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Das ist meine Meinung dazu:
So traurig es ist, wir müssen uns wohl den Vorwurf gefallen lassen, zu lange weggesehen zu haben. Unser Anfang war der Endspurt. Was also tun und wo liegt das eigentliche Problem? Wir können jetzt hergehen und an fast jedes Land der EU Petitionen verfassen - nur, ob das helfen wird?
Schaun wir in unser eigenes Land: Tierschutz wird immer abhängiger von Spenden, es geht in gewisser Weise abwärts. Oder kennt jemand von Euch ein Tierheim hier ohne finanzielle Sorgen??? Dann wenden wir den Blick in Richtung Rumänien, Ungarn, Polen etc. Und gleich wieder zurück auf unseren Arbeitsmarkt. Viele unserer Firmen haben ihren Standort in die günstigere "Osterweiterung" verlegt. "Günstiger", was heißt das denn? Viele Menschen, die dort arbeiten und einen Lebensstandard weit unter unserem haben. Ist es fair, von ihnen zu verlangen, mal eben eine Kastration zu bezahlen? Selbst wenn sie wollten, viele können wahrscheinlich nicht einmal.
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In vielem stimme ich Dir zu.
Die Problematik bestand schon länger. Ich war 2005 in Kiew - auch da gab es Straßenhunde, aber nicht in der Anzahl, wie ich sie momentan auf den Videos sichten kann. Ich habe auch gesehen, dass man diese fütterte. Irgendwie scheint sich dann in den vergangenen Jahren nicht viel geändert zu haben. Solch ein Problem löst man ja nicht gerade von heute auf morgen, es braucht Struktur für Unterbringung und Vermittlung. Ich habe eher das Gefühl, es sind noch viel viel mehr geworden, mit den Konsequenzen, dass die Bevölkerung (auch zu recht) genervt ist, was Kastrationsprogramme schwierig macht, denn auch die kastrierten Hunde müssen ja in der Gesellschaft akzeptiert sein.
Und ja, einiges, was wir uns vorstellen, z.B. dass private Hundehalter ihre Tiere kastrieren lassen, ist wirklich zu teuer, gerade wenn ein Mensch z.B. in der Ukraine für medizinische Versorgung privat zahlt, weil die staatliche unzureichend ist. Auch eine verantwortungsvollere Einstellung zum Tier wäre wünschenswert, kommt aber eben auch nicht mal so über Nacht, muss lange erarbeitet werden.
Ja, so traurig es ist, ich las gestern im Hamburger Abendblatt, dass unser TH so stark in finanziellen Schwierigkeiten steckt.... da ist unser Alph her, klar, dass meine Spende dorthin geht.
Ja, wenn ich spenden könnte, wie ich wollte, dann 
Ach so btw. es gibt ja noch Weißrussland... die fangen ihre Streuner, bringen sie in ein Auffanglager, versuchen zu vermitteln. Wer es nicht schafft, wird euthanasiert. Bei Wiki habe ich mal die Zahl 70.000 jährlich gefunden, weiß nicht!! ob das stimmt.... Tja. Aber den Lukashenko wird auch keine Petition erreichen....