Beiträge von Schnaudel

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    Ganz ehrlich, ich würde die Tierärztin bei der Tierärztekammer anzeigen.
    Sie hat Tollwut geimpft, obwohl Dein Hund eine Impfung bis 2016 hatte?
    Das grenzt an fahrlässige Körperverletzung.

    Ja, das sehe ich auch so. Das ist ein Fall für die Tierärztekammer des betreffenden Bundeslandes. Auf keinen Fall den Beweis, den Impfpass, aus der Hand geben.
    Ist echt ein dickes Ei.

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    Ich bin wirklich aufgelöst momentan und hoffe so sehr, dass sich der kleine Zwerg erholt und keine bleibenden Schäden auftreten. Ich habe im Internet so viele negative Berichte über die ganze Impferei gelesen. Auf jeden Fall werde ich mich jetzt mal richtig informieren und nicht mehr die Tierärtzte entscheiden lassen.
    Danke für die schnelle Hilfe!

    Mach Dir erst mal nicht zu viele Gedanken! Dass Dein Kleiner nach Impfung müde ist, ist normal. Beobachte ihn ein wenig. Klar, es ist super ärgerlich. Trotzdem treffen die Negativberichte für den Großteil der Hunde nicht zu. Gönne ihm etwas Ruhe.
    Schau aber trotzdem mal nach, ob Deine TÄ die Tollwutimpfung nun für drei Jahre gültig geschrieben hat. Das ist wichtig für Auslandsreisen, manche Hundeschulen verlangen auch eine gültige Impfung. Es wäre blöd, wenn sie nur ein Jahr eingetragen hat.

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    Danke für Eure Zusprüche und ich freue mich riesig, daß ihr das genauso seht wie ich.

    Wir sind ja noch in der Entscheidungsphase, obwohl uns Lamaita schon sehr gut gefallen hat. Wir wollen nun aber nochmals abwarten, wie es ist, wenn Pflegefrauchen mit Wuffel zu uns kommt, denn gestern war es ja umgekehrt. Inzwischen konnte ich auch über den gestrigen Besuch noch ein wenig nachdenken und meine, ein Hund, der keinerlei Interesse an den Menschen hat geht nicht gleich auf diese zu und schleckert Gesicht und Ohren ab, oder?

    Ich freue mich jedenfalls auf den nächsten Besuch und nehme mir ganz fest vor, einfach nur auf meine eigenen Gefühle zu hören. Drückt mal die Daumen - Danke!!!!

    Es zeigt zumindest, dass der Hund Menschen kennt und keine Angst vor ihnen hat (was sehr gut ist). Über Bindungsfähigkeit sagt das meiner Meinung nach nicht unbedingt etwas aus. :smile:

    Das sind ja immer Einzelaussagen.

    Aber, vielleicht hilft es: Bekannte hatten einen Hund aus Nordafrika. War eine prima Hündin, aufgeschlossen, in der Stadtwohnung zu halten. Sie kam im Alter von 6 Monaten.

    Was ich persönlich nicht so gut ausgehalten hätte: sie ist immer wieder abgehauen, sie hatte einen unbändigen Freiheitsdrang. Millisekunde nicht aufgepasst: schwupps, weg. Sie war immer gekennzeichnet, teilweise wurde sie von Fremden eingesammelt, die dann anriefen, teilweise haben die Besitzer sie selbst gefunden, teilweise kam sie nach Tagen selbst zurück. Finder haben auch berichtet, dass sie sich draußen unglaublich "smart" verhielt, auf Autos achtete, usw.

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    Mir geht es schlicht und ergreifend um den Gedanken, ob Menschen dazu berechtigt sind ein gesundes Leben zu vernichten ohne einen anderen Versuch zu starten. Dürfen wir alle, die wir Lebewesen "besitzen," Richter über Leben und Tot sein? Egal aus welchen Gründen? Wer sagt daß meine Gefühlslage wichtiger ist als ein Lebewesen welches nicht selbst für seine Rechte eintreten kann? Wer entscheidet ob Tot "besser" ist als Vermittlung oder Tierheim?

    Darüber ließe sich sicherlich endlos debattieren. Außer Sicht gerät dabei meist, dass auch andere Lebewesen, Mensch und Tier, Rechte haben. Eigentlich sollte sich niemand beißen lassen müssen, der als Unbeteiligter zufällig auf einen Hund trifft. Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass jeder Gebissene schon irgendwo selbst schuld hat.

    Über den Hund, um den es hier geht, kann und will ich mich nicht äußern, denn es fällt mir schwer, nur aus Schilderungen über Gefährlichkeit oder nicht Gefährlichkeit zu urteilen. Aber sicherlich ist es sehr schwer, für Hunde mit einer Problematik im dichtbesiedelten Deutschland kompetente Halter mit passender Wohnlage zu finden.

    Mit dem Maul sind alle natürlich ganz groß, aber wenn es dann wirklich um die Aufnahme nebst Einschränkungen geht, dann schrumpft der Kreis ganz schnell.

    Trotz allem haben die Halter meinen Respekt, denn sie wirken auf mich schon so, dass sie alles versucht haben. Sie haben beide Beißvorfälle miterlebt und daraus ihren Entschluss abgeleitet. Vielleicht war er falsch. Vielleicht hat er aber weitere Verletzungen verhindert. Wer kann das wissen?

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    Kann mir jemand ein Empfehlung geben, was ich dieses Jahr machen soll bzw. auf welche Impfstrategie ich gehen könnte? :hilfe:

    Zum ersten: überlege Dir, ob Du Leptospirose impfen lassen willst. Das hält jeder ganz unterschiedlich, je nach Gefährdung des Hundes, nach Lebensraum und Reiseaktivität. Die Impfung deckt aber nur einen Teil des Erregerspektrums ab. Ich lasse es jährlich impfen.

    SHP lasse ich persönlich alle 3-4 Jahre impfen. Solange mir selbst noch unklar ist, wie lange die Immunität nach Impfung anhält, halte ich mich an dieses von den Herstellern empfohlene Schema. Das wäre dann bei Dir frühestens 2015 ein Thema, dann kannst Du ja immer noch überlegen, und vielleicht gibt es bis dahin neue Erkenntnisse.

    So würde ich es machen. :smile:

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    mehr als die meldung, dass mette abgesetzt wurde und wer die neue wird, gibts aber noch nicht oder?

    schlimmer kann es ja eigentlich mehr werden.... aber das dachten wir ja schon öfter :-(

    Nein, aber interessant, wie politische Kommentatoren das bewerten:

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    [...]
    Og Mette Gjerskov, der har mistet Fødevareministeriet til Karen Hækkerup?

    - Hun er klart den store taber. Hun betaler prisen for at have siddet på et vigtigt ministerium og ikke have fået særligt meget ud af det.

    -Und Mette Gjerskov, die das Ministerium an Karen Hækkerup verloren hat?

    -Sie ist ganz klar der große Verlierer. Sie bezahlt den Preis dafür, dass sie auf einem wichtigen Ministerposten saß und nicht besonders viel daraus gemacht hat.

    Zitat aus:
    http://ekstrabladet.dk/nyheder/politi…icle2061987.ece

    Zitat

    Die dänische Landwirtschaftsministerin Mette Gjerskov (maßgeblich mitveranwortlich für das dänische Hundegesetz) wurde abgesetzt und kriegt auch keinen neuen Ministerposten mehr in der dänischen Regierung. :gut: Über die Gründe kann man im Moment nur spekulieren. Ihre Nachfolgerin wird Karen Haekkerup. Hoffentlich ändert sich mit ihr auch etwas am dänischen Hundegesetz. :gott:

    Quelle: http://nyhederne.tv2.dk/article.php/id…nisterhold.html

    Das wird ja spannend. Bin gespannt, wie die Nachfolgerin sich zum Gesetz stellt und ob der Evaluationsprozess beschleunigt wird.

    @ Flicka

    Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich rede nicht von Rasselisten, die es in Schweden nicht gibt, nicht von Hunden, die von der Polizei zur Gefahrenabwehr erschossen werden.

    Es geht um eine strukturelle Kritik am tillsynslag, das der Polizei weitgehende Rechte gibt. Es geht darum, dass es durchaus in der schwedischen Hundeszene kritische Stimmen gibt, die die mangelnde Gewaltenteilung kritisieren, die ein ähnliches Grundproblem darstellt und Potential zum (Amts-)Missbrauch bietet. Aber, hier soll es ja eigentlich um DK gehen. Meine Intention war eigentlich nur, darauf aufmerksam zu machen, dass es ähnliche Tendenzen in der Gesetzgebung auch in den anderen beiden Nordländern gibt.