I) Wie gesagt, ich selbst finde das Gesetz daneben. Ich bin trotzdem Boykottgegner, weil ich meine, dass die falschen darunter leiden und auch selbst das Konzept: "großes Volk setzt kleines Volk unter Druck" nicht gut finde.
II) Ich kann aber auch diejenigen verstehen, die meinen ein Boykott ist eine schlagkräftige Waffe. Die Dänen sind sehr auf die Touristen wirtschaftlich angewiesen. Ein Boykott tut der dänischen Wirtschaft sicher weh.
III) Ich hasse "Vergleiche des Grauens". Sie sind so unsinnig. Wo sich jemand engagiert und stark macht ist doch wohl seine Entscheidung, egal ob die Umstehenden eins mit Sternchen oder fünf mit Minus verteilen.
IV) Etwas mehr nachdenken, bevor man hier packenweise Persilscheine verschleudert, dass keinem Hund etwas passiert. Mette Gjerskov hat sich nach einer Befragung über Touristenhunde in etwa so geäußert: wenn sie hier sich gesetzkonform verhalten passiert ihnen nichts. (Ist auf logisch: wenn ich mit 220 Km auf einer dänischen Autobahn erwischt werde, dann bekomme ich ja auch meine Strafe.....und keinen Touristenbonbon).
V) So, nun hoffe ich doch noch, dass ich durch die Qualitätskontrolle komme, denn "angeblich" äußern sich hier ja nur Menschen, die das Land nicht kennen.... aber ich denke doch, dass über 25 Jahre Tourismuserfahrung in DK (war dieses Jahr schon da) und ein Skandinavistik-Studium doch hoffentlich gnädigerweise zu einer Meinungsäußerung berechtigen.