Beiträge von Schnaudel

    Was soll ein Gespräch mit der Hausverwaltung Eurer Meinung nach denn bringen?
    Ich gehe jetzt nur mal von den Verwaltungen aus, mit denen ich bislang zu tun hatte:
    Ich glaube kaum, dass mich da einer unterstützt hätte, wenn mein Hund (auch wenn es nachvollziehbare Gründe sind) auf das Grundstück macht, das alle nutzen wollen.

    Auf Dauer sehe ich eigentlich auch nur die Windellösung, auch wenn es blöd ist.
    In den Mülleimer darf man meiner Meinung nach außer Sondermüll alles werfen, schließlich zahlt man ja mit den Nebenkosten auch die Müllgebühren.

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    Und was genau findet Ihr nicht gut an der Verpaarung American white Collie und Golden Retriever? Von der Züchterin gibt es bisher 2 Würfe dieser Art und drei Tiere arbeiten sehr erfolgreich als Therapiehund mit behinderten Menschen, vondaher dachte ich das es genau das richtige wäre?

    Nur eine Frage zum Nachdenken... verpaaren diese "Züchter" immer das gleiche Hundepärchen, und das nun zum dritten Mal?
    Wann war denn der Vorgängerwurf?
    Hat die Hündin genug Erholungspausen oder muss sie dauernd kleine Therapiehunde hervorbringen?

    Das wären Fragen, die ich mir stellen würde, auch beim VDH-Züchter.
    Ganz unabhängig davon bin ich kein Befürworter jeglicher Mischlings"züchter".
    Diese Therapiehund-Schiene entspricht dem Zeitgeist und ist ein Werbeslogan. Niemand kann sagen, ob sich der jeweilige Welpe wirklich dafür eignet, zumal der Begriff "Therapiehund" äußerst dehnbar ist.

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    Gehen oder Kommen wir, müssen wir jetzt immer erstmal schauen, ob der Hund nicht draussen ist, da er immer angerannt kommt und einen verbellt und ggf. anspringt. Mein Mann hat auf das Ganze keine Lust, er schläft seit Tagen schlecht und sagt, er möchte einfach nur in Ruhe leben und nicht ständig auf der Hut sein und sich Gedanken machen müssen...

    Jetzt mal völlig unabhängig von diesem Möchte-Gern Trainer:
    DAS geht nicht. Sollen die Nachbarn mit ihrem Überwächter glücklich werden, aber ich würde -deutlich- darauf dringen, dass der Hund im Garten angeleint und auch festgehalten wird.
    Sollten sich Trainingserfolge einstellen, kann man das Ganze ja lockern. Aber anspringen lassen würde ich mich nicht. Auch wenn er freundlicherweise nicht zwicken oder beißen würde, allein die Schmutzpfoten....

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    Schnaudel
    Er hatte diese Ziele doch schon erreicht :sad2:
    Klar kann ich nicht erwarten, dass er wie der Durchschnittslabbi durch die Gegend läuft und alle lieb hat. Aber doch zumindest nach einem Jahr Training, dass er nicht mehr 100 Meter entfernten Joggern hinterher rennt. Und auch noch zwickt.

    Ich trainier mit meinem "Blödi" auch gewisse Dinge, und auch noch länger als ein Jahr. Ich kenn auch dieses dumme Gefühl, wenn es dann immer mal wieder nicht klappt. Mittlerweile denke ich, man kann eben nicht jedem Hund alles beibringen - das ist ein Machbarkeitswahn. Und unsere Traineritis lässt uns glauben, man muss sich nur genügend anstrengen.
    Das heißt nicht, dass man nicht mit seinem Hund arbeiten und trainieren soll. Aber bei einigen Unarten bleibt vielleicht einfach nur: Hund sichern, dass er keinen Schaden anrichtet und weitestgehend mit ihm und seinen Anlagen leben. Vielleicht ist das auch der Preis, den wir für unsere Hunde mit Vorgeschichte zahlen. Vieles lässt sich lindern aber nicht löschen.

    Vielleicht hilft es auch, die Ziele mehr der Realität anzupassen.
    Wir haben ja immer so ein Idealbild vor Augen, wie wir unser Leben mit Hund gern hätten.
    In einigen Situationen wird Janosch eventuell nie der halbwegs unkomplizierte Begleiter mit dem man entspannt durch den Park laufen kann. Sondern immer einer, den man anleiten und beobachten muss.

    Mit kleinen, aber erreichbaren Zielen lebt es sich manchmal leichter.

    Mit der Sprühflasche tu ich mich gerade etwas schwer. Nicht weil ich generell "niemals nie" sagen würde - sondern weil ich den Hund nur aus Erzählungen kenne. Ich würde das nicht wahllos mit jedem Kandidaten praktizieren.

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    Ich denke nicht, er ist weitergelaufen und hat nur geschimpft.

    Na ja, Glück im Unglück.
    Alph hat mal einen Besucher an der Tür in die Wade gezwickt, ganz am Anfang bei uns. Leider hatte es geblutet und dann war auch noch die Tetanus-Impfung fällig.
    Ich kenne dieses Gefühl am liebsten in ein riesiges Erdloch versinken zu wollen und gleichzeitig den Hund auf einer Rakete ins All ;) Mit Never-Return.

    Kannst Du für Dich die Situation analysieren, wo das Sicherheitsloch war? Um es in Zukunft zu vermeiden?

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    Janosch hat eben einen Jogger in die Wade gezwickt.
    Bin grad enttäuscht, traurig, unglaublich wütend, frustriert und zweifelnd, alles auf einmal. Ich habe gehofft, der Jogger würde ihn treten...
    Da war nix von wegen unsicher oder ängstlich, er war einfach rotzfrech.
    Mir ist es langsam auch total egal, warum er sowas macht, er hat es einfach nicht zu tun.

    Oh je, das tut mir leid. Ich kann gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlst.
    Ist dem Jogger was passiert (Haut durch)?

    Ich drücke Dir auch die Daumen für den kleinen Knirps.
    Und ich denke auch, dass ihm die Behandlung gut tun wird, denn wer weiß wie unangenehm marode Zähne für unsere Hunde sind....
    Bei einem unserer früheren Familiendackel wurden im Alter von 12 mehrere Zähne gezogen, unter Vollnarkose. Man hatte danach den Eindruck, dass er wie befreit war....

    Also Daumen feste drücken und alles wird guuuuuut! :smile:

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    Meine Meinung ist,
    da du wahrscheinlich nichts an der Zeit ändern kannst in der dein Hund alleine bleiben muss, würde ich die beste Idee finden, einen Zweithund anzuschaffen. Dein Hund versteht sich ja gut mit anderen Hunden und ausserdem wird ihm die Zeit dann nicht so lange und er kann sich in deiner Abwesenheit beschäftigen. :D

    Der Zweithund wird wohl nicht bis Semesterbeginn alleinbleiben ;)
    Und wenn der Zweithund nicht gut alleinbleiben kann, ist das Problem viel größer als es momentan ist....