Beiträge von Schnaudel

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    Empfehlung der LMU: alle 3 - 4 Jahre. Nach deren Empfehlung habe ich mich bislang gerichtet: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j….77880786,d.bGQ

    Du könntest höchstens Deinen Tierarzt ansprechen, ob er Dir eine entsprechende längere Gültigkeit eintragen würde für SHP, das Ganze dann mit einem Stempel bestätigt.
    Ich fürchte, in der Regel werden Betreiber einer Tierpension auf die Frist schauen, die im Pass eingetragen ist. Aber vielleicht lassen sie sich ja auch überzeugen.
    Ein Problem könnte natürlich auch darin bestehen, dass der Impfstoffhersteller selbst die Impfung z.T. nur für 13 Monate, bzw. 15 Monate immunisierend betrachten. Diese wären ja nach April 2014 bereits abgelaufen.

    Wenn Du doch erneut gegen z.B. SHP impfen lässt, dann achte auf jeden Fall auf den 3-Jahres-Eintrag. Meine TÄ trägt diese Impfung für drei Jahre ein, sie impft allerdings mit Nobivac.

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    nein. In Gesprächen mit den HuTaBetreibern heißt es immer, sie würden das ja selbst auch so handhaben, aber das Vetamt würde sie dazu verpflichten. Wenn ich beim Vetamt anrufe, heißt es, es gibt in Deutschland keine Impfpflicht. Wenn ich weiter bohre, kommt nichts mehr bzw. der Verweis auf den HuTa-Betreiber, der wieder alles auf das Vetamt schiebt

    Verstehe ich jetzt nicht so ganz? Das heißt die Huta-Betreiber können oder wollen Dir nicht sagen, welche Aufnahmekriterien für ihre eigenen Hutas gelten? Oder haben sie keinen Nerv auf Diskussionen über ihre Anforderungen und schieben nur die Argumentation auf das Vetamt?

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Betreiber ein Huta hinsichtlich SHP und Pi eigene Regeln aufstellen darf, die von den gesetzlichen Anforderungen abweichen. Möchte er gültige Impfungen vorliegen haben, dann wirst Du Dich wohl danach richten müssen (das war doch Deine Frage, wenn ich das richtig gedeutet habe).

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    wie kann ich denn jetzt sehen, welcher beipackzettel genau zu der charge gehört, die im impfpass eingetragen ist? als erstes bin ich gerade über diese impfung vom letzten jahr gestolpert: merial eurican SHPPisL http://www.google.de/url?sa=t&rct=j….77880786,d.bGQ da geht dann ein pdf-dokument auf.

    Die SHP-Komponente ist länger immunisierend als die Komponenten Pi und L. Diese bieten nur jeweils für ein Jahr Immunität. Daher tragen die Tierärzte diese Impfungen für ein Jahr gültig.
    Ich würde mir überlegen, ob Du den Impfschutz gegen Zwingerhusten und Leptospirose benötigst. Lepto gibt es auf jeden Fall auch als einzelne Impfung.

    SHP würde ich später nachimpfen lassen.

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    2013 hat der Weltverband der Kleintierärzte (WSAVA) in seinen Impfempfehlungen dankenswerterweise klargestellt, dass ein Hund, der als Welpe richtig gegen SHP geimpft wurde (letzte Impfung mit 16 Wochen oder später), für den Rest seines Lebens immunisiert ist. Ähnlich so wie Menschen mit ihrer Masern-Mumps-Röteln-Impfung im Kleinkindalter.

    Nein, der WSAVA hat das nicht völlig klargestellt.
    Zum einen empfehlen sie auf jeden Fall die Boosterimpfung ein Jahr nach der Impfung mit 16 Wochen.
    Ansonsten legen sie sich nicht wirklich fest. Sie sagen etwas von "wahrscheinlich viele Jahre" und "vermutlich ein Leben lang". Also: "richtige Klarheit" haben sie in diesem Sinne noch nicht geschaffen.
    Sie befürworten sehr stark Titer-Untersuchungen - dies als Ersatz für feste Impfintervalle.
    Der Vergleich mit Masern wird von der WSAVA nicht gezogen.

    Hier das Original:

    http://www.wsava.org/sites/default/…ay%202013_0.pdf

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    Nur finde ich es völlig unpassend, dann mit solchen Stammtischparolen zu kommen: "und am besten noch einen Schleier trägt, wenn man dort vorbei geht" etc. (Und damit bist nicht du gemeint)

    Absolut korrekt. Die Benennung eines Problems auf interkultureller Ebene sollte immer eine möglichst neutrale Analyse des Zustands sein - so wie er momentan eben ist.
    Das hat gar nichts mit Entwertungen von Menschen bestimmter Nationalität oder dem Hetzen gegen bestimmte Religionen zu tun. Das bringt uns im übrigen Lösungen auch keinen Schritt näher, eher das Gegenteil.

    @ Fusselnase
    Einfühlen ist natürlich grundsätzlich sehr gut -ich finde es auch spannend, sich in die jeweils andere Sichtweise hineinzuversetzen. Aber auch wenn ich noch so gut nachfühlen kann, weshalb mein Gegenüber so und nicht anders handelt: unter dem Strich gelten die Regeln hierzulande. Ich möchte zum Beispiel meine Freiheit als Frau hier nicht aufgeben, auch wenn ich nachvollziehen kann, wie es sich im Patriarchat lebt, auf welcher Geistestradition es fußt und einiges hier deswegen provozierend wirkt (einfach als Beispiel).
    Darauf basiert meine Aussage, sie ist nicht so zu verstehen, dass man sich nicht bemühen sollte, die Perspektive des anderen zu verstehen.

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    Also erstens: Wer ist "sie"? Pauschal alle Ausländer? :roll:

    Nö, die konkret benannten Menschen, mit denen ein Konflikt besteht.

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    Mir platzt nur die Hutschnur, wenn ein zwischenmenschliches Problem, dass hier tatsächlich existiert, nicht sachlich bearbeitet werden kann, sondern von einigen Forenmitgliedern schön mit Alltagsrassismus vermischt wird. :mute:

    Da kann Dir gern die Hutschnur platzen. Es ist albern, wenn man ein interkulturelles Problem nicht als solches benennen darf, weil dann die böse Keule "Du Alltagsrassist" geschwungen wird. Das sind grundsätzliche Probleme, die sich im Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe ergeben. Ich bin Russistin: mir ist einfach sonnenklar, dass es schon zwischen russischer und deutscher Sozialisation Unterschiede gibt, die zu schlichten Problemen im Alltag führen können. Nur: das werden wir nicht lösen, indem wir jetzt alle Spezialisten für russische Lebensumstände werden und uns bis ultimo einfühlen. Sondern indem wir die Regeln für unsere deutsche Gesellschaft klar und deutlich vertreten.
    Man darf auch sonst alles benennen, warum dieses nicht?
    Durch das Wegnegieren arbeitet man nicht wirklich am Problem, sondern kuschelt es weg. Aber man ist damit immer so herrlich korrekt!

    Letztendlich sind ja auch die meisten Lösungsvorschläge "rassistisch" und anitzipieren eine "Männerdominanz". Ich finde eigentlich nicht, dass es auf Dauer eine gute Strategie ist, sich zu maskieren unter der Prämisse "Ich habe auch ein paar Brüder". Man spielt ein Spielchen mit, das man in dieser Form eigentlich so nicht für die eigene Gesellschaft haben möchte.

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    Sie haben ja kein Problem! :ka:

    Ganz genau. Sie haben kein Problem, weil man es nicht einfordert, an ihrer Haltung entsprechend zu arbeiten, dass es keine Konflikte im Zusammenleben gibt.

    1. Finde ich es grundfalsch, allen Moslems, die hier wohnen, ein Problem mit Hunden anzudichten. In der ganz überwältigenden Mehrzahl läuft nämlich alles völlig problemlos - so z.B. hier, hier gibt es eine Asylunterkunft mit einigen syrischen Flüchtlingen fast nebenan: Probleme, auch mit den Kindern, gibt es nicht - das nur einmal vorweg.

    2. Finde ich es grundfalsch, dass wenn es eben dann doch mal Probleme gibt, die auf dem Clash of Cultures beruhen, dann grundsätzlich und immer die "Schuld" beim "deutschen" Part zu suchen - das ist irgendwo naiv! Es ist nicht so, dass die TS auf jeden Fall Fehler gemacht haben muss! Es gibt keinen Grund, auch für Migranten, sich nicht an allgemeine Regeln zu halten, die da lauten: ich ärgere keine Tiere, ich quäle keine Tiere, ich trete nicht nach Hunden, ich halte mich an die üblichen Regeln meines neuen Heimatlandes. So ist das nun einmal. Wenn das nicht klappt: nun, dann muss man es einfordern. Und sich natürlich immer selbst an die guten Regeln der gegenseitigen Rücksichtnahme halten.

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    [...]
    Meiden und umziehen .... wären das Letzte, was ich da in Erwägung ziehen würde. Wo leben wir denn inzwischen??

    Solche unschönen Geschichten sind natürlich immer nur ganz seltene Einzelfälle...ne klar.

    Solche unschönen Geschichten sind mitunter das Ergebnis von Bildungsferne und missglückter Integration.

    Wir leben in einem Land, in dem es leider nicht immer so ganz mit der eingeforderten und gebotenen Integration geklappt hat.
    Solche Geschichten sind dann das unschöne Resultat.
    Grundsätzlich würde ich Dir schon zustimmen, dass eine Gesellschaft die eigenen Wertvorstellungen einfordern sollte!
    Aber hilft das im Einzelfall, als einzelne Person? Schwierig.

    Zum einen würde ich raten, sich mental auf jeden Fall wehrhafter zu machen. Also mehr Bereitschaft, den Kindern offensiver Grenzen aufzuzeigen.
    Dann kam mir der Gedanke: in Hamburg gibt es in den einzelnen Stadtteilen bürgernahe Beamte (der Polizei), die auch feste Sprechzeiten anbieten. Ich meine jetzt nicht, dass der das Problem lösen soll und kann, aber meistens kennen die "ihre Pappenheimer", vielleicht haben sie einen besseren Tipp, wie man damit umgeht?

    Umziehen wäre jetzt natürlich nicht die Ideallösung, aber wenn Du Dir in diesem Stadtteil so dermaßen ausgeliefert vorkommst, dann würde ich das überlegen.

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    Diese "vitaminisierte Mineralstoffmischungen" wollen ja schliesslich auch verwertet werden, und hier geht es darum, die Nieren möglichst zu entlasten.

    Alles Gute,
    Kay

    Da stimme ich zu, alles "was reinkommt" muss über die Entgiftungsorgane verstoffwechselt werden, also auch hier den Anteil möglichst gering halten.

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    Dreckschweine gibt es überall- auch bei uns.

    Fehlt den Ländern die Religion? Nur noch 33 Prozent sind (laut Google) in Taiwan noch Buddhisten. Wer weiß, wie viele davon wirklich "glauben."

    Nein, ich bin nicht gläubig, gehöre gar keiner Glaubensgemeinschaft an, habe aber Respekt vor Lebewesen.

    Keine schlechte Frage.... aber hat der Umgang mit Tieren wirklich etwas mit Religion zu tun? Hier nimmt der Glaube ja eher ab, während Fragen des Tierschutzes aktueller werden.

    Ich glaube, es hängt in vielen asiatischen Gesellschaften oft daran, dass die Verantwortung jedes einzelnen NICHT gesehen wird. Die Missstände erkennt man grundsätzlich schon, aber verkennt, dass jedes Mitglied der Gesellschaft ihren Anteil leisten muss.

    Man muss nur einmal nach Indonesien schauen: in den oberen Schichten ist es üblich Hausangestellte zu haben, sehr oft minderjährig, also nach europäischem Recht: Kinderarbeit. Das sind Schichten, die in der Regel weit gereist sind, die oft zum Studium in Australien, Amerika oder Europa waren. Die im Gegenzug sehr unzufrieden mit den Zuständen im eigenen Land sind, z.B. dass man im Krankenhaus in der Regel beklaut wird, etc.pp. Nur den Umkehrschluss: ICH muss bei MIR anfangen, damit sich in der Gesellschaft etwas tut, zu dem kommen sie (noch) nicht.

    So ein bisschen kennen wir das ja von uns auch: Massentierhaltung ist doof, aber das Gros der Konsumenten zieht aus dieser Erkenntnis keine Konsequenzen. Wir wissen, wir sollten die U-Bahn nehmen und fahren trotzdem mit dem Auto, da gibt es viele Beispiele.