Zitat
Geschenkt hätte ich dem gar nix, ich hätte dem was geliehen!
Ich bin aber auch nicht der Tierarzt!
Ich betreibe aber einen Gassi-Service...und wenn ich mir da mal überlege wie oft ich Geld hinterher laufe, für Leute mit wenig Geld besondere Konditionen vereinbare und und und
Ich will damit meinen Lebensunterhalt bestreiten, indem ich anderer Leutz Hunde ausführe...ich will meine Miete zahlen, Steuern, Versicherungen und vielleicht hin und wieder mal ne neue Hose, ja.
Aber in erster Linie mache ich es doch nicht des Geldes wegen...ich hab ne schlechtbezahlte Sozialpädagogen-Stelle gekündigt, um mich noch schlechter bezahlt selbstständig zu machen...
Warum diskutieren wir hier nur über Geld?
Hat diese Fragestellung keinerlei ethische Aspekte...nur finanzielle?
Auch beim Verleihen muss der Halter ja erst mal grundsätzlich bereit sein, diese Summe zu investieren und unter Mühen abzustottern, aber da weiß ich ja nicht, ob derjenige überhaupt dazu bereit war.
Sicherlich hat diese Frage auch ethische Aspekte.
Wo setzt Du die Grenze an? Ist es ethisch vertretbar, ein Tier mit 6, 9, oder 12 Jahren einzuschläfern bei Magendrehung? Die medizinische Entwicklung geht immer weiter, vielleicht transplantieren wir bald unseren Tieren Organe. Wenn jemand für diese aufwändige OP kein Geld hat, wird der TA dann auch in die Ethik-Haftung genommen?
Muss der TA Impfungen für umsonst machen? Eigentlich ja ein Dienst an der Allgemeinheit, die ja ebenfalls von einer guten Durchimpfung profitiert?
WIE ethisch ist überhaupt eine Magendrehungs-OP? Wieviele Wiederholungen sind ethisch vertretbar?
Ich glaube einfach, da wird jeder seine individuellen Antworten finden (müssen).