Beiträge von Schnaudel

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    Da muss ich sagen: nö. Es ist nicht mein Job mich über Lage/Umfeld/Mietspiegel zu informieren. Dafür bezahl ich ja schließlich die Provision vom Makler, dann kann der auch ein paar mehr Infos haben als Kalt/Warmmiete und qm-Zahl.
    Ich hab es schon so oft erlebt, dass die keine Ahnung hatten von der Wohnung und nichtmal sagen konnten, wie groß die ist.die haben nur EINEN Job und den können sie nicht mal richtig machen und dafür auch noch Geld kassieren.

    Wenn Du ein so begehrter Mieter bist, dann kann ich Deine Meinung nur teilen. Da macht es dann ja auch nichts, den Makler in eine eventuell blöde Lage zu bringen, da nimmt Dich ja der nächste mit liebender Kusshand ;)

    Ich glaube thinhas Tipps spiegeln nicht ihre Auffassung wider, wie die Dinge zu laufen hätten, im Idealfall, sondern sie haben praktischen Wert, wenn man in Gegenden sucht, wo man als Mieter auf der absoluten Looser-Seite ist, so wie hier in Hamburg, z.B.

    Und da teile ich ihre Ansicht, auch wenn ich das NICHT richtig finde, aber so ist der Markt halt.... wenn Du eben gleich 40 solvente unkomplizierte andere Mieter an der Hand hast, dann nimmst Du ganz bestimmt nicht den Nörgelotto, noch dazu mit Hund, der mit dem Zollstock die Wohnung nachmisst, gleich bezweifelt, ob die Nebenkosten richtig abgerechnet werden, usw. ;)

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    Aber ich weiss nicht, ob es nicht doch noch eine Zwischenstufe geben kann zwischen verbal abmahnen und Hund erschiessen. Ich finde die Lösung mit dem Warnschuss nicht schlecht - wobei da der Jäger wahrscheinlcih in Gefahr läuft Ärger zu bekommen weil er einen Menschen gefährdet??

    Außerdem müsste der Halter ja nahe genug sein, um einen Schreck zu bekommen ;) Was ja eher unwahrscheinlich ist, wenn der Hund sich im Wald verselbständigt, oder gar bewusst allein auf Tour geschickt wird....

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    Das ungesetzlich ist, meint ich auch nicht.
    Ich frage mich nur, ob der Jäger nicht erst hätte dafür sorgen können dass die Leute ein Bussgeld bekommen. Das hätte vielleicht besser klar gemacht, dass es wirklcih ein ernstes Problem ist, was der Hund veranstaltet und nicht nur so ein 'Tut ja eh nix' Kavaliersdelikt.

    Es sind Erwachsene, denen man auch per Wahlrecht zutraut, politische Entscheidungen zu treffen.... Wenn sie das nach persönlicher Ansprache nicht schnallen wollen, dass ein Problem vorliegt, dann weiß ich auch nicht.... Entweder sind sie schwach durchleuchtet oder absolut dickfellig.
    Ich finde eigentlich nicht, dass Jäger einen "Erziehungsauftrag" haben ;) und Basics per Bußgeld anerziehen müssen....

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    Eine unkontrollierte Fortpflanzung kann ich auch ohne Kastration verhindern... Bei Freigänger-Katzen sehe ich das ein, aber beim gewöhnlichen Haushund...?! Ja, viele Tierärzte kastieren mit diesem Argument, aber ein Glück fangen die meisten schon an umzudenken.

    Es ist eher nicht verboten. Was Du anführst, sind Auslegungen. Man kann das Gesetz auch anders auslegen - nämlich, dass die Kastration zur Verhinderung der Fortpflanzung von Wirbeltieren (dazu gehört der Hund ja) erlaubt ist.

    Aber das ist ja für das Thema irrelevant, denn wenn das Weglaufen tatsächlich durch hormonelle Wirrungen bedingt wäre, z.B. weil der Hund durch den Geruch von läufigen Hündinnen so "durch den Wind" ist, dass er total auf Durchzug stellt, dann wäre sicherlich eine medizinische Indikation gegeben.

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    "Och, der arme Kleine muss an der Leine sein?! Lassen Sie ihn doch hupfen. Hier ist doch nix"...

    Ja, echt: Kommentare dieser Art habe ich total gefressen.... Es geht andere Leute gar nichts an, ob mein Hund an der Leine ist... ebensowenig, ob ich ihn gerade schnüffeln lasse ("der Arme muss doch mal schnüffeln dürfen"), ob er am Straßenrand sitzen muss.

    Meine Verantwortung! Am Ende stehe ich für das, was geschieht, und nicht diese neunmalklugen, übergriffigen Einmischer....

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    Ich kann der Threaderstellerin nur raten, sich die Emotionen - gerade wenn sie schwanger ist - setzen zu lassen und sich dann gut zu überlegen, ob das wirklich das ist, was sie will. Dass es im Forum immer Leute gibt, die in ihrer eigener Frustration und in ihrer eigenen Wut dazu raten, jetzt richtig auf den Putz zu hauen, ist doch klar - die müssen die Sache ja auch hinterher nicht durchfechten sondern schicken Dich ins Rennen. Überleg`s Dir.

    Viele Grüße
    Schnuffeltuchler

    Siehst, genau das meinte ich mit "Solidarität". Nämlich, dass das regelverletzende Verhalten toleriert wird und im Gegenzug dem Opfer geraten wird, doch möglichst aus dem Weg zu gehen und sich nicht durch "Krawallmacherei" auszuzeichnen.
    Ich weiß auch nicht, was Du mit "richtig auf den Putz hauen" meinst. Eine administrative Geschichte...mehr nicht, um dem anderen deutlich zu machen, dass sein Verhalten (nur zur Erinnerung: sein Hund hat sich fehlverhalten, es kam keine Entschuldigung, kein Bedauern, sondern nur noch Anschuldigungen und anscheinend ein falscher Name) - so nicht hingenommen wird.

    Es ist sicherlich etwas unfair, den bereits Geschädigten hier mangelnde Ausgeglichenheit, Krawallmacherei und Frustrationen mal eben so zu unterstellen.

    Auch Deinen Tipp wird hinterher die Themenstarterin "ausbaden" müssen, wenn es nicht so gut läuft. Nämlich, dass sie den werten Herrn hinterher mit Kinderwagen trifft und schnell die gleiche K**** in grün hat. So ist das mit den Foren, was man auch macht, ausbaden muss man es immer selbst ;)

    Ich finde, das mit dem "Nachtreten" sollte man nicht überbewerten.
    Ich denke, wir wissen doch alle, dass der Besitzer des Kalbes absolut fassungslos war. Ehrlich, Ihr würdet in dieser Situation nicht brüllen? Glaube ich nicht. Wäre das mein Tier, das schreiend zusammengebissen wurde, ich würde ausflippen. Und dabei sicherlich nicht "die armen Leutchen" denken....Das könnte ich erst mit Abstand zum Vorfall zulassen, den Gedanken, dass sie das ja nicht gewollt haben.

    So viel Mitleid habe ich hier auch nicht. Wer Schnuckiputzi so grob fahrlässig unterschätzt, der muss auch einen Anbrüller aushalten können....

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    Mir wäre einfach mein Seelenfrieden und mein Gelassenheit zu viel wert als dass ich hier eine Auseinandersetzung suchen würde. Das spare ich mir für andere Fälle auf.

    Für welchen Fall denn? Wenn Dein Hund das nächste Mal richtig zerbissen ist?

    Fehler passieren, dann sollte man sich aber anders verhalten. Mit dummen Kommentar wegzugehen - das lässt sicherlich nicht auf eine Verhaltensänderung hoffen.

    Mich nervt echt manchmal, dass die Anzeigen als "hysterisch" und "hach, biste nicht gelassen" kommentiert werden - und der Joker immer wieder den Opfern zugespielt wird.
    Ist es denn richtig, dass einige wenige meinen, sich an keine Regel halten zu müssen und die Solidarität der Gemeinschaft genießen, und von den Opfern wird erwartet, dass sie ihren Tagesrhythmus verändern und ihre Lebensqualität aufgeben, um ja immer nach den "schützenswerten" Aggressoren Ausschau zu halten....