Ich hätte hier noch Erfahrungen aus der Russischen Föderation anzubieten....
Auch hier kann man sicherlich kein allgemeines Urteil bilden, denn das Land ist riesig und die Lebensumstände vielschichtig...
In Irkutsk lebten die Hunde zumindest in den alten Holzhausvierteln ähnlich wie hierzulande Freigängerkatzen - sie durften eigenständig raus, konnten sich aber auch in die Wirtschaftsräume im Erdgeschoss zurückziehen.
Dort war ich auch auf einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb zu Gast, die Familie hatte zwei Hütehunde (sahen aus wie "Riesencollies"), die sich frei auf dem Hof und den umliegenden Wiesen bewegen durften.
Riga, ist zwar Lettland, aber russische Gastfamilie: hielten einen Westie, einen kleinen Senior, der von der Familie liebevoll verwöhnt wurde.
In Russland gibt es das ganze Spektrum: Familienhunde, aber auch sehr aggressiv wirkende Kettenhunde, Straßenhunde.
Hunde werden dort aber teilweise auch zum persönlichen Schutz vor Kriminalität gehalten - möglichst imposante Rassen, mit allen Problemen, wenn die Halter nicht in der Lage sind, diese entsprechend zu führen.