Beiträge von Schnaudel

    Da Du mich ansprichst, ich weiß momentan nicht so richtig, wohin die Reise gehen soll :smile:

    Ich bekoche uns auch regional und saisonal.... da rennst Du also offene Türen ein. Die Frage war doch, welche Gemüse hier verfüttert werden, und meine Auswahl unterscheidet sich da nun nicht so grundlegend von Deiner, und von rohem Gemüse war meinerseits nicht die Rede.

    Rohe Kartoffeln werde ich trotzdem nicht füttern, auch wenn es Hunde mit Stahlmagen geben mag.

    Bin etwas ratlos.

    Mit dem "Original" hab ich persönlich es nicht so ;) ;)

    Aber ich glaube gut und gern, dass Stoffwechselvorgänge individuell sind. Ich kann z.B. Möhren roh gar nicht vertragen, nur gekocht, andere Menschen haben keine Probleme damit.
    Von daher: wenn ich Stücke "finden" würde, dann würde ich auch pürieren.

    Zitat

    Ich kann mich Schnaudel nicht anschließen bzgl des Kochens von Gemüse .

    Möhrenstückchen zB , die kommen auch gekocht bei meinem im ganzen hinten wieder raus.
    Ich püriere das Gemüse wegen der besseren Verwertbarkeit .

    Huch, das ist interessant. So unterschiedlich sind sie ;) Bei meinem nicht... allgemein war mein Gedankengang: thermisch aufgeschlossen führt zur besseren Verwertbarkeit....

    Zitat

    wie sieht es denn mit rohen Kartoffeln aus?
    mein Ringo frisst lustiger weise nur rohe kartoffeln
    gekoct mag er die ganicht
    das gemüse frisst er auch nu gekocht

    ich hab mal gelesen, dass man auch etwas brühe nehmen kann, um es schmackhafter zu machen?
    ist da was wahres dran?

    Auf keinen Fall Kartoffeln roh, nie! Ist auch für Menschen giftig.
    Brühe ist kein Problem.

    Generell finde ich, dass abwechslungsreiches Futter die Lebensqualität des Hundes stark erhöht.

    Bei einem älteren Hund musst Du austesten, was er verträgt.
    Wenn es bei uns einen "Gemüsetag" gibt, dann eigentlich immer mit Kohlenhydraten, d.h. Vollkornreis, Kartoffeln, Bulgur... und tierischem Eiweiß in Form von Milchprodukten oder einem gekochten Ei.

    Der Alph verträgt ziemlich viele Gemüsearten (wenn man kocht, braucht man nicht pürieren): grüne Bohnen in kleineren Mengen, Möhre (nimmt er auch roh), Zucchini (schäle ich für bessere Verträglichkeit), Pastinake, Steckrübe, roh auch Gurke (sehr klein geschnitten/geraspelt)).
    Tomaten (nur gekocht!!) verfüttere ich persönlich nicht.
    Verboten: alles Zwiebelartige (Porree, Zwiebel, Knoblauch) und Paprika (Nachtschattengewächs)

    Experimentieren kannst Du auch mit Kräutern: Petersilie oder Dill gehackt, wird vom Alph im Öl oder Joghurt auch genommen.

    Wünsche Dir viel Spaß beim Experimentieren, Du wirst erstaunt sein, was Dein Hund alles gern mag!

    Zitat

    So viel ich weiß, wurden gar keine Gutachten mehr erstellt.

    Also ein Gutachten wurde erstellt, und zwar von Marianne Baden, die für den DKK Hunde bewertet.
    Das war ein kurzer Besuch im Internat, und sie hat ihn nur rein äußerlich beurteilt, und das Gutachten kam ein wenig ungewohnt daher. So wurde argumentiert, der Hund habe seinen Knochen nicht verteidigt, deswegen könne es kein "Kampfhund" sein.

    http://www.tvsyd.dk/artikel/188365…-frikender-Fido

    Das Gutachten wurde nicht akzeptiert, weil die Besitzerin selbst gegenteilige Angaben gemacht hat.

    Zitat

    soweit ich weiß, wurde alles getestet, was getestet werden konnte, immerhin hat die blutentnahme bzw blutuntersuchung satte 90€ gekostet

    von den tierärzten in unserer praxis habe ich besher nur gutes und positives gehört, die ärzte haben da auch verschiedene spezialgebiete, chirurgie zB
    also ich denke schon, dass die sich damit auskennen

    Ist denn auch ein Endokrinologe dabei ;)

    Ehrlich gesagt, finde ich das Ganze etwas unbefriedigend. Es wird labortechnische nix wirklich Auffälliges gefunden, aber auf Verdacht ("etwas zu niedrig") die Schilddrüse anbehandelt?
    Mir würde das keine Ruhe lassen (wenn es eindeutig die Schilddrüse wäre, dann ja), das wäre mir glaube ich zu mager, und ich würde über eine Zweitvorstellung, vielleicht in einer Klinik, nachdenken.

    Na ja, in puncto Informationsfluss ist es schon ein Unterschied, ob Auslands- oder Inlandstierschutz.
    Will ich hier einen Hund aus dem Inlandstierschutz, dann gibt es hier genau ein Tierheim, an das ich mich wenden kann. Dort kann ich hingehen, ich kann die lokale Presse verfolgen. Und ja - es gab hier den "inländischen Tierschutzskandal", und er wurde bekannt.
    Es ist für mich transparenter.

    Wenn ich mich für eine Organisation entscheide, die im Ausland tätig ist, dann ist es in der Regel sehr viel schwieriger für mich, diese Transparenz herzustellen.
    Natürlich gibt es 100% seriöse Auslandstierschützer, aber wie finde ich diese? Wer fährt denn wirklich nach Ungarn, Bulgarien, Rumänien und schaut es sich vor Ort an?
    Wie kann ich sicher sein, dass respektvolle, und nicht überhebliche, Arbeit vor Ort gemacht wird?

    Das ist das eigentliche Problem: aus den vielen Angeboten die seriösen zu filtern, und ich finde das keine leichte Aufgabe, so a la "dann informier dich halt".