Beiträge von Schnaudel

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    [...]
    Durch Prellung und Bluterguss ist die allgemeine Funktion "Hund" nicht eingeschränkt.
    [...]

    Abgesehen vom aktuellen Fall, bei dem wir ja nicht wirklich wissen, was der TA diagnostiziert hat... wie bestimmt man denn eigentlich eine "wirkliche" Funktionseinschränkung? Ist das nicht sehr fließend und subjektiv?
    Und geht es dabei nur um die "Langfristigkeit"?
    Denn gerade Prellungen können ja extrem schmerzhaft sein, ist die Kategorie "Schmerz" gewichtet oder bei Tieren vollkommen unerheblich?
    Was wäre, wenn der Hund sich in Folge des "Angriffs" eine Sehne gerissen hätte? Müsste man dann ein und denselben Vorfall anders bewerten?

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    Würde denn im Fall eines teilweisen Darmverschluss nicht auch das Kontrastmittel mit dran vorbei rutschen, so wie der Durchfall?

    Ja, aber eine Engstelle würde ja auch auf den Aufnahmen sichtbar. Das Kontrastmittel würde dort ja nur an der verengten Stelle durchfließen und in der Regel müsste das dann auf den Röntgenbildern zu erkennnen sein.

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    Ich nehme das Spray, das wird nur auf den Zahn gesprüht.
    Trotzdem haben sich die Beläge gelöst.

    Liebe Grüsse

    Wie es mit dem Spray aussieht, das weiß ich nicht. Vielleicht spricht das einzelne Tier mit seinen jeweiligen Belägen auch anders an?
    Beim Gel ist es halt so, dass man wieder sehr nah am "Zähneputzen" dran ist, denn man muss es ja mit Finger oder Bürste auf die einzelnen Zähne aufbringen.

    Ich habe zwar keinen Hund aus dem Ausland, aber aus dem Tierheim.

    Was ich persönlich für mich schwierig fand, und was ich mich auch beim Lesen vieler Posts hier immer wieder frage:

    Welches Maß an Empathie ist hilfreich?

    Natürlich muss man sich deutlich machen, aus welchen Umständen ein Hund kommt, was er mitbringt, was er bis jetzt denn überhaupt lernen konnte. Das steht außer Frage!

    Aber ist ein "überbordendes" Mitgefühl nicht teilweise auch hinderlich?

    Wenn man "nur noch" lieb zum "armen Wesen" sein will, sein gesamtes Verhalten verändert und anpasst - ist man dann nicht auch auf dem Weg zur ziemlichen Nachgiebigkeit? Duldet man eventuell zu viel? Und schiebt Verhaltensweise auf die Herkunft?

    Wie gesagt, ich meine das absolut nicht polemisch, mich würde interessieren, wie andere das sehen, denn gerade zu Beginn meiner "Hundehalterkarriere" fand ich es schwer, hier das rechte Maß zu finden.

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    Schnaudel, klar das ist die Gegendarstellung. Wie es tatsächlich ist Wissen wir nicht. Fakt ist die TE tut nichts. Ob das Ordnungsamt dann einschreiten würde, wenn sie etwas schriftliches bekommen würde wissen wir nicht.


    Ja, das stimmt schon, sie sollte, wenn sie besorgt ist, natürlich selbst etwas unternehmen.

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    Auch habe ich bisher immer Hebel gefunden um mich zu verteidigen. Vielleicht Regions-, vielleicht aber auch 'Mittel'abhängig.


    Ich denke, das kann in D durchaus variieren. Es hängt auch vom Bildungsgrad, momentaner Abhängigkeit, den sozialen Strukturen ab. Ich komme aus tiefster norddeutscher Provinz ;) und kann mit der Aussage "einige sind gleicher als andere" daher durchaus etwas anfangen...

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    Dein sarkastischer letzter Satz: die TE (!) behauptete, dass das auf GAR KEINEN FALL sein kann. Ich behalte mir vor dazu Stellung zu nehmen. Wie du bereits gelesen haben wirst entschuldigt das das Verhalten des Hundes in meinem Post keinesfalls.


    Ja, ich bekenne mich schuldig... mein letzter Satz war sarkastisch. Wenn man es so nimmt: es ist weder für die TE noch für andere grundlegend wichtig. Eigentlich zählt nur das eventuell Vorgefallene.... möchte man weiteres wissen, sollte man auf den Wesenstest warten.
    Ja, ich habe das Deinem Text entnommen, dass Du das nicht entschuldigst.

    Das Platinum Gel nutze ich zum Zähneputzen. Ich habe dabei nicht das Gefühl, dass das eigentliche Gel so viel allein nützen würde. Es unterstützt halt den mechanischen Prozess.
    Wenn Du schon so viel ausprobiert hast, das Putzen wirklich nur die Qual ist.... das ist jetzt sicher nicht, was Du eigentlich erreichen möchtest: vielleicht solltest Du dann Deinen Frieden mit regelmäßigen Zahnreinigungen beim Tierarzt machen.

    War beim letzten Hund meiner Eltern so: bei allen Fütterungsvarianten zeigte sich der Zahnstein, das Putzen stresste meine Mutter und den Hund. So kam er halt regelmäßig zum Tierarzt. Die Narkosen hat er ohne jede Probleme bis in recht hohes Alter weggesteckt.
    Einige Dinge muss man leider hinnehmen, um sich nicht im Stress aufzureiben ;)

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    Du und die anderen Tratscher, ihr bewegt euch tatsächlich auf dünnem Eis. Ich würde nicht unbedingt sagen hier, aber definitiv in der realen Welt. Das brauch nur einer aus eurer Runde weitererzählen und dann bauscht es sich immer weiter auf.

    Wenn es Dichtung ist, dann gebe ich Dir recht. Wenn nicht: dann haben sie alle Rechte der Welt sich darüber zu empören. Es muss nicht alles an der Geschichte stimmen. Aber sie könnte auch wahr sein. Das weiß man halt nicht. Nur weil es natürlich auch Tratsch-Opfer gibt, ohne Frage, muss man nicht gleich alles als Tratscherei entwerten.

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    Fakt ist, es geht dich an sich nichts an. Die Aussage der Zeugin ist auch eher zweifelhaft. Auch die Beschreibung der Verletzungen. DU kannst dich beim Ordnungsamt melden, weil du Angst hast, dass der Zaun nicht hält. Aber dann mach auch mal.

    Da gehen die Empfindungen auseinander. Soo zweifelhaft finde ich die Zeugin nicht, muss es aber natürlich "mit Vorbehalten" aufnehmen!
    Wenn es stimmen sollte: natürlich geht es die Menschen, die tagtäglich das Grundstück passieren müssen, etwas an! Sie haben ein berechtigtes Interesse, sich dort gefahrlos aufhalten zu können.

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    Und wegen dem Einfluss :roll: sorry Leute, Deutschland hat netterweise meistens Möglichkeiten sich gegen so etwas zu wehren (weil ja schon angedeutet wurde, dass die Familie die Frau beim OA kennt), dann muss man sich bei einer höheren Stelle beschweren.


    Habe ich ganz andere Erfahrungen, wohne auch in Deutschland. Es ist nicht immer so einfach, sich in Gemeinschaften, in denen sich alle kennen, zu wehren. Zumal Menschen mit Einfluss auch auf Amtsentscheidungen Einfluss nehmen. In kleineren Gemeinden ist das noch ausgeprägt. Aber auch hier in HH gab es Senatoren, die die Stadtreinigung anwiesen, ihre Popelnebenstraßen im Winter zuerst zu reinigen, während die Fahrer auf den Magistralen Schlitten fahren durften. Das ist leider eine soziale Dynamik, der auch die besten Antikorruptionsmaßnahmen kaum Einhalt gebieten. Also würde ich das jetzt nicht so locker als "Quatsch" abtun-aber auch hier: es gelten beim Glauben Vorbehalte.

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    Ach und doch, auch wenn es das ganze nicht entschuldigt, es kann eine Zurechtweisung gewesen sein. Je nach Erregungslevel und Größe des anderen Hundes, können da leider Unfälle dieser Art passieren. Ob es so war weißt weder du, noch wissen wir das.


    Die Psychoanalyse des Hundes ist in diesem Fall völlig nebensächlich. Der Hund ist oft im Garten, dieser offensichtlich schlecht gesichert und hat nun anscheinend einen anderen Hund schwer verletzt. Aus welchen edlen Motiven ist völlig zweitrangig.

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    (die Idee mit meines Schwagers Mannen finde ich übrigens immer noch charmant :D wenn ich mir vorstelle wie so ein Typ blass wird wenn ihm eine "kleine Frau" zuzischt "ey, ich weiß wo Dein Haus wohnt... immer schön die Leine an den Hund und zackig die TA-Rechnung bezahlt... großer Blumenstrauß+schriftliche Entschuldigung wäre auch gut... könnte sein, dass Du demnächst mal Besuch kriegst oder plötzlich nicht mehr alleine unterwegs bist... guck' Dich mal besser um...)

    Vielleicht sollte man zu derartigen Mitteln greifen, wenn man mit der russischen Mafia Geschäfte abwickelt, da gehört das sicherlich zum guten Ton. ;)
    So für den deutschen Alltag finde ich Androhungen körperlicher Übergriffe nebst Selbstjustiz eher kontraproduktiv - das ist nicht minder primitiv als falsche Angaben....

    Du hattest doch im Juli schon einen Thread mit genau dieser Fragestellung?
    Hast Du denn seitdem etwas ausprobiert?

    Ich kann nur dazu raten, wie auch dort schon, mit dem Putzen der Zähne zu beginnen, wenn man es nicht über das Futter regulieren kann.
    Natürlich mögen Hunde das nicht. Natürlich ist es zu Beginn so, dass man konsequent üben muss, regelrecht Zahn für Zahn erarbeiten muss. Das klappt nicht von heute auf morgen.

    Aber mit Hinsicht auf die Neigung zum Zahnstein lohnt es sich auf alle Fälle, die Bildung durch das Putzen zu verlangsamen.

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    und in den Gegenden wo Mietwohnungen schwer zu bekommen und teuer sind, sind es Kaufobjekte i.d.R. auch :ops:

    Ja, das ist der absolute Punkt! Hier sind die Mieten sehr hoch, die Preise für -meiner Meinung nach eher mittelmäßige Lagen - sind astronomisch! Das klappt dann nicht mit der Rechnung, ich kaufe für meine Miete. Oder es klappt nur, wenn man sich wohnlagentechnisch verschlechtert.

    Generell sollte auch ein Kauf wohlkalkuliert sein. Dazu gehört auch die Prognose, ob die Wohnung/das Haus preisstabil bleiben. Denn was nützt es mir, horrende Summen in den Abtrag zu stecken, wenn die Wohnung/das Haus dann, wenn ich es verkaufen möchte/muss nur noch einen Appel und ein Ei wert ist... erlebt gerade ein Teil der Generation meiner Eltern. Alles Eigenheimbauer, die nicht mit dem Preisverfall in der Provinz gerechnet haben....

    Dazu muss man eben auch rechnen, dass bei einem gewissen Abtrag auch kein Geld für alternative finanzielle Vorsorge mehr bleibt, d.h. die Zusatzrente oder Ähnliches auf der Strecke bleibt.