Über dieses Thema kann man nicht schnell oder leicht urteilen, auch nicht anhand eines rührend geschriebenen Blogeintrags. Über den aktuellen Fall kann man eigentlich gar nichts sagen, denn man kennt den Hund nicht, man hat nichts vom Amtsvet gehört, alle Informationen sind durch die liebende Besitzerin gespiegelt und gewertet. Würde man Stimmen der Nachbarn und des Amtsvet hören, würde man sich vermutlich schnell in die ganz andere Richtung manipulieren lassen. Alles eine Frage der Wirklichkeitswahrnehmung.
Jetzt wird gegen die Amtsveterinäre und ihre Befugnisse gewettert. Aber was wäre, wenn es diese nicht gäbe? Dürfen (und müssen) wirklich alle Hunde bis zu dem Punkt altern, bis es für sie absolut unzumutbar wird? Halten nicht doch einige sehr, sehr fest, natürlich aus übergroßer Liebe, aber zum Nachteil des Tiers?
Und ich muss sagen: wenn mein Hund ein wirklich sehr hohes Alter erreicht hat oder nachweisbar unheilbar krank ist, dann sollte er sich nach meinem persönlichen Empfinden nicht(!) tagelang folgendermaßen herumquälen müssen:
ZitatDr. Basikow, öffentlich vereidigter Sachverständiger in Sachen Tierschmerz und –Leid, selbst ein Amtstierarzt in Vergangenheit, beschreibt in seiner Dissertationsarbeit folgende Anzeichen, an welchen sich das Leiden eines Hundes „messen“ lässt: totale Fressunlust (auch keine Wasseraufnahme), Durchfall und Erbrechen, Anfälle und Krämpfe, Schmerzen, Behinderung bei der Atmung, sich verstecken, totale Bewegungsunlust, kein Interesse mehr an der Umgebung. Nur falls viele dieser Symptome über mehrere Tage zusammen auftreten, käme die Einschläferung in Überlegung, so Basikow
Mehr Infos: http://borches.webnode.com/ob-das-tier-leidet/