Zitat
Nein, kann ich nicht. Aber ich füttere ja regelmäßig ein Mineralstoffpräparat, in dem z. B. auch Zink enthalten ist, damit passt es. 
Justus bekommt auch zeitweise Zink.
Nur nicht sooo wahnsinig viel, wie von den "Futterexperten " empfohlen wird, weil meine Nahrungsmittelpyramide eine völlig andere ist. Deine wahrscheinlich auch, oder ist bei dir mehr Getreide als Fleisch im Futter?
Denn genau diese getreidelastigen Nahrungsmittelpyramide ist die Grundlage für die heutigen Empfehlungen.
Da Zink in moderaten Mengen keinen Schaden anrichtet, kann man im Fellwechsel oder wenn allgemein
gewünscht trotzdem ein wenig supplementieren.
Ich mische die Zinkergänzung nicht unter das Futter, sondern gebe sie grundsätzlich wie empfohlen in einem gewissen zeitlichen Abstand zu den Mahlzeiten, weil ich möchte, das die zugeführte Menge auch tatsächlich ankommt.
Dieser Hinweis steht auf dem Beipackzettel.
Die Einnahme der Zinkpräparate sollte nicht zu den Mahlzeiten erfolgen, weil es ansonsten zu einer beeinflussten Aufnahme anderer Spurenelemente aus der Nahrung kommen kann. Zinkhaltige Arzneimittel sollten mindestens zwei Stunden vor oder nach den Mahlzeiten oder abends vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
Die Zinkresorption wird nämlich beeinträchtigt durch:
-Phytinsäure viel Getreide, Kleie!! ( Futterpläne M/Z kleie und getreidelastig)
-Phosphate, Eisen und Kupfer
Ernährungsberater und Futtermittelindustrie verstehen es meisterhaft, beim Hundebesitzer den Eindruck zu erwecken, das alle Hunde , zusätzlich ein Pülverchen zur Deckung des Vitamin-Mineralstoffsbedarf benötigen, obwohl u.U. ein Mangel überhaupt nicht besteht.
Mehr Vitamine und Mineralstoffe im Napf, bedeuten noch lange nicht mehr Gesundheit oder weniger Krankheit!!
Ein Vitamin- Mineralstoffmangel läßt sich weder durch Rationsberechungen
(mit ausgefeilten PC-Programmen )einwandfrei bestätigen und auch nicht durch die üblichen Blutuntersuchungen nachweisen.
Zitat Meyer/Zentek:
Vitamin A: der Blutspiegel sagt nichts über die Höhe der Reserven in der Leber aus.
Kupfer: selbst bei Werten im Normbereich ist ein Mangel nicht auszuschließen, kann aber nach dem Tod des Hundes durch eine Bestimmung des Kupfergehaltes in der Leber beurteilt werden. :/
Calciummangel erkennt man ebenfalls nicht im Blut.
Bei Calciummangel zieht der Organismus das Calcium aus den Knochen ab. Da der Calciumspiegel im Blut hormonell geregelt wird, gibt er im Rahmen einer Blutanalyse keine Information über einen Mangel oder Überschuss ab.
Erhöhte Calciumspiegel können auf andere Symptome wie Nierenprobleme und Tumore hinweisen. Ein niedriger Calciumspiegel u.a.auf Schilddrüsenprobleme .
Und der Jodgehalt im Blut sagt auch nichts darüber aus, wieviel davon in der Schilddrüse gespeichert ist.
Selbst die Jodanalyse im Sammelurin beim Mensch ist umstritten und funktioniert nur in Verbindung von Kreatinin.
Auch ein B 12 Mangel lässt sich über Blutanalysen nicht einwandfrei feststellen.
Vitamin D ist nicht nur ein Vitamin sondern mehr ein Hormon und bei hormonellen Störungen sind die Verknüpfungen so komplex, dass man es nicht in eine einfache Gleichung hineinpacken kann.
Ein niedriger D-25 Spiegel ist kein Beleg für einen Mangel.
Bakterielle Infektionen oder Autoimmunerkrankungen können den Vitamin D -Gehalt verändern.
Info dazu:
Nicht mit Vitamin D um sich werfen!
Aufbauend auf diesen Beobachtungen interpretieren die Forscher die auffällig niedrigen Vitamin D-Spiegel vieler Patienten mit rheumatischen Erkrankungen als eine Art Schutzreflex des Körpers gegen chronische Infektionen. Sie raten deswegen davon ab, Vitamin D bei Autoimmunkrankheiten unkritisch zu substituieren.
Soll heißen: Vitamin D könnte Rheuma, Allergien & Co nicht nur verschlimmern, sondern möglicherweise auch zu deren Entstehung beitragen. Klar ist: Das alles ist zwar eine durch Forschungsergebnisse gestützte Hypothese, aber eben doch nur eine Hypothese. Mehrheitsmeinung ist es nicht. Aber Vitamin D wäre auch nicht das erste Vitamin, von dem sich die Medizin nach großem Jubel wieder vorsichtig distanziert.
http://news.doccheck.com/de/2540/vitami…eitbarer-stoff/
Dafür weiß man, was zu viel Vitamin D im Hundefutter anrichten kann.
50-Millionen-Dollar-Sammelklage gegen Futtermittelhersteller Royal Canin
Wie "The Gazette" (Montreal) berichtet, wird dem Futterhersteller vorgeworfen, ihnen Futtern zuviel Vitamin D3 zugemischt zu haben. Dies soll bei den Tieren Nierenschäden und andere Gesundheitsstörungen verursacht haben. Die Kläger verlangen Schadensersatz für Tierarztkosten und verendete Hunde - und Katzen.
http://ticker-kleintiere.animal-health-online.de/20070322-00003/