Ich habe mir jetzt noch mal den Vorstellungsthread von Dir (hoffe das Du ist ok!) durchgelesen.
Amy ist also eine Laborhündin und "ein anhänglicher" Typ.
Wahrscheinlich hat sie unter diesen Umständen das "sich an einen Menschen binden" und "trotzdem" eine Zeit sicher allein bleiben nicht gut gelernt. Im "Normalfall" trainiert man das ja mit einem Welpen, und zwar in kleinen Schritten.
Nun war Deine Frau leider krank, und Amy hat sich vermutlich daran gewöhnt, dass eine Bezugsperson immer, oder fast immer da ist.
Jetzt macht das Alleinesein (oder vielleicht auch "ohne Deine Frau sein") Stress.
Schon die Erwartung, "jetzt bin ich gleich wieder allein", scheint sie zu stressen. Daher das Hecheln.
Ich habe selbst einen Hund, der sehr langsam lernen musste, allein zu bleiben. Er ist aus dem Tierheim und hatte danach mit allem, was Trennung bedeutet, echte Schwierigkeiten. Noch heute ist es wichtig, dass er möglichst jeden Tag auch eine Zeit allein bewältigt.
Ich würde raten, das Training in kleinen Schritten aufzubauen (und ganz wichtig: der Hund hat wahrscheinlich Stress und macht das Ganze nicht aus Unerzogenheit).
Das bedeutet:
-Abwesenheit in ganz kleinen Intervallen üben, und langsam steigern (und dabei wirklich mit Minutenintervallen beginnen)
-bei meinem Hund hilft auf jeden Fall Bewegung VOR dem Alleinbleiben, ein körperlich müder Hund entspannt besser, d.h. ein langer Gassigang ist hilfreich
-auf keinen Fall trösten vor dem Weggehen, so neutral wie nur irgendmöglich bleiben
-eventuell, wenn Amy es annimmt, eine Beschäftigung für die Alleinbleibzeit geben (z.B. Kauzeugs, mit dem sich der Hund allein beschäftigen kann)
-auf die Lauer legen, um sie zu "erwischen" löst nicht das Kernproblem: selbst wenn sie die Tapeten heil lässt bleibt der Stress, da hilft nur das sichere "Nochmal-Trainieren"
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen (bin auf diesem Gebiet leidgeprüft
)