Augen der EU auch in vielen anderen Ländern so gehandelt... Rumänien, Griechenland, Italien etc.

    Das ist die Frage, über die ich schon eine ganze Weile nachdenke.
    Wäre es hier undenkbar? Angenommen, bei uns würde aus irgendeinem Grund (große finanzielle Krise,z.B.) das Gemeinwesen zusammenbrechen, wir würde alle einen Teil unseres Geldes verlieren, Müllabfuhr funktioniert nicht mehr so richtig, 80% der Tierheime müssten dichtmachen. Tiere werden aufgrund der Krise auf die Straße entlassen, vermehren sich.

    Wie viele von unserer Gesamtbevölkerung wären da so tolerant, wie es anscheinend die Argentinier sind? Wie viele von unserer Gesamtbevölkerung würden sich kriminellen Banden in den Weg stellen (wobei ja momentan viele nicht mal den Notruf auf ihrem Handy finden, ganz ohne Gefahr).
    Wie viele von unserer Gesamtbevölkerung würden überhaupt unter diesen Umständen Tieren ein größeres Interesse entgegenbringen?

    Meine persönliche Prognose ist da nicht gar so positiv... vor allem wenn ich doch sehe, mit wieviel Gleichgültigkeit bei uns erhebliche Mängel in der Nutztierhaltung hingenommen werden. Kein Auendoof-Geflügel zu kaufen ist ja eigentlich nicht sehr schwierig, aber für viele doch schon zu viel der Mühe.

    Ist eigentlich OT, aber das sind Gedanken, die mich momentan so beschäftigen.

    Ich finde die Kriterien ganz ok. Heißt ja nicht, dass sie den Hund gleich rauswerfen, wenn die eine oder andere Eigenschaft weniger vorhanden ist.
    Ich finde es andersherum eigentlich "blöder", wenn man sich eine Rasse nur wegen dem Äußeren zulegt und sich nicht im Klaren ist, was man leisten kann.

    Mit dem Bellen war sicher nicht glücklich ausgedrückt. Aber verstehen kann ich es. Ich habe hier so ein mitteilungsfreudiges Exemplar... das war gerade am Anfang nicht ganz einfach, er kam ja schließlich adult zu uns. Zum Glück haben wir eine doch tolerante Hausgemeinschaft, aber das hat man ja nicht immer...... Im Gegenzug müsste hier schon ein mittleres Erdbeben stattfinden im Haus, bis ich mich beschwere, meine Neigung zu Konflikten mit den Nachbarn geht seit der Hundeanschaffung aus diplomatischen Gründen gegen null.....

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    User, die kritische Äußerungen von sich geben, die die Sponsoren anschreiben werden als Spam gelöscht , Leute die sich bestimmten Gruppen angeschlossen haben - man droht mit Ausschluß und ihre Beiträge werden sofort gelöscht.

    Leider sind ja viele Bilder und Videos eingestellt worden, in Bezug auf die EM in der Ukraine, wo sich im Nahinein rauskam, dass die Bilder in China, Rumänien oder sonstwo entstanden sind, da kann ich es ja noch nachvollziehen, aber selbst User, die doch immer ruhig bleiben und neue Informationen von Maja von Hohenzollern einstellen werden gesperrt und die Beiträge sofort gelöscht. Alles sehr sehr merkwürdig.

    Alle Gruppen, die sich gegen Tötungen von Strassentieren zusammen tun stehen unter Beobachtung und werden an, weiß der Teufel wen, gemeldet.

    Susanne und Xena

    Das hört sich ja in der Tat merkwürdig an....

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    Leute bei Facebok geht grad die Luzi ab, es wird massiv gedroht, Beiträge werden gelöscht und User, die unangenehm sind, werden einfach ausgeschlossen. Selbst bei Administratoren machen die keinen Halt. Da fragt man sich wirklich, wo man lebt und wer da wirklich dahinter steckt.

    Ich bin nicht auf Facebook, von daher die blöde Frage: womit wird wie gedroht? Und warum?

    Nun ja, hier kommt etwas zum Tragen, was wir ja auch nicht immer wahrhaben wollen... letztendlich sind auch TS-Orgas an wirtschaftliche Zwänge gebunden, so zynisch das ist.
    Und der Aufruf: "Helfen Sie mit Ihrer Spende einem Hund die schmerzfreie Einschläferung zu ermöglichen" kommt nicht gut an.
    Oder Skandal: Orga XY engagiert sich für Tiereinschläferung.



    Hä, ich hab doch schon in meinem Post gesagt, dass ich zu Recht finde, dass irgendwann die Bevölkerung genervt ist.

    Ich finde es auch merkwürdig: wir wohnen in einem Land, in dem jede nicht entfernte K***wurst und jeder leinenfreie Hund ohne Halter halbhysterische Anfälle hervorruft - aber erwarten von anderen mit Unmengen von Hunden zu leben.

    Dies bedeutet: auf engstem Raum viele Hunde, und nein, nicht nur liebe Hunde, sondern bewusst scharf gemachte. In Kiew gibt es laut Statistik 3.000 Beißvorfälle... ich finde das nicht so wenig.
    Wenn man kleine Kinder hat, hat man dann echt Lust am Hauseingang "empfangen" zu werden?
    Wie ist es mit den Unmengen an Kot, die im menschlichen Wohnbereich anfallen?
    Jede Nacht Bellkonzerte - wirklich toll?

    Es gibt TS in der Ukraine (also wirklich dort), die sehen die Lösung darin, die Hunde einzufangen, zu evaluieren, wer vermittelbar ist, diese Hunde zu vermitteln - und den Rest zu töten. Und zwar nicht quälerisch auf der Straße, sondern im TH vom Tierarzt. Also so, wie es in den USA nach meinem Wissen läuft. Gleichzeitig Tierhalterkampagnen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Haustieren.
    Und dem Aufruf, Straßenhunde nicht mehr zu füttern, denn dies verschärft das Problem.
    Kampf dem städtischen Müll als Nahrungsquelle.

    Natürlich hört sich das grausam an.
    Aber was ist denn eine echte Alternative? Für diese Mengen an Hunden, die zum Teil schlicht nicht vermittelbar sind, kann man keine vernünftige Unterbringung finden, sie vegetieren dann in Massen in schlechten Heimen. Ist das sinnvoll?

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    Das ist meine Meinung dazu:
    So traurig es ist, wir müssen uns wohl den Vorwurf gefallen lassen, zu lange weggesehen zu haben. Unser Anfang war der Endspurt. Was also tun und wo liegt das eigentliche Problem? Wir können jetzt hergehen und an fast jedes Land der EU Petitionen verfassen - nur, ob das helfen wird?

    Schaun wir in unser eigenes Land: Tierschutz wird immer abhängiger von Spenden, es geht in gewisser Weise abwärts. Oder kennt jemand von Euch ein Tierheim hier ohne finanzielle Sorgen??? Dann wenden wir den Blick in Richtung Rumänien, Ungarn, Polen etc. Und gleich wieder zurück auf unseren Arbeitsmarkt. Viele unserer Firmen haben ihren Standort in die günstigere "Osterweiterung" verlegt. "Günstiger", was heißt das denn? Viele Menschen, die dort arbeiten und einen Lebensstandard weit unter unserem haben. Ist es fair, von ihnen zu verlangen, mal eben eine Kastration zu bezahlen? Selbst wenn sie wollten, viele können wahrscheinlich nicht einmal.

    [...]


    In vielem stimme ich Dir zu.
    Die Problematik bestand schon länger. Ich war 2005 in Kiew - auch da gab es Straßenhunde, aber nicht in der Anzahl, wie ich sie momentan auf den Videos sichten kann. Ich habe auch gesehen, dass man diese fütterte. Irgendwie scheint sich dann in den vergangenen Jahren nicht viel geändert zu haben. Solch ein Problem löst man ja nicht gerade von heute auf morgen, es braucht Struktur für Unterbringung und Vermittlung. Ich habe eher das Gefühl, es sind noch viel viel mehr geworden, mit den Konsequenzen, dass die Bevölkerung (auch zu recht) genervt ist, was Kastrationsprogramme schwierig macht, denn auch die kastrierten Hunde müssen ja in der Gesellschaft akzeptiert sein.

    Und ja, einiges, was wir uns vorstellen, z.B. dass private Hundehalter ihre Tiere kastrieren lassen, ist wirklich zu teuer, gerade wenn ein Mensch z.B. in der Ukraine für medizinische Versorgung privat zahlt, weil die staatliche unzureichend ist. Auch eine verantwortungsvollere Einstellung zum Tier wäre wünschenswert, kommt aber eben auch nicht mal so über Nacht, muss lange erarbeitet werden.

    Ja, so traurig es ist, ich las gestern im Hamburger Abendblatt, dass unser TH so stark in finanziellen Schwierigkeiten steckt.... da ist unser Alph her, klar, dass meine Spende dorthin geht.
    Ja, wenn ich spenden könnte, wie ich wollte, dann :verzweifelt:

    Ach so btw. es gibt ja noch Weißrussland... die fangen ihre Streuner, bringen sie in ein Auffanglager, versuchen zu vermitteln. Wer es nicht schafft, wird euthanasiert. Bei Wiki habe ich mal die Zahl 70.000 jährlich gefunden, weiß nicht!! ob das stimmt.... Tja. Aber den Lukashenko wird auch keine Petition erreichen....

    Recht hast Du. Aber am meisten muss ich über das Cowforum.com schmunzeln.... Ich meld mich an als Cowdel.... :D