Beiträge von Schnaudel

    Wir hatten uns während der Suche nach einem Hund mal für eine Hündin interessiert, die relativ neu im TH saß und bei der nicht sicher war, ob sie trächtig war.
    Das wurde uns erstens: mitgeteilt, zweitens: wurde mit der endgültigen Vermittlung noch gewartet, bis Gewissheit herrscht, drittens: wäre im Fall der Fälle eine Kastration durchgeführt worden. Selbstverständlich hätte der Verein die Kosten für diese Kastration übernommen (obwohl, Fundhund, der Schaden NICHT wegen schlampiger Arbeit entstanden war). Wir hätten dazu gar nichts sagen können, denn zusätzliche Welpen waren definitiv nicht im Sinne des Vereins.

    Die Orga muss nach meinem Empfinden für das Ergebnis dieser gewissenlosen Schlamperei aufkommen. Wer sich Tierschützer nennen möchte, sollte wohl ein Mindestmaß an Verantwortungsgefühl zeigen.
    Wer nun wirklich null komma null Rücklagen für die verschleppten Tiere hat, den kann man eigentlich nicht unterstützen.
    Was ist, wenn ein Hund aus welchen Gründen auch immer Nothilfe beim Arzt braucht?
    Ich fürchte, Lerneffekte treten nur ein, wenn es im Geldbeutel schmerzt.

    Zitat

    Ich habe auch gelesen, dass man eine Herzinsuffizienz am Herzton erkennen kann.

    Kann ja, muss nicht. Kann sich beim Abhören alles tutti anhören, trotzdem kann eine Pumpschwäche vorliegen, die man eben nur durch weiterführende Diagnostik findet. Bei Verdachtsmomenten finde ich "nur" Abhören sicherlich nicht ausreichend.

    Hm.
    Natürlich muss es jeder wissen, wie es diese Dinge handhabt.
    Es wurde also das Bild angeschaut und abgehört.

    Du hast jetzt zwei Meinungen ohne weitergehende, erhärtende oder entlastete Untersuchungen. Wer von diesen Ärzten "komplett falsch" liegt kann man meiner ganz persönlichen Meinung nach überhaupt so nicht sagen.
    Sorry, dass ich das so offen sage: meinem Hund zuliebe, der ja zur ersten Diagnose passende Auffälligkeiten zeigte, hätte ich persönlich die weitere Diagnose gemacht, und ich bin kein Arzt-Junkie.

    Ein Ultraschall tut dem Hund nicht weh, bringt keine Strahlenbelastung und kann ohne Sedierung oder Medikamente durchgeführt werden. Und man hätte Sicherheit.

    Anscheinend ist der Ton auf allen Seiten momentan ziemlich angespannt...

    Karen Hækkerup äußert sich über Kommentare auf ihrer Facebookseite und Mails an sie:

    Zitat

    »Folk skriver meget grimme ting til mig og hinanden, når debatten handler om hunde. Tonen bliver truende og grov, og det er ikke rart. Så blokerer jeg folk. Der skal også være plads til, at vi diskuterer andet end hunde,« siger ministeren til Søndagsavisen.

    Hun understreger samtidig, at hun intet har imod »saglig kritik«.

    I foreningen Fair Dog har man bidt mærke i den grove retorik og tager skarpt afstand til den. Alligevel har foreningens formand, Charlotte Fabis, forståelse for hundeejernes frustrationer.

    "Die Menschen schreiben üble Dinge an mich oder untereinander, wenn es in der Debatte um Hunde geht. Der Ton wird drohend und grob, das ist nicht schön. Dann blockiere ich Leute. Es muss auch noch Platz für andere Themen als Hunde geben", sagte die Ministerin zur Søndagsavisen.

    Gleichzeitig betonte sie, dass sie nichts gegen "sachliche Kritik" habe.

    Bei Fair Dog (Forening Fair Dog) hat man diese grobe Rhetorik bemerkt und distanziert sich deutlich davon. Trotzdem hat die Vorsitzende, Charlotte Fabis, Verständnis dafür, dass Hundehalter frustriert sind.

    auszugsweises Zitat aus:
    http://www.jv.dk/artikel/162281…ere-over-mailen
    (eigene Übersetzung)

    Der Alph ist nicht kastriert, aber manchmal weiß ich auch nicht, ob das meine richtige Entscheidung war. In dem Sinne zu bereuen gibt es da also nichts.... jetzt ist er fast neun, nun ist es so wie es ist.
    Ob ich in seinem Sinne richtig entschieden habe?
    Klar, natürlich, werden jetzt die eingefleischten Kastra-Gegner rufen.
    Ich denke ziemlich oft, dass sein Leben eventuell ausgeglichener und stressfreier hier in der Großstadt wäre.

    Was ich damit sagen möchte, wie man es dreht und wendet, der Ar*** bleibt immer hinten, und egal wie man sich entscheidet, eine Unsicherheit wird immer bleiben, und letztendlich bleibt die Entscheidung eben an uns Haltern hängen - der Hund kann sich nicht äußern.

    Nochmals zum Thema Ministerin und Anhörung, auf der dänischen Fair Dog Seite sind Leserbriefe aus Zeitungen veröffentlicht.

    Es wird sehr deutliche Kritik geäußert, dass Karen Hækkerup nur so wahnsinnig kurz während der Anhörung anwesend war - sie kam erst nach zwei Stunden, ging direkt zum Rednerpult, konnte natürlich auf gar nichts der vorherigen Beiträge antworten. Nach einer Viertelstunde verschwand sie schon wieder.

    Titel des Leserbriefes: "Ministerin mag nur sich selbst zuhören"

    https://de-de.facebook.com/photo.php?fbid…&type=1&theater

    Zitat

    Ja, das mit dem Impfen werde ich auch nicht mehr machen. Wir haben noch einen 8jährigen Rüden, der nach einer Impfung immer 2 Tage krank ist. Meint ihr, wir können seine Impfungen auch einstellen? Ich werde mir mal einen Kardiologen raussuchen. Ich meine, bevor wir von ihrem großen Herz wußten, haben wir uns ja auch keine Gedanken gemacht, aber jetzt beobachte ich sie schon jede Sekunde. Sie ist bestimmt schon genervt, weil ich sie immer anfassen muß, um zu prüfen, ob ihr Herz noch schlägt :sad2:

    In die Impfthematik solltest Du Dich selbst ein wenig einlesen, es gibt hier im Forum einige informative Threads, die durchaus unterschiedliche Positionen erklären. Es ist eine Entscheidungssache, man sollte auch den Wohnort, Lebensumstände, Reiseaktivität in die Entscheidung einbeziehen. Information hilft gegen Einflüsterungen, egal aus welcher Richtung....

    Zitat

    Mein verstorbener Chirüde hatte eine Mitralklappeninsuffizienz, er bekam die gleichen Medikamente.
    An Deiner Stelle würde ich einen Tierkardiologen aufsuchen, der einen Farbdopplerultraschall machen kann, damit die Diagnose gesichert ist.
    LG von Julie

    Ganz genau so. Anhand eines (statischen) Röntgenbildes kann man keine abschließende Diagnose über die Pumpfunktion stellen.

    Die Ministerin hat schon "Kampfhund" gesagt.
    Und sie meinte, sie kenne das Gefühl, an einem solchen Hund vorbeizugehen und Angst zu haben.
    Dann kam noch das Argument, dass sie Angst hat, eine Rasse von der Liste zu nehmen - und dann eventuell ein Kind von genau einem Hund dieser Rasse gebissen würde.