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Jetzt hat der Hund noch viele Möglichkeiten. Freilauf auf dem Grundstück, Hunde, die miteinander spielen. Damit ist der Hund schon mal ne gute Portion ausgelastet. Ihm sollte klar sein, dass in einer Wohnung solche Auslastung nicht möglich ist und er selbst dann viel mehr mit ihm "Arbeiten" muss. Da fehlen jedoch diese 9 Stunden, die er bereit zu sein scheint, den Hund alleine in einer kleinen Wohnung zu lassen.
Bei allem Verständnis, seinen Hund bei sich haben zu wollen. Da schwingt nach meinem Dafürhalten zu viel Egoismus mit, als dass es um das Wohl des Hundes geht.
Und Marie... deine Argumente sprechen für mich schon sehr dafür, dass es dir auch ( sicher nicht nur.. smile) um das beste für den Hund geht.
Um das mal klar zu sagen: sollte der Freund, der sich hier ja nicht geäußert hat, wirklich vorhaben, den Hund 9 Stunden allein zu lassen: DAS ist nicht in Ordnung.
Aber nun, die zwei Zimmer sind nicht das Problem. Zig Hunde wohnen unter städtischen Bedingungen, werden bewegt und ausgelastet und haben ihre Sozialkontakte.
Man kann eine Menge organisieren - im Prinzip denke ich schon, dass man zu zweit mit Hilfe von außen eine Situation schaffen kann, die hundegerecht ist. Nur muss man dann schon an einem Strang ziehen. Eine Partnerin, die eifersüchtig beobachtet, wie viel Zeit man mit dem Hund verbringt, ist da eher kontraproduktiv, tut mir leid, aber das muss ich so deutlich sagen.
Und na ja, ist schwer zu beurteilen, wie der Hund erzogen ist. Die Hand des Herrchens zu lecken finde ich jetzt keine derbe Sünde
, das kam hier ja als Beispiel.
Ich denke, der Freund hat hier schon viel gegeben, er ist zur TS gezogen, ohne auf seinem Hund zu bestehen (wenn die Hütte nicht total brennen würde, ICH würde meinen Hund sicher nicht zurücklassen), und nun merkt er, dass er darunter leidet. Also ich kann ihn da verstehen.