ZitatÜber das DHPPi2-L finde ich nix auf Deutsch, weiß gar nicht was genau das ist und wofür :|
Ich denke, dass D steht für Distemper = Staupe.
ZitatÜber das DHPPi2-L finde ich nix auf Deutsch, weiß gar nicht was genau das ist und wofür :|
Ich denke, dass D steht für Distemper = Staupe.
Solltest Du mit Deiner Hündin reisen wollen, ist für den Grenzübertritt innerhalb der EU wichtig, was im blauen Heimtierausweis steht. Von Belang ist fürs Reisen auch NUR die TW-Impfung. Wie lang ist die Tollwutimpfung gültig geschrieben? Ansonsten ist es notwendig, die TW-Impfung rechtzeitig vor Reiseantritt (ca. einen Monat vor Reisedatum) auffrischen zu lassen. Unbedingt dann darauf achten, dass der TA einen Impfstoff verwendet, der 3 Jahre Impfschutz bietet (z.B. Nobivac) und diese 3 Jahre dann auch einträgt. Vorher abklären! Solltest Du nicht reisen wollen: ich glaube, einen Hund mit der Vorerkrankung, d.h. auch einem Verdacht auf Entzündung, würde ich selbst tendenziell momentan nicht gegen TW impfen lassen.
Bezüglich SHP kann ich Dir nur sagen, wie ich das handhaben würde. Wenn der Hund als erwachsener Hund vor einem Jahr geimpft wurde, dann würde ich frühestens 2015 an eine Nachimpfung denken. Hilfreich ist, wenn Du den Impfstoff selbst mal googlest, dann kannst Du auch die Herstellerangaben zur Schutzdauer herausfinden. Ob dann 2015 auch geimpft werden soll, würde ich erst zu dem Zeitpunkt entscheiden: wie geht es dem Hund gesundheitlich, wie sind die Lebensumstände (Infektionsdruck in der Umgebung hoch oder nicht), Du könntest im Zweifel dann auch eine Titerbestimmung machen lassen.
Wie gesagt, es bleiben recht persönliche Entscheidungen, aber auf diese Art würde ich es wohl regeln.
ZitatAllein wegen seines Aussehens??
RASSISMUS! Skandal!
Mir scheint, so ganz hast Du Dich mit diesem Gesetz nicht auseinandergesetzt. Auch die dänische Landwirtschaftsministerin hat sich ja inzwischen geäußert. 212 Hunde sind - als offiziell bestätigte Zahl, die von den Angaben von Fair Dog abweicht - aufgrund ihrer Rasse eingeschläfert worden.
http://www.bt.dk/danmark/tilfre…9-hunde-aflivet Da bekommt "lachtot" doch gleich eine besondere Note....
ZitatWie sinnvoll wäre eine Titerbestimmung, um zu überlegen, ob man impfen lässt, was sagt sie über tatsächlichen Schutz aus und was kostet sie in etwa?
Wären doch mal sinnvolle Infos zum Thema
Über den Preis kann ich Dir nichts sagen, aber hier im Anhang ab Seite 18 finden sich Infos zu den einzelnen Krankheiten (und Antikörpern).
http://www.vmd.defra.gov.uk/pdf/WSAVAguidelines.pdf
ZitatWIR alle leben auch von irgendwas. Das ist doch normal. Der Tierarzt eben von Impfungen und Behandlungen. Ein guter Tierarzt ist immer da, auch nachts und stellt sein eigenes Privatleben hinten an. Viele Besitzer sind sehr sehr sehr egoistisch und erwarten 300% für ihr Geld. ....Bringen sie das im Job denn selbst? Ich habe schon viele Tierarzt-Ehen brechen sehen - und das ist bei der Freizeitgestaltung vieler selbstständiger und ums Überleben kämpfender TÄ auch kein Wunder! Also.. Nicht immer sagen es wird NUR der KOHLE wegen geimpft.
Ich finde, da wirfst Du etwas in einen Topf, was nicht zusammengehört. Ja, das Privatleben für Mediziner und Angehörige ist hart (für Krankenschwestern, usw. ebenso), ich wäre die allerletzte Person, die dem keinen Tribut zollen würde
All das ist kein Grund, nicht State-of-the-art zu behandeln (wobei ich mich hier einfach mal auf die Leitlinie beziehe, die schon recht viele Impfungen vorsieht). Genauso, wie ein Arzt in Rufbereitschaft sich nicht verweigern darf, weil er gern schlafen möchte, "darf" ein niedergelassener Arzt nicht mehr als notwendig bei seinen Patienten vornehmen. Das dies passiert, auch um die wirtschaftliche Existenz zu sichern, mag menschlich verständlich sein - aus ethischer Sicht nicht.
Zitatdie impfempfehlungen werden von der stiko vet (ständige impfkommision) herausgegeben, nicht von den herstellern alleine.
Stimmt. Das Dilemma ist allerdings, dass Hersteller und Stiko Vet unterschiedliche Angaben machen. Da ist dann auch für den TA ein haftungsrechtliches Spannungsfeld. ABER: nach abgeschlossender Grundimmunisierung empfiehlt auch die Stiko Vet T und SHP mit dreijährigem Auffrischungsintervall. Und wenn Du Dich hier im Forum länger umhörst: viele TÄ frischen ungefragt alles jährlich auf. Stell Dir mal vor, ein Humanmediziner hält sich nicht an das Impfschema des RKI und impft durchweg ohne Beratung häufiger: Zeter und Mordio.
Zitatinsgesamt verstehe ich die diskussion nicht ganz, da jeder halter selbst entscheiden kann, ob er die impfungen bei seinem tier machen lässt oder nicht, oder?
Stimmt auch, sogar auffallend. Allerdings erwarte ich von jedem Mediziner, dass er berät, Alternativen aufzeigt, mit mir eine Risiko-Nutzen-Analyse macht. Denn sonst bin ich nicht in der Lage wirklich eigene Entscheidungen zu treffen.
ZitatIst ja nur meine persönliche Meinung.... Vorsicht ist besser, als Nachsicht!
Das stimmt schon, aber der Hund der TS ist vor einem Jahr (in einem Alter von einem Jahr) unter anderem gegen T und SHP geimpft worden. Die meisten Impfstoffhersteller geben für diese Impfungen ein Impfintervall von drei Jahren an. Und da liegt hier viel eher das Problem: in der "Überimpfung", die gar keinen Nutzen, aber potentiellen Schaden bringt.
Eigentlich sollten TA die Chance nutzen und ihre Klienten im wahrsten Sinne des Wortes beraten und die Spielräume für "so viel wie nötig und so wenig wie möglich" ausnutzen. Da anscheinend viele dieser Zunft dies nicht tun, schaden sie dem ganzen Berufsstand.
ZitatIch ging von der Grundimmunisierung meiner Hunde aus.
Ich habe den Teil, auf den ich mich bezog ja "gefettet". Du sprachst von Menschenimpfungen (gegen Tetanus impfe ich meinen Hund nicht
).
ZitatEINE!!! Impfung nach der 13. Woche ist "Die Grundimmunisierung"
Es geht lediglich darum,dass dei maternalen Antikörper abgebaut sind.Eine Grundimmunisierung dauert nie! 3 Jahre. Bei keiner Impfung! Denk mal an kurzfristige Impfungen vor Fernreisen. Oder an die Grippeschutzimpfung..oder Tetanus oder Masern oder Röteln (alles einmalige Impfungen und dann in Intervallen Wiederholungen....(wie gesagt: bei Tetanus alle 15 Jahre zum Beispiel....)
Das stimmt nicht so ganz. Die Grundimmunisierung erfordert auch beim erwachsenen Menschen teilweise mehrere Impfungen.
ZitatSie hatte mir gesagt, dass es auch Impfstoffe für 3 Jahre gibt aber sie nimmt immer die für 1 Jahr weil z,B Skandinavien immer eine Impfung verlangt die nicht älter als 1 Jahr ist...da frag ich mich....woher weiß sie dass wir so oft da hin fahren??? Erwähnt habe ich das nicht!!!!!!
Da sollte sie sich mal auf Stand bringen. Für DK reicht die dreijährige Impfung, wenn der TA sie gemäß Herstellerangaben so lang gültig schreibt.
Schweden: ebenso
http://www.jordbruksverket.se/swedishboardof…e680004265.html
Ist ja saublöd gelaufen.
Nur mal eine Frage zum Verständnis: hast Du der TÄ selbst gesagt, dass es nur T sein soll, oder Dich darauf verlassen, dass das schon so weitergegeben wird?
Ich halte es immer so, dass ich im Behandlungsraum selbst immer noch sage, was ich genau möchte. Bei meinem TA gibt es schon eine geraume Zeit die T und SHP im drei-Jahres-Rhythmus. Ich lasse noch jährlich gegen Leptospirose impfen, aber das ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss, denn die Impfung deckt nur einen kleinen Teil des Erregerspektrums ab.